Warum handschriftlich planen? Über viele Jahre lang hat Lars rein digital gearbeitet. Es gibt viele Veröffentlichungen von Lars zu den Vorteile des digitalen Arbeitens. Jetzt die Rückkehr zum Handschriftlichen, zumindest bei der persönlichen Planung und bei seinen persönlichen Aufgaben. Lars stand vor der Frage, ob er es überhaupt publik machen sollte. War es doch auch eine Frage der Glaubwürdigkeit. Doch jeder Mensch entwickelt sich weiter.
Ein mutiger Schritt!
Aber wie ist es überhaupt dazu gekommen? Vor ungefähr einem Jahr startete Lars das Ohne-Taskmanager–Experiment. Von einem Tag auf den anderen löschte Lars dazu seinen Taskmanager Todoist von seinen Geräten. Grund war, das er morgens nach einem ersten Blick in seinen Taskmanager mit 20 bis 30 täglichen Aufgaben schon keine Lust mehr hatte. Er probierte dann alle erdenklichen Alternativen aus. Herausgekommen ist sein eigener analoger Fokus Planer, in dem Lars handschriftlich plant.
Erfahrt hier jetzt einige Gründe, die für eine handschriftliche Planung sprechen.
Links
Das Ohne-Taskmanager-Experiment
Fokus Planer
4 Gründe, warum Du handschriftlich planen solltest
1. Deine Gedanken verlangsamen sich
Durch handschriftliches Planen verlangsamen sich Deine Gedanken, da Handschrift langsam ist. Dadurch, dass man in einem handschriftlichen Planer, wie zum Beispiel dem Fokus Planer, arbeitet, zieht man sich aus dem Hochgeschwindigkeitsalltag zurück und es entsteht sozusagen eine Insel der Ruhe. Man ist nicht durch aufpoppende Fenster am Rechner abgelenkt und kann fokussierter seine Aufgaben planen. Durch das Niederschreiben reflektierst du anders und wirst mit deinen Gedanken ganz ruhig.
2. Besseres Verinnerlichen des Geschriebenen
Beim Niederschreiben durchdenken wir die Sachen besser. Studien haben gezeigt, dass die Gruppe Studenten, die während einer Vorlesung handschriftliche Notizen machten, sich bei den abschließenden Tests besser erinnerten und mehr verstanden hatten, als die Gruppe, die die Notizen tippten. Wir müssen in Gedanken erstmal das, was wir schreiben wollen, für uns formulieren und dann niederschreiben, so verinnerlichen wir es besser.
Gerade bei den eigenen Zielen ist es wichtig diese aufzuschreiben, handschriftlich und auch mehrfach. Im Fokus Planer werden die Jahresziele monatlich neu übertragen, so kannst Du sie sehr gut verinnerlichen und sie gewinnen an Tiefe.
3. Automatisiertes Review
Im Fokus Planer ist es so, dass jede Aufgabe händisch übertragen werden muss, während beim digitalen Taskmanager sich alles automatisch verschieben oder sogar automatisch umplanen läßt. Durch diese Automatisierung fehlt Dir aber jegliche Kontrolle.
Dadurch, dass Du mit einem handschriftlichen Planer zum Beispiel im wöchentlichen Review Deine Aufgaben neu handschriftlich auch in einen Tag Deines Kalenders übertragen musst, siehst Du direkt, was sonst noch für diesen Tag geplant ist.
Beim monatlichen Review im Fokus Planer werden Aufgaben aus dem Ideenspeicher übernommen und geplant. Dabei schaffen es aber ca. 50 Prozent der Ideen bei Lars nicht auch als Aufgabe eingeplant zu werden und fallen dann weg. Diese Selektion findet bei einem digitalen Taskmanager nicht statt und wir schleppen einen Berg an Aufgaben mit, der immer größer wird.
4. Achtsamerer Umgang mit unserer Zeit
Für die Zusammenarbeit mit seinem Team hat Lars auch noch einen digitalen Kalender. Sonntags abends überträgt er seine Termine handschriftlich in seinen Fokus Planer. Dabei hinterfragt er jeden Termin nochmal auf seine Wichtigkeit und sagt auch manchmal Termine ab. Lars hat festgestellt, dass er dadurch auch viel besser im Nein sagen wird. Durch das Zusammenführen der Aufgaben und Termine auf einer Seite im Planer, kannst Du abwägen, was wirklich wichtig ist, um Dich näher an Deine Ziele heranzubringen.
Zitat
Wenn ich etwas sage, verliert es sofort und endgültig die Wichtigkeit.
Wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer,
gewinnt aber manchmal eine neue.
(Franz Kafka)