Die Übergangszeit war hart, denn ich hatte es mir selber unnötig schwer gemacht. In Vorfreude auf das neue MacBook hatte ich mein ’altes’ 15“ MacBook Pro voreilig abgegeben.
In der Übergangszeit versuchte ich mich, wenig erfolgreich, mit dem Modell Chromebook-only (hier mein Erfahrungsbericht) und danach iPad-only (Erfahrungsbericht) durchzuschlagen.
Aber ich harrte aus und wartete, mit einer ähnlicher Vorfreude auf den avisierten Liefertermin, wie Bill Clinton auf die Vorstellung der neue Praktikantin.
Jetzt darf ich das neue MacBook 12“ schon mehrere Wochen mein Eigen nennen und es ist an der Zeit ein erstes Resümee zu ziehen.
Hardware
Als ich das MacBook aus dem Karton nahm, habe ich meinen Mund erst einmal nicht mehr zubekommen.
Die Verarbeitungsqualität, die Haptik und auch die Optik sind schlicht und einfach der Hammer. Leicht größer als ein iPad Air und ungefähr genau so dick. Wahnsinn!
In Zahlen bedeutet das: Unter 1 kg Gewicht bei einer maximalen Dicke von 13,1 mm.
Display
Ich liebe Retina Displays, und so hatte es das gestochen scharfe 12“ Display mit einer Auflösung von 2304 x 1440 auch nicht schwer, mich zu erobern.
Tastatur
Über Apples neue Tastatur mit der Butterfly-Technik wird im Netz sehr kontrovers diskutiert. Ich persönlich musste mich ein paar Tage an die neue Tastatur gewöhnen und jetzt möchte ich sie nicht mehr missen.
Der Hub der Tasten ist sehr gering und nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung, kommen einem die ‚normalen‘ Mac-Tastaturen wabbelig und unpräzise vor.
Generell schreibe ich mit der Tastatur besser als jemals zuvor. Meine Vertipper haben sich auf Grund der größeren und enger beieinander liegenden Tasten deutlich reduziert.
Trackpad
Das Trackpad ist im Vergleich zu allen anderen MacBooks riesig und entsprechend gut und präzise in der Bedienung.
Der ‚Klick‘ hat einen geringen und äußerst angenehmen Widerstand und auch der Force Touch (ein kräftiger Druck) ist eine durchdachte und mehrwertspendende Geste, wenn sich die Entwickler endlich sinnvolle Funktionen dafür einfallen lassen würden.
Akku
Die angegebene Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden ist keine Übertreibung. Bei mir ist der gesamte Arbeitstag immer mit einer Akkuladung zu bewältigen.
Sehr gut für mich, da ich zur Zeit viel zwischen meinen verstreuten Büros hin- und herpendel. Zweit- und Dritt-Ladegeräte sind nicht mehr notwendig. Nachts geladen, bringt mich eine Akkuladung über den kompletten Tag.
Performance
Ich nutze das MacBook hauptsächlich zum Schreiben (Emails, Artikel) und zur Selbstmanagement (Todoist, Evernote, Kalender), dazu ist die Performance ausreichend.
Benchmarks (nein, nicht von mir, habe ich gelesen…) setzen das MacBook in Punkto Performance ungefähr mit einem MacBook Air von vor 3 Jahren gleich.
Für umfangreiche Grafik-, Bild- und Videobearbeitung ist das MacBook nicht geeignet und auch nicht gemacht.
Anschluss
Einer der größten Kritikpunkte am neuen MacBook war der eine und einzige Anschluss: USB-C. OK, das hatten wir bei Apple doch schon einmal: Kein Diskettenlaufwerk, kein DVD-Laufwerk, kein VGA-Anschluss etc.
Immer wieder preschte Apple mit Minimalismus und das Weglassen älterer Technologien und Schnittstellen nach vorne. Und?
Ich habe in den ersten Wochen auf jeden Fall keinen Anschluss vermisst und ich besitze bis dato auch keinen einzigen USB-C Adapter für irgendetwas.
Fotos kommen per Cloud auf den Rechner und Präsentationen laufen über Airplay. Mehr brauche ich nicht.
