Wir Deutschen tun uns sehr schwer mit Cloud-Diensten. Viele von uns haben Bedenken bezüglich der Datensicherheit und Verfügbarkeit. Dazu kommt noch die generelle Skepsis den Cloud Anbietern gegenüber, meist amerikanische Konzerne, bei denen man bezüglich Datenschutz nicht wirklich sicher sein kann. Eine mehr als unübersichtliche Gesetzeslage verschärft solche Vorbehalte.

Diese Argumente und Bedenken kennt Dennis Schwarzer nur zu gut. Er ist Unternehmer und führt ein mittelständisches IT-Systemhaus, das viele KMUs im Frankfurter Raum betreut. Er ist der festen Meinung, dass wir uns von solchen Bedenken lösen müssen und das jedes Unternehmen auf einen eigenen Server verzichten kann und auch sollte.

Auch müssen wir uns nicht amerikanischen Datenkraken ausliefern. In unserem Gespräch zeigt Dennis weitere Lösungen auf, die nichts mit Microsoft, Google, AWS & Co zu tun haben.

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Ist der eigene Server wirklich sicher?

Viele Unternehmer glauben, dass die eigenen Daten auf dem eigenen Server, den ich mir jeden Tag im Serverraum angucken und anfassen kann, sicher sind. Dem ist aber nicht so. 

Die Sicherheit der Server bestimmt unter anderem die Firewall, welche dem Server vorgeschaltet wurde. Diese soll Hackern den Weg versperren.

Aus meiner und auch Dennis Erfahrungen ist die Firewall in kleinen mittelständischen Unternehmen oft eine Fritzbox o.ä.. Diese Art von Firewall ist für einen professionellen Hacker eine Lachnummer. Davon “hackt” er morgens fünf Stück vor dem Frühstück.

Auch wenn ich den eigenen Server anfassen kann, sind die Daten darauf nicht sicher. Wirklich sicher aufgehoben sind meine Daten in professionellen Händen, bei Spezialisten, die sich mit Datensicherheit und Datenschutz richtig auskennen. Das sind unter anderem Cloud-Anbieter, Betreiber von Rechenzentren und Serverfarmen.

Der eigene Cloud-Server als Alternative

Viele Unternehmen setzen spezielle Branchensoftware ein. Einige der Anbieter solcher Softwareprodukte bieten mittlerweile Cloud-Lösungen an, d. h. das Betreiben und die Datenablage der Software findet in einem professionellen Rechenzentrum des Softwareherstellers statt. Wir als Nutzer müssen nur regelmäßig unsere Lizenzgebühren bezahlen, mehr nicht. Alles andere wird von Hersteller übernommen. Super!

Teilweise ist solche Branchensoftware aber noch nicht Cloud kompatibel. Für viele KMUs ist das der Deal Breaker und der ausschlaggebende Grund, nicht in die Cloud zu wechseln. Aber auch hier gibt es eine Alternative: Den eigenen Cloud Server.

Viele Unternehmen setzen spezielle Branchensoftware ein. Einige der Anbieter solcher Softwareprodukte bieten mittlerweile Cloud-Lösungen an, d. h. das Betreiben und die Datenablage der Software findet in einem professionellen Rechenzentrum des Softwareherstellers statt. Wir als Nutzer müssen nur regelmäßig unsere Lizenzgebühren bezahlen, mehr nicht. Alles andere wird von Hersteller übernommen. Super!

Teilweise ist solche Branchensoftware aber noch nicht Cloud kompatibel. Für viele KMUs ist das der Deal Breaker und der ausschlaggebende Grund, nicht in die Cloud zu wechseln. Aber auch hier gibt es eine Alternative: Den eigenen Cloud Server.

Der Verzicht auf den eigenen Server spart Kosten

Der Umzug eines Servers in die Cloud ist eine große Kostenersparnis. In der Regel wird nur noch mit monatlichen Pauschalen gearbeitet in denen sämtliche Leistungen enthalten sind. 

Ich muss mir keine Gedanken über Backup-Lösungen, Wartungsverträge, Hardware Ausfälle, Sicherheitsupdates etc. machen und diese auf Stundenbasis immer wieder bezahlen. Die monatliche Mietpauschale beinhaltet in der Regel alle diese Zusatzkosten.

Meine persönliche Erfahrung mit Cloud-Dienstleistern

Mit meinen Firmen sind wir vor Jahren in die Cloud umgezogen und ich habe diesen Schritt keine Sekunde bereut. Vorbei sind die regelmäßigen Ausfallzeiten die trotz aller Redundanz immer wieder vorkamen. 

Und auch bin ich das Gefühl los, dass, je schlechter mein IT-Dienstleister arbeitete, desto höher seine Rechnungen wurden…

Hast Du Fragen zu den Möglichkeiten moderner Cloud-Lösungen? Ist Dein Unternehmen eventuell schon in der Cloud? Oder bist Du komplett anderer Meinung?

Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren!

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