Es gibt viele Taskmanager, eigentlich zu viele. Einige davon sind kostenlos, einige wenige sehr teuer. Manche sind so komplex, dass sie das Leben komplizierter machen, als es eh schon ist.
Ich habe schon viele davon ausprobiert: Things, Omnifocus, Nozbe, Wunderlist, 2Do etc. Aber mittlerweile nutze ich seit Jahren Todoist.
Hier sind die 10 Gründe, warum ich mich für Todoist als Taskmanager entschieden habe:
1. Einfach
Die Bedienoberfläche ist einfach und der Einstieg ist kinderleicht. Ganz schnell sind die ersten Aufgaben hinzugefügt, Projekte angelegt und die anstehenden Tage organisiert.
Es gibt keinen einfacheren Taskmanager.
2. Komplex
Du fragst zurecht: Erst einfach und jetzt komplex? Genau, eigentlich ein Widerspruch, aber Todoist vereint genau diese beiden Charakteristika zu seiner Stärke.
Hinter der einfachen Bedienoberfläche schlummert eine große Funktionsvielfalt, die sich einem so auf Anhieb nicht erschließt. Das ist auch gut so (siehe 1.).
Die Projektstruktur, das Arbeiten mit Etiketten / Filtern, die Prioritäten, Erinnerungen und Projektvorlagen machen aus Todoist eine Allzweckwaffe, die so gut wie jede Anforderung erfüllt.
3. Überall
Todoist gibt es wirklich für jede erdenkliche Plattform: Web, iOS, Android, OS X, Windows, Chrome, kindle. So hast Du Deine Aufgabenliste immer und überall verfügbar.
4. Cloud
Deine Aufgabenliste wird in der Cloud abgelegt und so auf allen Deinen Geräten synchron gehalten. Die Synchronisation ist äußerst stabil. Ich hatte hier noch nie Probleme.
5. Team
In meiner Agentur nutzen wir Todoist Business. Wir können gemeinsam an Projekten arbeiten, uns gegenseitig Aufgaben zuteilen und über Vorhaben diskutieren. Die komplette Auftragsabwicklung wird bei uns dort abgebildet.
Todoist Business ist ideal für Unternehmen und Teams.
6. Karma
Das Todoist Karma ist vielleicht auf den ersten Blick eine Spielerei. Für mich ist es Motivation pur.
Siehe hierzu auch meinen Artikel: Ohmmm, so motivierst Du Dich mit dem Todoist-Karma
Schon komisch, wie Dich eine einfache Zahl bei der Arbeit hält…
7. Schnell
Aufgaben sind wahnsinnig schnell erfasst und terminiert. Auch wenn man sich erst einmal an die optionale Eingabe in normaler Sprache gewöhnen muss. Hat man sie einmal verinnerlicht, gibt es keinen schnelleren Weg, Aufgaben anzulegen.
Dies funktioniert in allen Apps und auch auf dem Desktop.
8. Schnittstellen
Todoist bietet die unterschiedlichsten Schnittstellen. Allen voran die Möglichkeit, Aufgaben per Email direkt an Projekte zu schicken. Siehe hierzu meinen Artikel: Mit den Todoist Email-Adressen auf dem Weg zum Inboxzero
Es gibt aber auch Plug-Ins für Google Mail und Outlook, mit denen aus Emails ganz einfach Aufgaben erstellt werden können.
9. Browser
Für alle gängigen Browser gibt es Erweiterungen und ich liebe meine Chrome-Extension.
Webseiten lassen sich so blitzschnell ablegen und direkt in eine Aufgabe umwandeln. Auch dazu habe ich schon einmal etwas geschrieben: Wie Du den Eingangskorb zum Speichern von Webseiten nutzen kannst
10. Updates
Ich habe keine andere App auf meinen Computern und Mobilgeräten installiert, die regelmäßiger Updates erfährt.
Das Entwicklungsteam steht nie still und es gibt immer kleinere und manchmal auch größere Verbesserungen. Das gibt mir ein gutes Gefühl.
