Interne E-Mails in Unternehmen sind ein kontroverses Thema. Das beweisen die Nachrichten und Kommentare, die der Beitrag „Ein Unternehmen ohne interne E-Mails – Axel Fischer“ ausgelöst hat.

Axel Fischer, Unternehmer im Bereich Sicherheitsbeleuchtung und Mitinhaber von Fischer Akkumulatorentechnik, hat sich entschieden keine internen E-Mails in seinem Unternehmen zuzulassen und verwendet stattdessen MeisterTask und ein innovatives Ticketsystem.

Deshalb gehe ich hier nochmal auf die Thematik der internen E-Mails ein.

Das Feedback von Dirk

Hallo Lars,

„Ein Unternehmen ohne interne E-Mails – Axel Fischer“

ist sicher ein interessanter Ansatz und auch verlockend – aber ich sehe den Effizienzgewinn nicht:

  • Externe verwenden weiterhin E-Mail
  • intern wird ein Ticketsystem verwendet
  • intern wird evtl. noch MeisterTask oder Trello oder was auch immer verwendet
  • klar, ich habe 50 % weniger Mails in meiner Inbox – muss aber eben parallel permanent über den Tag mit mehreren Medienbrüchen kämpfen
  • wie Mensch so die Effektivität steigert, kann ich nicht verstehen (Effizienz dabei nochmal komplett außen vor gelassen)

Beste Grüße
Dirk

Die Statistik

Eine weitere Eurer Fragen war, aus welcher Quelle die Zahlen kommen, die ich nenne.

Hier die Zahlen nochmal, damit uns klar wird wie ineffizient interne E-Mails sind:

  • 40 Prozent der Arbeitszeit verbringen unserer Mitarbeitenden mit internen E-Mails.
  • 62 Prozent der E-Mails werden überhaupt nur geöffnet, ob sie dann gelesen werden ist die nächste Frage.

Unsere Mitarbeiter verbringen also wahnsinnig viel Zeit damit, was sie gar nicht richtig interessiert.

Diese Angaben habe ich in der Zeitschrift The Guardian gefunden, dort wird eine Studie von Atos Origins genannt.

Video

Podcastfolge

Die Quelle des Zahlenmaterials bezüglich der E-Mails lautet:
The Guardian, Atos Origin

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