Ich bin Amir Salihefendic, wurde in Bosnien geboren, migrierte aber infolge des Krieges in meiner damaligen Heimat mit sechs Jahren nach Dänemark, wo ich meine weitere Kindheit und Jugend verbrachte. Mit 12 Jahren fing ich an zu programmieren – eine Leidenschaft, die ich durch mein Informatikstudium in Aarhaus vertiefen konnte.

Bereits während der Studienzeit hatte ich zwei große Projekte am laufen. Gemeinsam mit zwei Partnern aus Kanada und Malaysia startete ich ein soziales Netzwerk für den asiatischen Markt: „Plurk” gibt es bis heute. Und dann war da natürlich die Aufgabenverwaltungs-App Todoistdie zwischen 2007 und 2011 zunächst nur ein Nebenprojekt war.

Durch Zufall las ich eines Tages in „Hacker News“ einen Artikel über Start-up Chile und reichte die Idee für einen Aufgabenverwalter ein. Ich dachte nicht, dass ich eine Chance hatte. Als ich die Bestätigungsemail bekam, musste ich Chile zuerst mal in Google Maps suchen, denn ich wusste nur, dass es ein Südamerikanisches Land ist. Ich packte daraufhin meine Koffer und machte Todoist zu meiner Hauptbeschäftigung.

Inzwischen verlassen sich acht Millionen Nutzer weltweit auf Todoist und haben damit bereits mehr als 371 Millionen Aufgaben in über 57 Millionen Projekten erledigt.

Unser Team ist in alle Welt verteilt – in 23 verschiedene Länder und fünf verschiedene Kontinente. Ich lebe und arbeite inzwischen in Barcelona. Mein Arbeitstag ist ziemlich normal :). Ich beginne ihn mit der Besprechung und Planung von anstehenden Aufgaben mit meinem Team. Dazu nutze ich eine Mischung von Todoist, Marvel, Github, Skype und Google Drive. Danach konzentriere ich mich auf die eigentliche Arbeit. Da ich morgens am fokussiertesten arbeite, beginne ich mit kreativen Aufgaben wie Schreiben und Kodieren.

Mein Schreibtisch ist zu Beginn des Tages aufgeräumt; außer meinem Laptop mit externem/r Monitor, Tastatur und Maus ist nichts zu sehen. Im Verlaufe des Tages sammeln sich dann nach und nach Dinge darauf an – mobile Geräte, wie Tablets, Uhren usw., Kopfhörer, Kabel, Papier, Stifte und alle weiteren Hilfsmittel, mit denen ich meine Aufgaben meistere.

Nach Feierabend räume ich alles auf, um am nächsten Tag wieder neu zu beginnen. Da ich meistens in meinem Home-Office arbeite, sind Ablenkungen eine Gefahr. Ich stelle deshalb sicher, dass ich die Hausarbeit nicht während meinen Arbeitsstunden verrichte. In meinem Todoist sind diese deshalb in einer separaten To-do-Liste vermerkt, die nur außerhalb der von mir festgelegten Arbeitszeiten eingesehen wird.

Wenn ich morgens aufwache, denke ich nicht darüber nach, wie ich unsere Wettbewerber aus dem Weg schaffen kann, sondern was ich dazu beitragen kann, dass unsere Welt produktiver wird.

Das hat mich schon immer interessiert. Todoist ist für Menschen, die wie ich ihre Produktivität steigern und das Meiste aus ihrer kostbaren Zeit holen möchten. Zusätzlich zum eigentlichen Tool bieten wir deshalb in unserem Blog, den es seit diesem Jahr auch auf Deutsch gibt, regelmäßig auch Tipps zu Produktivität und zur optimalen Zusammenarbeit im Team an.

Noch eine Empfehlung zum Schluss

Mein Blogger-Kollege Ivan Blatter hat einen hervorragenden und lehrreichen Videokurs zu Todoist im Angebot. Wenn Du tiefer einsteigen und zu einem echten Todoist-Profi werden möchtest, kann ich Dir den Kurs nur wärmstens ans Herz legen. Den Kurs findest Du hier.