Fazit
Nach meiner jahrelangen Odyssee auf der Suche nach dem passenden Taskmanager war ich 2014 endlich angekommen, bei Todoist. Er verbindet alle Funktionen, die ich mir von einem Taskmanager wünsche, und das mit einer ganz simplen Bedienoberfläche. Und aufgrund der Synchronisierung in der Cloud bin ich auf allen Geräten immer auf Stand.
Meinen beruflichen Alltag könnte ich mir ohne meinen Taskmanager längst nicht mehr vorstellen. Todoist ist mein Kontrollzentrum.
Wenn Du Todoist noch nicht nutzen solltest, musst Du es auf jeden Fall einmal ausprobieren. In der Grundversion ist es übrigens kostenlos (hatte ich das schon erwähnt?).
Welchen Taskmanager nutzt Du und warum? Gibt es aus Deiner Sicht andere Gründe, die für oder gegen Todoist sprechen? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.
Okay, kapiert. Mein Kommentar war unerwünscht, weil er…keine Ahnung, welche Erwartungen nicht erfüllt hat.
Ein Hinweis auf die Verletzung irgendwelcher Regeln wäre nett gewesen, dann hätte ich mir die Mühe nicht erneut machen müssen.
Mein Kommentar von gestern wurde von Disqus als Spam aus dem Verkehr gezogen. Also versuche ich es als Gast:
Hallo
Hier ist der Grund, warum ich Todoist vor langer Zeit den Rücken gekehrt habe, obwohl ich bereits ein Jahr Premium bezahlt hatte: das Datum. Ganz schlicht.
Heute habe ich erneut eine Stichprobe gemacht, denn Todoist interessiert mich nach wie vor. Es ist sehr schlicht und sieht sexy aus.
Aber beim Datum haben die Entwickler noch immer komplett versagt:
alle drei Wochen start 5.5 19:39 uhr – geht nicht
start 5.5.2017 19:39 uhr alle drei Wochen – geht nicht
start 5.5 19:39 uhr alle drei Wochen wiederholen – geht nicht
5.5 19:39 uhr alle drei wochen – geht nicht
ab 5.5 19:39 uhr alle drei wochen – geht nicht
Erst das hier klappt:
alle drei Wochen ab 5.5 19:39 uhr
Ich musste all die Varianten oben ausprobieren und raten, bis ich eine wiederkehrende Aufgabe erstellen konnte, die am 5.5. um 19.39 Uhr startet und fortan alle drei Wochen wiederholt wird. Und ich muss mir merken, was ich vorher eingegeben habe, das nicht funktioniert hat.
Das geht mit Copy&Paste zwar etwas einfacher, aber ich muss noch immer raten, wie ich ein Datum einzugeben habe, damit ich eine derart einfache Aufgabe erledigen kann.
Jemand, der jeden Tag diese Syntax benutzt, mag darüber lachen, aber Gelegenheitsnutzer stehen im Regen. Als Gelegenheitsnutzer muss ich mir irgendwo eine Notiz machen, falls ich irgendwann wieder eine wiederkehrende Aufgabe eingeben möchte.
Ich bin noch immer überzeugt, dass man niemals die Hilfeseiten aufrufen darf, um ein Datum einzugeben. Abgesehen davon ist das Eintippen einer solchen Syntax auf einem Smartphone anstrengender als es über einen Datepicker bequem einzugeben.
Irgendwo habe ich noch vor einem Jahr einige weitere schwachsinnige Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Datumseingabe notiert. Ach, hier:
„jeden Monat beginn nächsten Dienstag“
Wohlgemerkt, wir haben heute den 19.03.2017. Also ist der nächste Dienstag der 21.03.2017.
Todoist macht daraus den 28.03.2017. Es wird eine Woche übersprungen. Noch fataler ist, dass ich das erst sehe, wenn ich mit der Maus über das Datum fahre und dann im kleinen Pop-In sehe, dass dort der 28.03 steht.
Nee, sorry. So gern ich mein Geld dafür ausgeben würde, aber solange Entwickler versuchen, mir – ähnlich wie bei Fantastical – eine intelligente Erkennung von natürlicher Sprache zu verkaufen, die mir aber sowas als Ergebnis liefert, kann ich sie nicht ernst nehmen.