Sonstiges
Das MacBook ist absolut leise, es besitzt keinen Lüfter. Trotzdem geht die Hitzeentwicklung, die mein 15“ Retina bei längerem Gebrauch auszeichnete, gegen null. Irre.
Fazit
Das MacBook 12“ ist kein Rechner für jedermann. Wer es als einzigen Rechner besitzt und damit auch rechenintensive Grafik- und Videobearbeitung machen möchte, wird mit dem Macbook bestimmt nicht glücklich.
Wer es aber wie ich, als Rechner für unterwegs nutzt, findet in dem MacBook den idealen Begleiter. Es ist hervorragend verarbeitet, klein, leicht und leise. Die Akkulaufzeit reicht immer für einen ganzen Arbeitstag und das Retina-Display ist einfach nur eine Freude.
Manchmal, in Phasen grandioser Selbstüberschätzung, kommt es mir so vor, als hätte Apple das MacBook extra für meine Anforderungen entwickelt…
Wie gefällt Euch das neue MacBook 12“? Habt Ihr Fragen zu dem Gerät? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.
Hallo Lars,
danke für deinen Erfahrungsbericht.
Ich bin am überlegen, ob das neue Macbook für mich geeignet ist und ich den Sprung in die fast kabellose Welt wagen sollte.
Ich brauche ein Laptop primär für alles, was mit der Uni zu tun hat: Schnelles Mitschreiben in Vorlesungen, Texte lesen und selbst verfassen sowie computergestütze Datenauswertung mit SPSS. Klein, leicht und leise ist es ja. Jedoch mache ich mir Gedanken über 3 Punkte: Datensicherung, Abgabe von Dokumenten in Word und Foto-Verwaltung.
1. Datensicherung: Bisher habe ich alles auf USB-Sticks und einer externen Festplatte (Fotos und Videos) gesichert. Wie sicherst du deine Daten? Alle über eine Cloud oder mit einem Adapter?
2. Formate: An unserer Uni läuft alles über Windows und Aufgaben müssen im entsprechenden Format abgegeben werden.
Hast du Erfahrung mit dem Umwandeln der Dokumente in Word? Geht das problemlos und was ist zu beachten?
Und weißt du, ob es viele Programme gibt, die auf dem Apple Betriebssystem nicht funktionieren und ob es Alternativen gibt?
(Falls sie dir bekannt vorkommen: Literaturverwaltungsprogramm Citavi und SPSS zur Datenauswertung)
3. Fotos:
ich habe eine digitale Spiegelreflexkamera. Gibt es für SD Karten auch einen passenden Adapter der die problemlose Fotoübertragung gewährleistet?
Danke für deine Hilfe und ich freue mich auf eine Antwort.
Liebe Grüße
Lisa
Danke für Deinen Kommentar und die guten Fragen, liebe Lisa. Das schreit ja nach einer ‚Frag Lars‘ Folge 😉
Ich habe das neue MacBook seit zwei Wochen im Einsatz und werde dazu demnächst einen Erfahrungsbericht online stellen. Stay tuned…
Vorab zu Deinen Fragen: 1: Cloud, 2: Keine Probleme, notfalls Windows auf dem MacBook installieren (absolute Notlösung); 3: Klar, nutze ich selber. Guckst Du hier: http://amzn.to/2pVzFnJ
Danke für Ihren Bericht! Unter allen scheint er mir am klarsten. Ich
arbeite als freischaffende Künstlerin, bin technisch nicht besonders versiert, habe aber eine einfache eigene Homepage und werde auch mal größere Bilder bearbeiten. Meinen Sie, das Notebook ist dafür geeignet? LG Anna
Hängt von der Art der Bildbearbeitung ab, ansonsten auf jeden Fall. Für mich immer noch das beste MacBook aller Zeiten 🙂
Ich kann Deine Einschätzung nur bestätigen. Für mich das beste MacBook, das Apple je auf den Markt gebracht hat.
Auch ich kann mich nicht an der Tastatur erfreuen.
Habe mein Macbook jetzt seit dem es auf dem Markt ist.
