Es ist wieder soweit, wir beantworten Fragen rund um Tools und Apps, die Ihr uns unter fraglars@larsbobach.de zugeschickt habt oder als Kommentar mit #fraglars auf YouTube hinterlassen habt. Es gibt natürlich auch wieder einige Feedbacks und Ergänzungen, die wir von Euch bekommen haben. Bei den meisten Eurer Fragen ging es ganz klar um die neue Scanfunktion, die mit iPadOS eingeführt wurde.

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Links

MS OneNote
MS Whiteboard
GoodNotes 5
Affinity Designer
Adobe Indesign
Adobe Illustrator
DEVONthink
Google G Suite

1. Euer Feedback und Eure Fragen

1. Whiteboard App

In der letzten Folge wurden wir nach einer Whiteboard App gefragt. Roland nutzt MS OneNote, damit geht es ganz einfach, schreibt er. Wer es noch „cleaner“ mag, dem empfiehlt er von Microsoft die Anwendung MS Whiteboard mit beliebig groß skalierbarem Format.

2. Scannen mit GoodNotes 5

Das Thema Scannen mit GoodNotes 5 wird uns wahrscheinlich auch noch die nächste Folge beschäftigen, soviele Fragen dazu sind eingegangen. Ingolf ist aufgefallen, dass die Scanfunktion von Noteshelf genauso aussieht und auch genauso funktioniert. Auch in Apples Notizen ist es identisch, so berichtet ein anderer User.

Lars ist erst nach der Erstellung seines Videos zu der Scanfunktion von GoodNotes 5 aufgefallen, dass diese Funktion von Apple mit dem neuen iPadOS eingeführt wurde. Das beantwortet dann auch die Fragen, warum manche die Funktion nicht gefunden haben. Es ist erst mit dem iPadOS verfügbar. Auch bei der Erstellung einer pdf-Datei mit dem iPad wird von allen Apps der Engine von Apple genutzt.

Alle die also die Scan-Funktion bei GoodNotes 5 vermissen, bitte das iPad auf das neue Betriebssystem iPadOS updaten. Das findet Ihr unter Einstellungen > Softwareupdate.

3. Programm zur Vorlagenerstellung für GoodNotes

Maximilian hat den GoodNotes 5 Kurs in der Akademie von Lars gekauft. Besonders das Kapitel über die Vorlagen interessiert ihn. Er fragt mit welchem Programm man eigene Vorlagen erstellen kann.

Diese Frage hatten wir schon in der Vergangenheit des Öfteren. Vorlagen für GoodNotes werden immer im pdf-Format hinterlegt. Zur Erstellung einer eigenen Vorlage eignet sich am besten ein Zeichenprogramm, am besten ein Vektorzeichenprogramm, damit die Dateigröße der PDF nicht zu groß wird. Da gibt es auch einige Programme für das iPad, wie zum Beispiel Affinity Designer oder Adobe Indesign oder Adobe Illustrator. Dort kann man dann sehr gut sein Logo einbinden und es dann als pdf-Datei für die Verwendung mit GoodNotes exportieren. Oder man beauftragt einen Designer. Das ist dann eher etwas für größere Firmen, die vielleicht ein einheitliches Besprechnungsprotokoll einführen möchten.

4. Optimale Scans erzeugen

Reinhard benutzt schon seit längerer Zeit sein iPhone für Scans. Dabei sind die Scans oft unscharf. Er fragt, ob Lars Tipps hat, um scharfe Scans zu bekommen.

Zum Einen hängt es viel von den Lichtverhältnissen ab. Je dunkler es ist, desto schwieriger ist es für die Kamera zu fokussieren um das Bild scharf zu stellen und je größer wird auch die Belichtungszeit. Daher immer für ausreichend Licht sorgen. Im iPhone kann man auch das Hilfslicht für eine bessere Ausleuchtung anmachen. Also Scans am besten am Fenster bei Tageslicht machen.

5. Lokale Datenspeicherung

Christian war bis vor Kurzem großer OneNotes Fan. Mittlerweile kann man seine Daten damit aber nicht mehr lokal speichern, sondern nur noch in der Microsoft-Cloud. Was gibt es für Möglichkeiten, wenn man seine Daten nur lokal auf dem eigenen Rechner gespeichert haben möchte?