Ich glaube, die wissen selbst, wie schlecht sie das Datum umgesetzt haben, denn sonst würde nicht bei der Datumseingabe ein Link zu den Hilfeseiten prangen.
Immerhin hat Todoist inzwischen das Wort „Übermorgen“ gelernt.
Hallo
Hier ist der Grund, warum ich Todoist vor langer Zeit den Rücken gekehrt habe, obwohl ich bereits ein Jahr Premium bezahlt hatte: das Datum. Ganz schlicht.
Heute habe ich erneut eine Stichprobe gemacht, denn Todoist interessiert mich nach wie vor. Es ist sehr schlicht und sieht sexy aus.
Aber beim Datum haben die Entwickler noch immer komplett versagt:
alle drei Wochen start 5.5 19:39 uhr – geht nicht
start 5.5.2017 19:39 uhr alle drei Wochen – geht nicht
start 5.5 19:39 uhr alle drei Wochen wiederholen – geht nicht
5.5 19:39 uhr alle drei wochen – geht nicht
ab 5.5 19:39 uhr alle drei wochen – geht nicht
Erst das hier klappt:
alle drei Wochen ab 5.5 19:39 uhr
Ich musste all die Varianten oben ausprobieren und raten, bis ich eine wiederkehrende Aufgabe erstellen konnte, die am 5.5. um 19.39 Uhr startet und fortan alle drei Wochen wiederholt wird. Und ich muss mir merken, was ich vorher eingegeben habe, das nicht funktioniert hat.
Das geht mit Copy&Paste zwar etwas einfacher, aber ich muss noch immer raten, wie ich ein Datum einzugeben habe, damit ich eine derart einfache Aufgabe erledigen kann.
Jemand, der jeden Tag diese Syntax benutzt, mag darüber lachen, aber Gelegenheitsnutzer stehen im Regen. Als Gelegenheitsnutzer muss ich mir irgendwo eine Notiz machen, falls ich irgendwann wieder eine wiederkehrende Aufgabe eingeben möchte.
Ich bin noch immer überzeugt, dass man niemals die Hilfeseiten aufrufen darf, um ein Datum einzugeben. Abgesehen davon ist das Eintippen einer solchen Syntax auf einem Smartphone anstrengender als es über einen Datepicker bequem einzugeben.
Irgendwo habe ich noch vor einem Jahr einige weitere schwachsinnige Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Datumseingabe notiert. Ach, hier:
„jeden Monat beginn nächsten Dienstag“
Wohlgemerkt, wir haben heute den 19.03.2017. Also ist der nächste Dienstag der 21.03.2017.
Todoist macht daraus den 28.03.2017. Es wird eine Woche übersprungen. Noch fataler ist, dass ich das erst sehe, wenn ich mit der Maus über das Datum fahre und dann im kleinen Pop-In sehe, dass dort der 28.03 steht.
Nee, sorry. So gern ich mein Geld dafür ausgeben würde, aber solange Entwickler versuchen, mir – ähnlich wie bei Fantastical – eine intelligente Erkennung von natürlicher Sprache zu verkaufen, die mir aber sowas als Ergebnis liefert, kann ich sie nicht ernst nehmen.
Ich glaube, die wissen selbst, wie schlecht sie das Datum umgesetzt haben, denn sonst würde nicht bei der Datumseingabe ein Link zu den Hilfeseiten prangen.
Immerhin hat Todoist inzwischen das Wort „Übermorgen“ gelernt.
Danke für Deinen Kommentar und Deine ausführliche Meinung, Karl.
Kann ich nachvollziehen, aber welche Alternative nutzt Du denn jetzt?
Das mit der Hilfe stimmt nicht ganz. Gibst Du das Datum verkehrt ein, erscheint sofort ein Link zur Hilfeseite.
Ich bin vor einiger Zeit bei 2Do gelandet. Es hat ein besonders nettes Feature, das ich so noch bei keinem anderen Tool gefunden habe:
Erstelle ich eine Aufgabe, bei der ich jemanden anrufen muss, kann ich in dieser Aufgabe eine Telefonnummer hinterlegen und dann direkt aus der App heraus den Anruf tätigen. Das ist ungemein praktisch.