Musste dann imJanuar mein Macbook einschicken, weil die Spacetaste nicht mehr richtig wollte.
Ich dachte,dass es vielleicht an kleinen Krümeln liegt die in die Tastengelangt sind.Aber das war laut Apple nicht der Fall.Es war ein Fehler der neuen Tastatur. Wurde also mit Garantie komplett erneuert. Also die gesamte Tastatur Abdeckung wurde ersetzt.
Und nun, 2 Monate später tritt dasselbe Problem wieder auf. Und ich bezweifle dass die das noch mal mit Garantie ersetzen werden.
Und der Sinn ist es ja auch nicht, dass ich alle2Monate mein Gerät nach Apple schicke.
Ich habe mich jetzt dafür entschieden mir wieder ein Macbook Air zu kaufen. Damit war ich vorher super zufrieden.
Also Fazit: Die neue Tastatur ist kacke
Danke für Deinen Bericht, liebe Sandra.
Schade, dass Du so schlechte Erfahrungen mit der Tastatur gemacht hast. Muss ein Montagsmodell gewesen sein… Ich gehörte zu einem der Ersten mit dem MacBook 12″ und hatte bisher keine Probleme. Da sollte ich wohl mal kräftig aufs Holz klopfen 🙂
Hallo Lars,
Ja muss wohl so ein Montagsmodel sein. War auch eine der erste die das Macbook besitzen durfte. Und es ist auch ein klasse Teil. Auch optisch der Hammer. Hatte das goldene. Ein Schmuckstück. Ich habe mir aber bereits wieder das Macbook Air gekauft. Damit war ich vorher auch schon immer zufrieden.
Ich bin nunmal jemand der sehr viel am Laptop schreibt. Und eine Tastatur die nicht so will wie sie sollte, kann ich nicht gebrauchen. Daher muss man eben auch Kompromisse eingehen.
Ich warte einfach gespannt auf ein neues cooles Macbook. Dieses mal wurde ja leider keines vorgestellt.
Aber da die das Macbook Air ja so langsam aus dem Programm nehmen wollen, hab ich vielleicht bald ein wertvolles Sammlerstück und werde reich, wenn ich es verkaufe . LACH.
LG
Ich habe jetzt seit ein paar Wochen auch das Macbook und ich muss sagen, dass die Tastatur ein echtes Ärgernis ist.
Ganz schlecht ausgeleuchtete Tasten bei bei vielen Sondertasten.
Dazu schlechtes Ansprechen der Space Taste. Und dazu auch bei „B“ und „N“.
Sehr viele Korrekturen sind nötig.
Wenn Staub und Brotkrumen in die Tastatur fallen, kommen sie nie wieder aus dem Gerät raus, denn im Gegensatz zu allen anderen Geräten gibts ja keinen Lüfterauslass.
Bei einem 1500,- Euro Gerät muss ich sagen, dass ich mich da gerne einer Sammelklage betreffend der Tastatur anschliessen würde. Dieser Butterfly „Effect“ ist eine gute Idee aber ein offenes Gehäuse durch Spalten ohne die Möglichkeit es zu öffnen und zu reinigen ist unzumutbar.
Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Ich komme mit der Tastatur bestens zurecht. Ich habe mich mittlerweile so an den kurzen Hub der Tasten gewöhnt, dass mir alle anderen Tastaturen unpräzise vorkommen. Auch hatte ich in den letzten 6 Monaten keinerlei Probleme mit Krümmeln oder Ähnlichem in der Tastatur. Da würde ich auch mal behaupten, wo etwas hineinfällt, kann es normalerweise auch wieder hinaus 🙂
Hi Lars!
Danke für den Bericht. Da ich mir nun auch so ein MacBook anschaffen möchte, wollte ich nur wissen, welche Version Du hast.
Danke und Lg
Wolfgang
Volle Lotte: 512 GB in Space Grau
Hi Lars!