An dieser Stelle weist Lars nochmal darauf hin, dass seiner Meinung nach, die Speicherung bei einem professionellen Clouddienst wesentlich sicherer ist, als auf dem heimischen Rechner.

Um aber Christians Frage zu beantworten. Es gibt zu OneNote eine wirklich sehr gute deutsche Alternative, nämlich DEVONthink.
Die App DEVONthink ist von deutschen Entwicklern und bietet einen ähnlichen Funktionsumfang wie Evernote, vom Datenhandling bietet es sogar deutlich mehr. Es hat eine wirklich starke Datenbank dahinter. Mit DEVONthink kann ich mir meinen Speicherort frei wählen, lokal auf meiner Festplatte, auf einem Server oder in der Cloud. Es hat kürzlich erst ein neues Userinterface bekommen.

6. Apps nach Farben sortieren

„E.T.“ ist aufgefallen, dass Lars seine Apps nach Farben sortiert hat und fragt nach dem Vorteil und wie Lars sie wiederfindet. Was, wenn ein Apphersteller die Farbe seines Icons ändert?

Lars macht die Sortierung nach Farben, um sich kognitiv zu entlasten. Früher hatte er die Apps nach Bereichen sortiert und musste dann jedesmal überlegen zu welchem Bereich die App jetzt gehört, um sie dann zunächst zuzuordnen und später auch zu finden. Da ist es bei den Farben eindeutiger. Zum Finden der Apps benutzt Lars das Suchfeld. Falls sich einmal die Farbe des Logos ändert, fällt es ja direkt auf und man kann die App dann schnell verschieben.

7. Google Docs bzw. G Suite

Jürgen hatte vor Jahren schon einmal Google G Suite insbesondere Google Docs als MS Word Alternative ausprobiert. Es fand aber nicht seinen Anklang und er blieb bei MS Word. Nun hat er es nochmals ausprobiert und musste feststellen, dass sich nichts verbessert hat. Word-Dokumente, die er von anderen erhält und damit öffnet, werden zum Beispiel zerstört. Daher kann er nicht nachvollziehen warum Lars so begeistert von den G Suite Programmen ist.

Lars gefällt vor allem der minimalistische Ansatz der Programme. Sie können weniger, die Sachen, die sie nicht können, die benötigt Lars auch nicht. Er liebt es eben einfach. Wo Microsoft mit Office 365 jetzt aufgeholt hat, ist die Teamfähigkeit der Anwendungen. Es lässt sich mit mehreren Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. In der Beziehung macht keiner Google etwas vor. Man sieht zeitgleich, wenn der andere Text in das Dokument eingibt und man hat eine Kommentarfunktion. Die Team Collaboration ist bei der Google G Suite einfach perfekt gelöst. Einen weiteren Vorteil sieht Lars darin, dass er keine App installieren muss und dadurch auch keine Updates machen muss. Auch mit dem iPad hat man jetzt durch das neuen iPadOS die volle Funktionalität der G Suite im Browser.

8. Spamfilter

Erik nutzt das E-Mail Programm Spark und fragt, wie er damit die Spam-Mails in den Griff bekommen kann. Bietet Spark da Unterstützung?

Spams werden vom Provider ausgefiltert, Spark hat damit nichts zu tun. Google hat zum Beispiel einen sehr guten Spamfilter. Wie gut die Spamfilter von Apple iCloud oder Outlook sind, weiß Lars nicht. Aber bei Gmx oder web.de gibt es immer viel Spam, deren Spamfilter sind nicht so gut wie die von Google und Co. Wenn es überhand mit den Spam-Mails nimmt, kann man eventuell auch darüber nachdenken seine E-Mail Adresse zu wechseln.

Das waren Eure Fragen für heute. Schickt Eure Fragen gerne wie immer per E-Mail an fraglars@larsbobach.de oder hinterlasst einen Kommentar mit #fraglars bei YouTube.

Wie immer wünschen wir Euch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.