Dennoch kommt mir 2Do machmal vor, als hätte man einem Porsche diverse LKW-Teile angeschraubt, um möglichst viele Möglichkeiten unterzubringen. Das Kontextmenü auf dem Mac füllt den halben 27er-Bildschirm aus. Manchmal scheint es, als wüsste der Entwickler nicht, in welche Richtung er sich bewegen will. Das muss kein Nachteil sein, aber die Leichtigkeit bei Bedienung und Design von Todoist erreicht 2Do nicht.
So ist es zum Beispiel nicht möglich, einer Aufgabe mehr als ein Bild zuzuordnen. Dateien kann man nur in der Mac-Version hinterlegen und das auch nur als Verweis. Recht sinnlos, da man sie auf dem iPhone gar nicht zu sehen bekommt.
Danke für Deine Erläuterung.
Ja, 2Do hatte ich vor Jahren auch im Einsatz. Schöne Features, aber damals waren unter der Motorhaube einfach zu viel Bugs…
2Do ist sehr schön, leider sehr stiefmütterlich auf Android behandelt. Auch gibt es weder eine Web-App noch eine Desktop Version.. das ist das Problem wenn nur ein Entwickler hinter so einer komplexen App steht: wenig Updates, wenig Anpassungen und wenig Unterstützung für andere Plattformen und leider damit auch nicht mehr zeitgemäß. Das können fast alle anderen besser
„ab“ ist auch korrekt… Genau wie die Wiederholung immer am Anfang stehen muss. Das sind.. naja.. ich sage mal die Fallstricke mit Todoist und auch ein Grund warum sicherlich einige sich letztlich von Todoist wieder verabschiedet haben… momentan scheint immer noch Wunderlist in der Gunst vieler ganz weit oben zu sehen (wird dann sicherlich irgendwann von Microsoft To-Do abgelöst)
Hallo Lars,
ich habe zu Beginn des Jahres einige von Deinen Tools ausprobiert und komme aber nicht immer mit allem gleich gut klar. Das liegt sicherlich daran, dass ich ein anderer Typ bin und auch meine Arbeit völlig anders strukturiert und zum Großteil fremdbestimmt ist. Ich möchte aber auf rein prozesstechnischer Ebene nochmal ein paar Dinge checken.
Folgende Tools benutze ich bzw. habe ich getestet:
– Todoist (Premium)
– Evernote (Premium Testphase 🙂 )
– Trello (kostenlos)
– Apple/iPhone Standard-Mail (weit weg von Inbox-Zero…)
Wichtig zu wissen ist, dass ich in meinem Hauptjob (Führungskraft) an firmeninterne IT gebunden bin (Outlook / Exchange) und mich auch nur bedingt nach extern austoben kann. Die internen E-Mails an eine externe (US-gehostete) Cloud weiterzuleiten kommt daher nicht in Frage. Lose ToDos dort zu verwalten sollte bedingt möglich sein. Der ganze private Kram bleibt aber auch noch und möchte ja organisiert werden.
Jetzt zum Technischen:
Wenn ich bspw. Projekte in Trello pflege, die sowohl mit Karten als auch Checklisten gesteuert werden, wie soll ich da am geschicktesten ein Todoist nebenher pflegen? Es kann ja auch nicht optimal sein, wenn man alle Todos dupliziert und quasi eine doppelte Buchhaltung pflegt… Auf der anderen Seite ist das Erfassen und Bearbeiten von allen ToDos in Trello ebenfalls kompliziert und unhandlich. Eine synchrone Mischung aus beidem wäre optimal! Ist IFTTT die Lösung? Dazu fehlt mir die Erfahrung…
Was ich z.B. sehr gelungen finde ist die Evernote-Integration in Trello. Das wünsche ich mir bei Todoist…
Trello kann man sehr gut mit Todoist verkoppeln.. wenn man in Trello bei einer Karte sich selber hinzufügt, kann man das als Trigger benutzen um gleichzeitig eine Aufgabe in Todoist zu erzeugen (inklusive einem Link in der Notiz der Aufgabe zurück zu Trello – das kann IFTTT nicht). Funktioniert nach meiner Erfahrung am besten mit Zapier.