Ich schreibe Dir hier gerade auf dem MacBook und ich bin total happy, dass ich meine Leistungsbedenken verworfen habe. Die Leistung reicht auch für Acrobat Pro vollkommen aus. Ich habe seit dem 12er iBook so ziemlich alles mitgemacht, was Apple notebookmäßig rausgebracht hat und seit dem ersten MacBook Air ist das MacBook meiner Meinung nach der erste richtige Quantensprung ausserhalb der Display-Diszplin. Leistung und Usability überzeugen mich über alle Maßen. Seit ich damit arbeite nutze ich dabei keine Maus und kein externes Keyboard mehr, weil mich beides beim Macbook total überzeugt. Ich glaube auch, dass ich keinen USB-Adapter kaufen werde, weil ich jetzt seit zwei Wochen nicht einmal das Bedürfnis hatte, etwas an das Gerät anzustecken. Meine Photobearbeitung mache ich aber – das muss man fairerweise sagen – auf dem Pro 15 Zoll mit dezidierter GraKa und Cinema Display. Aber meinen kompletten Büroalltag und auch die meisten Privatdinge erledige ich mit dem MacBook. Nicht zuletzt Deine Review hat mich dazu bewogen, nicht das 13 Pro zu nehmen. Mir erscheinen die Pros fast wie aus dem letzten Jahrtausend – ähnlich erging es mir, als sich damals das Pro mit dem ersten Air verglich. Apple ist da auf dem richtigen Weg.
Nochmals Dank an Dich für den Erfahrungsbericht – schönes WE!
Markus
Danke, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt, lieber Markus 🙂
Hallo Lars,
vielen Dank für den tollen Artikel, er hilft mir sehr weiter! 🙂
Ich überlege auch schon seit einiger Zeit mir MBP Retina gegen das MacBook auszutauschen, da ich die Leistung von Pro viel zu selten bis gar nicht nutze und er wegen der Größe und des Gewichts oft zu Hause stehen bleibt.
Meine Anforderungen sind sehr einfach und ich denke das MacBook bekommt das meiste davon hin, allerdings hab ich zwei Fragen und hoffe das du oder evtl. andere Nutzer mir helfen können.
1. Wie sieht es mit Bildbearbeitung aus? Also z.B. mit Pixelmator ein paar Urlaubsfotos aufwerten.
2. Hat jemand eine VMWare auf dem MacBook laufen? Hin und wieder benötige ich Windows bzw. Linux und dann sollte das schon funktionieren.
Danke schonmal.
Mit freundlichen Grüßen,
Hans
Danke für Deinen Kommentar, lieber Hans.
Sorry, ich nutze keines der Programme auf meinem MacBook und muss Dir daher eine Antwort schuldig bleiben…
Hallo Lars,
ich hab mir am Tag, nachdem ich meinen Kommentar verfasst habe, ebenfalls ein das neue MacBook geholt. Ich habe die Entscheidung nach der ersten Woche nicht bereut und will meine Erfahrungen bzgl. von VMWare und Pixelmator hier teilen.
1. VMWare – Ich nutze VMWare Fusion 7 Pro und muss sagen es läuft alles flüssig. Ich nutze Win 7 und Linux in der VM, je nach Anwendungsbereich.
2. Pixelmator – Zum Bearbeiten von kleineren Fehlern und Verbessern von Bilder ist die Leistung des MacBooks völlig ausreichend.
Super und vielen lieben Dank, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt, lieber Hans.
Das sehe ich leider anders.
Gerade bei Pixelmator und dem Entfernen von Bildfehlern, merkt man dann weshalb man vorher ein MacBook Pro hatte.
Ich benutzte des Weiteren Affinity Designer, Affinity Photo, Logoist, Hype 3, Art Text 2, und viele weitere Software.
Man kann damit arbeiten aber man merkt dann schon sehr schnell, sehr grosse Unterschiede. Also im produktiven Bereich verliert man den Tag über gerechnet dann schon Zeit. Spielt bei mir nicht so eine Rolle, weil meine Tage sowieso 26h haben 😉
Das neue Parallels liegt noch bei mir auf dem Regal, ich habe Windows noch nicht installiert und kann dazu leider noch nichts sagen.
