Unsere Arbeit begleitet uns überall hin. Durch das Internet, Cloud-Services, Laptops und Smartphones auch nach Hause in unsere Freizeit. Wie Sherlock Holmes den Verbrechern, ist sie uns immer auf den Fersen.

Doch eins ist klar: Produktivität und Effizienz gelingt uns nur, wenn wir uns auch mal Ruhephasen gönnen und den Akku wieder aufladen.

Gerade abends, nach einem anstrengenden und meist auch ermüdenden Arbeitstag, ist dies besonders wichtig.

Daher habe ich für mich, neben meinen Morgenritual, auch ein Feierabendritual eingeführt. Das ist ganz simpel und besteht nur aus den folgenden drei Punkten:

1. Aufgaben verschieben

Meine ganzen Aufgaben, Projekte und Verpflichtungen organisiere ich mit ToDoist. Dort habe ich eine Aufgabenliste für jeden Tag. Trotz aller Bemühungen bleiben am Ende des Tages oft unerledigte Aufgaben dort stehen.

Wenn ich mich für den Feierabend entschieden habe, terminiere ich neu. Ich verschiebe alle unerledigten Aufgaben auf die kommenden Tage.

Das Verschieben der Aufgaben macht ToDoist mir sehr einfach. Ein Klick auf die Aufgabe genügt und es erscheint dieses Kontextmenü.

Den Feierabend genießen und abschalten

Hier habe ich ganz einfach die Möglichkeit, die Aufgabe durch einen weiteren Klick mit einem neuen Datum zu versehen.

Alle nicht erledigten Aufgaben werden so neu terminiert.

Das Verlangen, abends noch mal eben die ein oder andere Aufgabe anzugehen, wird dadurch im Keim erstickt.

2. Email-Eingangskorb leeren

Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich ein Verfechter des Inboxzero-Konzeptes bin. Ich versuche meinen Email-Eingangskorb immer komplett zu leeren.

Emails im Griff – Der Weg zum Inboxzero

Auch wenn es mir tagsüber nicht immer gelingt, ist dies ein fester Bestandteil meines Abendrituals und hier bin ich erstaunlich konsequent.

Es bleibt, wenn ich meinen Arbeitstag beendet habe, keine einzige Email in meinem Eingangskorb hängen. Alle sind beantwortet, terminiert oder gelöscht.

Keine Email hängt mir in Gedanken nach, alles ist entweder erledigt oder an seinem Platz.

3. Den Abend genießen

Jetzt steht einem erholsamen Abend nichts mehr im Wege und die Überschrift sagt schon alles: Genieße Deinen Abend.

Fazit

Versuche es auch mal mit einem bewussten Abschluss des Arbeitstages.

Du wirst sehen, schon nach wenigen Tagen hast Du Dich an dieses Ritual gewöhnt und es ist viel einfacher, den Versuchungen des modernen Arbeitslebens zu widerstehen.

Es ist eine Art Trigger: Du bzw. Dein Kopf weiss jetzt, die Arbeit ist getan, alles ist an seinem Platz, Du hast es im Griff, der Feierabend kann kommen.

Wie schließt Du Deinen Arbeitstag ab? Hast Du auch ein Abendritual? Ich freue mich auf Deine Ergänzungen unten in den Kommentaren.