Ich nutze das häufig wenn ich Projektplanung mache und eine Aufgabe in meiner „in Arbeit“ Liste wandert.. dann füge ich mich selbst zu der Karte hinzu und hab etwas später dann die Aufgabe in Todoist (und auch noch parallel im Google Calendar).
Trello für die Planung und die visuelle Übersicht und Todoist für die Aufgaben mit Datum/Zeit. Wenn man keine Premium-Version von Todoist hat und Kommentare nicht gehen, kann man auch den Titel als Link zurück zur Trello-Card benutzen bzw. das so in Zapier oder IFTTT einstellen.. das Format ist: URL + Name des Titels in Klammern.. in Todoist ist der Titel der Aufgabe dann klickbar und man landet direkt in der Trello Card.
Danke für den guten Hinweis, lieber Frank 🙂
Hallo Lars,
ich bin ein großer Freund deines Blos und Deiner Bereichte.
Zwar erst seit kurzem, aber dafür um so intensiver 🙂
Danke, dass Du hier soviel Wissen vermittelst.
Ich möchte gerne in meiner Marketingabteilung, ein Projektmanagement-System einführen.
Ich selbst arbeitete seit Jahren mit todo von Appigo.
Bin zufriden, aber für die Abteilung ist es zu Apple-Like.
Mittlerweile bin ich der Überzeugung, das toDoIst Business die richtige Alternative für die Abteilung wäre.
Da Du ja aber auch Trello verwendet, hab ich auch hier mal genauer hingeschaut.
Auch gut…
Ich frage mich, wieso Du an der einen Stelle toDoIst und an der anderen Trello verwendest?
Wäre sehr toll, wenn Du mir hier deine Erfahrungen mitteilen könntest.
Viele lieben Dank und viele Grüße
Frank
Danke für Deine gute Frage, lieber Frank.
Jede App hat seine Berechtigung und seine individuellen Stärken. Je nach den Anforderungen ist entweder die eine oder die andere besser geeignet. Ich werde aber demnächst mal etwas dazu auf meinem Blog schreiben. Stay tuned 🙂
Hallo Lars, gab es zur Thematik Trello und/oder Todoist schon einen Blogbeitrag? Bei der Fülle an Beiträgen (DANKE DAFÜR!!!) finde ich so nichts und diese Frage beschäftigt mich halt auch sehr: Wann Trello, wann Todoist oder lautet die Frage eher: Kombiniert man beide und wenn ja wie? 🙂
Danke für die freundliche Erinnerung, lieber Gerd-Holger 😉
Steht für das 2. Quartal 2017 jetzt fest im Redaktionsplan!
Perfekt! 🙂
Hallo Lars und liebe Leser,
ich will hier nicht in die Suppe schpucken, aber ich erkenne den Mehrwert solchen Apps wie Todoist, Wunderlist, und wie sie alle heissen nicht sofort an.
Ich arbeite seit Jahren mit Evernote, Zoho, Trello, Omnifocus, allen möglichen Google Diensten teils parallel, teils sequenziell – irgendwann wurde es problematisch alle Dienste mit einander zu kolaborieren. Als Konsequenz hatte ich unzählige Apps auf dem Smartphone, zig Accounts im Web und meine Daten waren überall im Web&Wolken zerstreut. Ich verlor die Übersicht, Usablity wurde immer träger und zum Schluss habe ich nichts mehr wirklich benutzt. Mit meinem neuen Smartphone hatte ich dann eine Gelegenheit neu anzufangen. Ich habe meine Ansprüche soweit es geht auf die Bordmittel reduziert und nur Apps installiert, die für mich wirklich unverzichtbaren Nutzen erwiesen haben.
Mag sein, dass dies gerade ein Trend ist: Fixie statt Fully, Downsizing statt Hubraum, … aber bei so einfachen Anforderungen, wie sie bei einer ToDo-Liste nun mal sind, brauche ich weder Tiefe noch Komplexität. Ich muss etwas notieren und abhaken können. Dafür langen die üblichen Apps „vom Werk“ für mich völlig aus. Über den Geschmack lässt isch nicht streiten, auch nicht über die Vielfalt der Userprofile. Aber – und das ist mein Tipp – sollte jeder sich die Frage stellen: brauche ich wirklich mehr Funktionen oder stelle ich mit der Zeit etwas besseres an? 🙂
LG
Danke für Deine gute Anregung. Das schreit nach einer Vorstellung Deines Setups. Interesse?