Ich arbeite sehr viel auf den Oberschenkeln und da kommt dann das Kleine ganz gross. Ob man 2,2kg oder nicht einmal 1kg auf den Knien hat ist ein gigantischer Unterschied und vor allem kommt dann auch noch die Hitzeentwicklung eines 15″ Pro dazu, welche beim Kleinen fehlt.
Deshalb werde ich nächste Woche mein Pro verkaufen und vorerst mit dem Kleinen arbeiten.
Ich hoffe jedoch, dass bald die Leistung des MacBook Air 13″ mit dem Display des Macbook gekreuzt wird. Denn das MBA hatte ich schon und habe es wegen dem Display mit dem 15″ Pro ersetzt und das Display war der einzige Grund.
Hallo Lars, welche Chrome-Erweiterungen verwenden Sie? Danke.
Eine ganze Menge…
(v.l.n.r.) 1Password, Buffer, Evernote, Feedly, Google+, ToDoist
Ich habe für alles rechenintensive den neuen MacPro und für alles was hier beschrieben wurde ein MacBook Air, mit dem ich im Prinzip zufrieden bin. Allein die Tastatur ist nicht optimal wegen der Vertipper. Gestern im Saturn habe ich mir mal das neue MacBook 12″ angeschaut und den MacBook Pro 13″. In jedem Fall ist die Tastatur um Klassen besser und die Bildschirmauflösung des Retina Displays grandios. Nun bin ich hin- und hergerissen und frage mich, ob das höhere Gewicht der einzige Nachteil des MacBook Pro ist. Vom Preis mal abgesehen.
Sorry, möchte noch mal nachhaken: Gefällt Dir Tastatur und Display vom Pro besser oder vom neuen MacBook ?
Die Kommentare bezogen sich auf den Vergleich MacBook Air gegen die anderen MacBooks. In Bezug auf den MacPro wollte ich nur sagen, daß ich einen „richtigen“ Mac habe für alles was größere Rechenleistung benötigt.
Danke für Deine Ergänzung, lieber Jens.
Von Nachteilen möchte ich hier nicht sprechen. Das pro bedient eine komplett andere Zielgruppe. Und klar, die Rechenleistung, die Anschlüsse und die Erweiterungsmöglichkeiten des pro geht auf Kosten der Mobilität.
Ich auch haben will. Aber ich habe die Adobe PDF Software in Gebrauch. Ich sehe manchmal mit dem MBA 2013 schon den Beachball, von daher wird es wohl das MBP 13
Ich arbeite seit 2010 mit meinem MacBookPro und es beginnt langsam das Kribbeln, das ich mal wieder etwas Neues haben möchte (Im WindowsLager war zumeist nach 2,5 Jahren bereits der Punkt gekommen, wo ich etwas Neues haben MUSSTE, aber das liegt evtl. auch an der besseren Perfomance im allgemeinen). Naja, jedenfalls habe ich auch so ein halbes Auge auf das neue MacBook geworfen. Optisch ist es aus meiner Sicht absolut Best in Class. Es löst bei mir ein echtes „Haben Will- Gefühl“ aus.
Mein Problem, und das geht wohl vielen so ist tatsächlich, ist, dass die Rechenpower einfach nicht zeitgemäss ist. Es ist tatsächlich eine Schreibmaschine für unterwegs. Eventuell lohnt es sich auf die nächste Generation zu warten. Aktuell ist es tatsächlich vielleicht der perfekte, aber recht teure, Zweitrechner. Aber ist da nicht ein ipad mit Tastatur noch besser geeignet ? Ich habe es noch nicht für mich entschieden. imac + ipad/neues MacBook/MacBook air oder doch einfach ein MacBook Pro, das weiterhin am Monitor angeschlossen werden kann. Ich werde es in den nächsten Wochen und Monaten immer mal wieder überdenken und bis dahin freue ich mich über genau solche Erfahrungsberichte, die mich entweder in meiner Meinung bestätigen oder diese vielleicht auch kritisch überdenken lassen. Vielen DANK dafür.
Danke für Deine Anregungen und den Kommentar, lieber Jörg.
