Gerade war wieder einer meiner Online Workshops und ich werde oft nach meinem Setup für meine Online-Kurse gefragt. Wie sieht das aus, wie machst du die Online-Kurse, welches Equipment nutzt du, wie sieht dein Setup aus? Genau dieses Setup und mein Equipment stelle ich in diesem Beitrag vor.

Links

Software

Zoom

Hardware

Kamera Fuji XT2
CamLink Adapter (*)
Ansteckmikrofon-Set von Røde (RodeLink Filmmaker Kit) (*)
Logitech C920 HD Pro Webcam (*)
Softboxen (*)

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Nehmt an meiner Fokus Woche ab dem 22. Juni 2020 teil, wenn Ihr mich mit dem Equipment im Einsatz sehen möchtet. Infos zur Fokus Woche unter https://larsbobach.de/fokuswoche/

Inhalt des Videos

Corona-bedingt musste ich alle Präsenz-Workshops absagen und stattdessen online abhalten. Obwohl ich skeptisch war, bin ich mittlerweile ein echter Fan der Online-Kurse und -Workshops geworden. Denn wenn man sie richtig abhält, dann bieten sie wirklich immense Vorteile. Ich habe das Gefühl, dass man konzentrierter dabei ist und man spart natürlich auch die Reisezeit. Das macht wirklich viel aus.

Bevor ich Euch nun mein Setup zeige, noch ein paar Tipps, wie man solche Online-Kurse abhält.

Tipps für Online-Kurse und Online-Workshops

Gute Software

Das Erste ist, sucht Euch eine gute Software aus. Wir nutzen Zoom. Die haben einen richtigen Boom erlebt während der Coronazeit. Aber es gibt auch andere gute Software. Aber seid damit fit. Das ist wichtig, sodass es während des Workshops wirklich glatt durchläuft und Ihr Euch nicht mit der Technik aufhaltet. Also nicht, dass Ihr suchen müsst , was Ihr anklicken müsst. Sowas wirkt unprofessionell. Nutzt eine Software in der Ihr dann richtig fit seid. Das ist wirklich wichtig.

Regelmäßige Pausen

Der zweite Tipp ist, macht regelmäßig Pausen, wie bei einem Präsenz-Workshop auch. Macht wirklich alle anderthalb Stunden fünfzehn bis zwanzig Minuten Kaffeepause. Eine ausgedehnte Mittagspause dient dazu, dass man wirklich Kraft tanken kann und frisch ist für den weiteren Workshop. Wir machen immer mindestens 2 Stunden.

Gruppenarbeit

Bietet Gruppenarbeiten an. Das mache ich in meinen Präsenz-Workshops, aber das ist auch online möglich. Und da bietet Zoom diese „breakout rooms“, also breakout Räume an. Und man kann dann Teilnehmer in kleinen Gruppen, also innerhalb des Workshops zusammenpacken. Auch das funktioniert wirklich sehr gut.

Perspektive wechseln

Dann würde ich mal die Perspektive der Kamera wechseln. Nichts ist langweiliger als immer aus einer Perspektive auf den Referenten zu gucken. Arbeitet vielleicht mit zwei Kameras, so dass sich da auch mal was wechselt. Das zeige ich Euch jetzt auch gleich hier in meinem Setup.

Mein Setup

Ich habe mir extra ein kleines Studio für die Online-Kurse eingerichtet. Und ich mache das Ganze über einen iMac, den ich extra dafür ins Studio gestellt habe. Es ist ein alter iMac, der ist bestimmt schon an die fünf Jahre alt, aber da läuft wirklich nur Zoom drauf und er wird nicht für sonstige Arbeiten genutzt. Er ist wirklich nur für meine Seminare.

Anstelle der iMac Kamera benutze ich eine sehr hochwertige Kamera, die Fujifilm X-T2. Sie hat einen HDMI-Ausgang und ist über einen CamLink mit dem iMac verbunden. So habe ich eine exzellente Qualität, die auch bei den Zuschauern ankommt. Auch das halte ich für wichtig, wenn man das professionell machen will.

Oben auf der Kamera ist ein Empfänger des Funkmikrophons. Ich benutze ein Ansteckmikro, weil ich mich viel bewege. Das läuft über Funk und ist von Rode. Ich habe das direkt in die Kamera eingesteckt und so sind Ton und Bild immer synchron.

Um das Ganze abwechslungsreich zu gestalten, habe ich noch eine extra Kamera. Die ist dann für die Aufnahmen, wenn ich am Flipchart stehe. Da bin ich sehr altmodisch, ich weiß. Oft wird mir gesagt, nutzt doch auch ein Whiteboard, aber ich mag wirklich gerne das Flipchart. Hier ist eine einfache Webcam von Logitech angeschlossen, Die geht auch noch in den iMac und in Zoom kann ich dann zwischen den beiden Kameras umschalten, wenn ich zum Flipchart wechsel.

Licht ist natürlich wichtig, wenn man gut ausgeleuchtet sein will. Ich benutze dafür zwei Softboxen. Eine zeigt auf das Flipchart und eine straht gegen die Wand, so dass das Licht reflektiert wird und von vorne kommt, wenn ich dann vor dem iMac stehe.

Fazit

Das war es auch schon. Ziemlich einfach! Bei aller Technik bleiben aber die drei wichtigsten Dinge: üben, üben, üben. Die Technik muss in den Hintergrund treten. Ihr müsst Euch auf Eure Inhalte konzentrieren und die Technik eine untergeordnete Rolle spielen lassen.

Noch ein kurzer Hinweis auf meine anstehende Fokus Woche, alle Infos dazu gibt es unter larsbobach.de/fokuswoche und da könnt Ihr dann das Equipment wirklich in Aktion beziehungsweise mich mit dem Equipment in Aktion sehen.

Eure Fragen hierzu könnt Ihr jederzeit in die Kommentare mit dem Hashtag fraglars schreiben oder Ihr schickt eine E-Mail an fraglars@larsbobach.de und ich wünsche Euch wie immer mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

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