Das Angebot ehrt mich, aber leider sieht es zeitlich etwas knapp aus. Ich komme aber gerne etwas später darauf zurück 😉
Unbedingt! Würde mich freuen 🙂
Hallo Lars,
nachdem ich seit geraumer Zeit Deine Artikel lese, habe ich mir jetzt die Zeit genommen, Evernote und Todoist einzuführen. Einige meiner Mitarbeiter arbeiten mit Trello, aber ich werde mal Deinen Vorschlägen und denen anderer hier folgen.
Frage: Macht es irgendeinen Unterschied, sich mit dem Google- oder einem separaten Account für Todoist anzumelden? Gibt es da eine Verknüpfung zu Google, von der ich noch nichts weiß?
Ich halte es bisher meist so, dass ich aus Sicherheitsgründen für jede neue Anwendung eine „Service-Emailadresse kreiere und mich damit anmelde. Wird dann irgendwo eine meiner Adressen gehackt, kein Problem. Es betrifft nur einen Anbieter.
Asiatische Grüße aus den Philippinen
Danke für Deinen Kommentar, lieber Andreas.
Ein Google-Konto ist nicht notwendig. Der einzige Vorteil von Google Mail: Ein Plug-In für die Gmail Web-App. So kannst Du aus Emails direkt Aufgaben erstellen.
Danke Lars! Guter Tipp mit dem Plug-In für Gmail.
Ich nutze nun auch seit einigen Monaten Todoist und bin extrem zufrieden! 🙂
Hallo Lars,
mich würde interessieren warum ausgerechnet ToDoIst? Ich suche auch gerade nach einer guten Lösung und alles was du aufgezählt hast bis evtl. auf die Schnittstellen (aber da bin ich noch nicht so weit) finde ich bei fast allen anderen Tools (z.B. Wunderlist) auch.
Danke für Deinen Kommentar, lieber Sebastian.
Vielleicht auf dem Papier, aber bei der täglichen Arbeit wird Dir der Unterschied sofort auffallen. Die Einfachheit der Bedienoberfläche, in Verbindung mit der Funktionsvielfalt gibt es bei keinem anderen Taskmanager. Und dann darfst Du das Karma nicht vergessen 😉
Von Wunderlist kann ich zur Zeit leider nur abraten. Wunderlist wurde von Microsoft übernommen. Die Zukunft ist ungewiß. Sunrise, eine super Kalender App, wird jetzt, nachdem sie von Microsoft gekauft wurde, vom Markt genommen…
Hi Lars, der Artikel hätte von mir sein können – fast 😉 Zum Thema Synchronisierung kann ich sagen, dass mein Team und ich in der Vergangenheit leider häufiger Probleme damit hatten. Eine zeitlang kamen die Änderungen des jeweils anderen nur an, wenn man den Syncho-Button betätigte. Inzwischen klappt das alles wieder, aber wir hatten mehrfach Kontakt mit dem Support deswegen. Den zweiten Kritikpunkt habe ich bei sich wiederholenden Projekten mit vielen kleinen Zwischenschritten. Ich finde die Organisation dieser in Todoist nicht optimal gelungen, sodass ich diese umfangreichen Projekte jetzt in Asana anlege und ggf. dort mit verschiedenen Personen daran arbeite. Dabei kann ich gar nicht 100% genau sagen, was mich da bei Todoist stört. LG Katharina
Danke für die Ergänzung und Deine Meinung, liebe Katherina.
Hallo Lars,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps & Tricks zu meinen zwei Lieblings-Apps (Mac OS X & iOS): Evernote & Todoist. Evernote nutze ich jetzt „schon“ 1 Jahr, als mir die Apple Notzen zu klein wurden. Mittlerweile möchte ich Evernote gar nicht mehr missen – auch Dank deiner vielen Beispiele sowie Tipps und Tricks. Die Apple Notizen nutze ich seitdem gar nicht mehr.