Ein iPad mit Tastatur ist aus meiner Sicht nicht zu vergleichen, da der Workflow bei iOS im Vergleich zu OS X doch ein komplett anderer ist.
iPad-only habe ich versucht und es funktioniert, keine Frage. Nur teilweise etwas umständlich 🙂
DANKE für Deine Antwort. Ich stimme Dir auf jeden Fall zu, dass die Entscheidung ipad / neues MacBook keine Entweder/Oder-Entscheidung im klassischen Sinne ist. Die entscheidende Frage ist doch, für welche Arbeiten / Tätigkeiten, möchte ich das ipad/MacBook verwenden ?
Sollte ich mich gegen ein MacBook Pro entscheiden, so wäre ein iMac mein Haupt-Computer und ich würde das ipad/MacBook „nur“ für den mobile Einsatz nutzen wollen. Da werden es wohl eher nicht die rechenintensiven Arbeiten sein, die ich erledigen möchte, sondern es wird mir ums Schreiben, Surfen/Recherchieren & Selbst-Management gehen. Mit der bewussten und richtigen Auswahl der Apps und Programme, bekomme ich hier leicht einen abgestimmten Workflow hin, wie Du hier ja auch schon so oft gezeigt hast. Wenn sich dieser Eindruck bestätigt, dann kann ich also mit ipad oder MacBook arbeiten, ohne das Produktivität flöten geht, denn softwareabhängig kann ich diese Aufgaben immer ohne Probleme erledigen.
Nun kommt der Punkt, entweder greift der „Haben-Will-Faktor“, die wirtschaftliche Vernunft oder es ändert sich noch was an der Hardware derArt, dass ich einen Zusatznutzen bekäme, den ich gerne mitnehmen möchte. Mehr Rechenpower beim neuen MacBook wäre genau so ein Zusatznutzen für mich, denn dann müsste ich mich in dessen Nutzung nicht auf die Aufgaben reduzieren, die ich auch mit dem ipad erledigen könnte, sondern kann auch Dinge machen, die ich sonst zu Hause in meinem Büro (Keller) erledigen müsste (da stünde ja dann der iMac).
Der Eine oder Andere wird jetzt denken, „dann nimm doch das MacBook Air“ – Ja, aber da gibt es bei mir (fast) gar keinen „Haben-Will-Reflex“, das wäre eher sowas wie ein Kompromiss 🙂
Gut, das ich mich noch nicht entscheiden möchte, sondern aktuell nur den Markt und solche Berichte beobachte.
Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch allen da draussen 🙂
Ich nutze das neue MacBook nun auch seit 3 Wochen und habe mein MacBook Pro Retina seit dem nicht mehr angerührt. Office, Safari mit 20-30 Tabs, daylite als organisations software, textexpander und einige weitere Tools im Hintergrund, Evernote und es läuft noch immer rund. Ich habe mir die 512gb version mit 1,2ghz gegönnt. Ich habe mir einen USB Adapter für 10€ bei Amazon gekauft, diesen aber bisher nur einmal benötigt (neu aufsetzen des iPhones). Jetzt warte ich auf ein Apple Retina Cinema display.
Auf das warte ich auch schon seit einigen Jahren… ob das noch kommt…
Die Entscheidung iPad oder Macbook ist ganz einfach.
Will man ein Gerät zum spielen und Filme schauen und Musik hören oder eines zum arbeiten. Das klärt die Antwort sofort.
Geräte zum Arbeiten brauchen eine Tastatur, wenn es um das reine Abspielen einer Präsentation hinaus gehen soll. Und dann kauft man immer besser das Gerät, das bereits eine Tastatur dabei hat und nicht erst noch eine gekoppelt werden muss.
Die Leistung ist auch nicht unzeitgemäss sondern genau die Leistung welche ein Gerät dieser Klasse ohne Lüfter liefern soll.
Danke für Deinen Kommentar, lieber Sergio.
Ich werde Anfang 2016 eine Serie zu diesem Thema starten: iPad only. Ich werde versuchen, nur mit dem iPad Pro über die Runden zu kommen und regelmäßig darüber berichten. Ich bin schon selber sehr gespannt, was dabei herauskommen wird…