Nach ein paar Tests von To-Do – Apps vor einem Jahr bin ich zuerst bei Wunderlist gelandet. Jedoch merkte ich recht schnell, dass mir die ganze Bedienung sowie die Oberfläche nicht so gefallen hat. Das alte Todoist (TD) war damals auch in der engeren Wahl gelandet. Jedoch konnte ich mich bis dato auch nicht damit anfreunden. Nun nutze ich TD seit einem Monat, und bin damit sehr zufrieden, auch Dank der vielen Tipps von dir. Der Workflow passt hier sehr gut – auch wenn ich noch nicht alle Funktionen ausgereizt habe.
Evernote hat ja bei mir Notizen abgelöst. Zu TD nutze ich unter OS X und iOS das App Erinnerungen, das mich neben den „normalen“ Kalendereinträgen auf wiederkehrende Termine erinnern soll. Nun bin ich am überlegen, ob es sinnvoll wäre, auch die wiederkehrenden Erinnerungen in TD zu verwalten. Oder sollte ich hier doch lieber parallel beides nutzen. Als Erinnerung habe ich z.B., dass ich am 01. eines Monats neben dem Backup via Time Machine noch ein externes manuelles und ausgelagertes Backup erstellen soll.
Was wäre hier dein Tipp ? Alles in TD, oder wäre hier ein paralleles Arbeiten sinnvoller ? Zumal die wiederkehrenden Erinnerungen eigentlich, sobald sie eingerichtet sind, nicht mehr so schnell angefasst werden müssen.
Die Erinnerungen werden übrigens auch in meinem Kalendern (BusyCal in OS X, miCal in iOS) angezeigt … was ich als gut empfinde, aber nicht unbedingt sein muss.
Danke für Deinen Kommentar und die gute Frage, lieber Jörn.
Ich würde die wiederkehrenden Aufgaben auf jeden Fall in Todoist abbilden. Die App ‚Erinnerungen‘ bieten hier keinen Mehrwert, sondern verkompliziert die Sache eher unnötig.
Hallo Lars,
danke für die schnelle Beantwortung meiner Frage.
Ich werde die Einträge aus „Erinnerungen“ nun nach und nach in TD übertragen.
Ein paar Wiederholungen habe ich schon übertragen – die waren von der Art auch einfache Erinnerungen, wie z.B. „Jeden 01. eines Montags manuelles Backup erstellen“.
Sofern die Erinnerungen aber ein wenig komplexer werden, stoße ich schon an meine Grenzen, wie z.B. hier: „Alle 4 Wochen am Donnerstag“, oder auch „Monatlich am 2. Werktag“. Letztes Beispiel soll mich an das downloaden der Kontoauszüge erinnern … 🙂
In der Hilfe bzw. auf der Homepage von TD wurde ich zwar schon fündig, wie man die Wiederholungen eingibt, aber eben leider nicht diese komplexen.
Hättest du hier einen Tipp für mich ?
Vielleicht wäre das ja auch mal eine Idee zu einem YouTube-Tutorial, wenn es deine Zeit überhaupt zulässt.
Einen netten Gruß aus dem hohen Norden
Jörn
Danke für Deine Anregung, lieber Jörn.
Die Eingabe der Termine in Todoist ist leider nicht intuitiv und gerade bei komplexeren Zusammenhängen manchmal unmöglich.
Das mit dem Tutorial ist eine gute Idee. Ich überlege mir mal was 🙂
Ergänzung:
Ich habe für meine Wiedervorlagen nun folgende Lösungen:
Zu 1)
Alle 4 Wochen um 15:00 Uhr ab 16.06.2016 (der 16.06. ist ein Donnerstag)
Zu 2)
Jeden 2. Werktag um 18:00 Uhr ab 01.07.2016
Ja, man muss sich an diese Eingabe gewöhnen. Ich hatte im 2. Fall sowohl „Arbeitstage“ als auch „Werktage“ probiert – beides geht. Daher einfach mal ausprobieren … 😉
Was ich jedoch (noch) nicht hinbekommen habe, ist eine Wiederholung für den TÜV:
Alle 2 Jahre ab dem xx.xx.xxxx 😉
Wenn ich hier auch eine Lösung gefunden habe, stelle ich sie hier rein. Aber vielleicht gibt es hier ja jemanden mit einer Idee …
Einen netten Gruß
Jörn
Wie immer ein toller Beitrag.
Noch ein Tipp von mir für alle:
Wenn ihr für Todlist Premium kauft, könnt ihr aktuell 1-3 Euro sparen, wenn ihr nicht in EUR sondern in USD bezahlt. Paypal rechnet das dann automatisch um. Es wird zwar mit einen ordentlichen Kursabschlag gerechnet, aber aktuell steht der EUR/USD so, dass es sich dennoch lohnt.
Zeitaufwand: Zwei Klicks (unter dem roten Button „Jetzt Upgraden“ –> Währung ändern)
Danke für den tollen Tipp, Du alter Schotte 😉
Vielen Dank, das war wie immer interessant
Ich erkenne in Todoist nicht die Dauer für eine Aufgabe 2 Std., 4 Std. usw. Wir macht ihr die Zeiterfassung und Abrechnung aus den erledigten Aufgaben ?
Eine gute Frage! Danke dafür, lieber Ralf.
Wir nutzen das garnicht… Für Zeiterfassung gibt es aber ein extra Plug-in von Toggl:
https://toggl.com/todoist-time-tracking
Vielen Dank für den interessanten Artikel.
Ich bin aktuell auf der Suche nach dem passenden Task-Manager für mich. Zu dem Thema habe ich hier auch einige ältere Artikel zu Trello gefunden. In einem Video haben Sie auch den Workflow mit Trello in Ihrer Firma vorgestellt. Hat Todoist das alles ersetzt?
Viele Grüße
Das würde mich auch noch einmal interessieren, Lars 🙂
Du sagst, Du nutzt Todoist im Unternehmen, doch erstellst sogar Deine Lebensplanung mit Trello. Wäre es nicht angenehmer, sich für EIN Tool zu entscheiden? Trello (sehr tolles Tool übrigens!) verlangt bei größeren Board zu sehr horizontales Scrollen und zudem kann ich keine flexiblen Ansichten wählen (zB eine Karte (zB = „Lebensziel“) ist nicht in eine „Wochenansicht“/Wochenboard und Jahresansicht/-board verteilbar. Hier müsste ich doppelt anlegen. Bei Todoist ist sowas über Filter kein Problem).
Verstehe mich richtig, Trello ist für Teamaufgaben (-projekte) ein gelungenes Paket. In Zusammenarbeit mit meinen Kollegen haben wir Trello aufgegeben und sind zu Todoist gewechselt. U.a. wegen dem Thema „Weniger ist mehr“. Und so habe ich auch alles (beruflich und privat) an einem Platz.
Nein, Todoist und Trello ergänzen sich. Als reine Aufgabenlist ist Trello nicht geeignet. Hier hat Todoist Riesenvorteile. Dagegen ist die grafische Darstellung von Trello unerreicht und daher für bestimmte Bereiche viel besser geeignet.
Danke für Deinen Kommentar, lieber Uwe.
Ich kann Dein Anliegen sehr gut verstehen. Ich stecke im selben Dilemma. Du hast es genau richtig beschrieben: Evernote als Ablage, Todoist als Aufgabenmanager. Bei beiden fehlen die Komponenten ‚Habbit-Building‘ und ‚Lebensplanung‘ .
Mich stört der Bereich Lebensplan am meisten und ich habe daher ein System für Trello entwickelt. Dazu gibt es auch eine Artikelserie hier auf dem Blog: https://larsbobach.de/wie-du-deine-grossen-lebensziele-mit-der-app-trello-erreichst-teil-14-die-grundlagen/
Mit Gewohnheiten habe ich nicht so das Thema. Ich bin ein Freund von Mini-Habbits und diese kann ich auch ganz gut in Todoist darstellen 🙂
Hallo,
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Auch ich bin nach langem Suchen bei ToDoIst gelandet und bin mehr als zufrieden. Vor allem die System und Geräte übergreifende Nutzung ist, zusammen mit der extrem einfachen Bedienung, unschlagbar.
Danke für diesen tollen Beitrag.
Frank.