Ich bin Benjamin Floer und ich helfe Menschen dabei, mehr Zeit für die Dinge zu haben, die Ihnen wichtig sind im Leben. Dazu betreibe ich die Seite www.benjaminfloer.com.

In meinem „Offline Leben“ bin ich katholischer Seelsorger.

Mein Büro unterscheidet sich schon auf den ersten Blick deutlich von vielen anderen. Denn ich habe keinen Schreibtisch.

Ich habe meinen Arbeitstisch etwa vor einem Jahr durch ein einfaches Stehpult ersetzt. Das Arbeiten im Stehen ist nicht nur deutlich gesünder als im Sitzen sondern hilft mir, auch produktiver zu arbeiten. Beim Nachdenken gehe ich gerne einige Schritte hin und her. Außerdem lese ich mich nicht mehr so schnell an einem Text oder in meiner Facebook Timeline fest. Artikel, die ich interessant finde, packe ich mit einem Mausklick in die App „Pocket“ und lese sie dann später einmal in Ruhe in einem Café oder im Wartezimmer eines Arztes.

Zusätzlich befindet sich in meinem Büro eine „Gebetsecke“ mit Meditationsbank und Kreuz. Die Stille und Besinnung ist für mich kein Widerspruch zur Arbeit, sondern eine sehr wertvolle Ergänzung im Büro. Ich beginne meinen Tag immer mit einem Gebet.

Gebetsecke

Kommen wir zur Hardware:

Als Computer dient mir ein Mac Mini mit 2 Bildschirmen. So habe ich immer alles, was ich gerade für eine Aufgabe brauche, im Blick. Meistens sind auf dem rechten Bildschirm meine Aufgabenliste und mein Kalender geöffnet (Split Screen).

Unterwegs nutze ich ein iPhone 5s und ein iPad der vierten Generation.

Mein fast papierloses Büro ermöglicht mir vor allem der ScanSnap ix500. Er war alles andere als billig, ist aber mit die beste Anschaffung, die ich je gemacht habe. 50 Seiten Duplex Scan in unter einer Minute und weg sind die Papierberge.

Als Webcam nutze ich eine externe Kamera von Logitech und für meine Podcasts das „Samson go mic“. Unterwegs liebe ich mein Ansteckmikrofon von Rode. Der Vollständigkeit wegen sei noch mein Drucker, ein Brother DCP-J715w, erwähnt. Kompatible Tintenpatronen sind einfach so unglaublich günstig. Für 2 Jahre zahle ich etwa 25 €.

Die Software

Ich lagere fast alle meine Daten in der Cloud. Ich weiß, ich weiß, der Datenschutz… Ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. Für mich wiegen die Vorteile deutlich mehr, als das, was ich verstecken möchte. Außerdem ist eh fraglich, ob ein Computer mit Internetzugang nicht sowieso ausgespäht werden kann.

Dank den cloudbasierten Lösungen nutze ich fast alle Programme parallel auf all meinen Geräten.

Zum Festhalten meiner Ideen und Notizen nutze ich Evernote.

Meine Aufgaben landen überall und jederzeit im besten Aufgabenprogramm überhaupt: TODOIST. Die Vorteile siehst du hier.

Meine Projekte, meinen Redaktionsplan mit allen Arbeitsschritten und auch meine Mastermindgruppe organisiere ich mit dem System Trello. Diese Software basiert auf dem System „Personal Kanban“ und hat meine Arbeitsabläufe nochmals revolutioniert.

Meine Termine habe ich im Google Kalender hinterlegt. Auf dem Mac nutze ich dafür „Sunrise“ auf den mobilen Geräten den genialen Kalender „Calendars 5“. Besonders die Eingabe neuer Termine in normaler Sprache ist überragend.

Meine Frau und ich haben jeweils eine Freigabe für unsere Kalender. Seitdem kann auch einer alleine Verabredungen für die ganze Familie treffen.

Meine E-Mails verwalte ich mit Google Inbox. Ich liebe es, mir E-Mails auf ein bestimmtes Datum zurück zu legen. So ist die Inbox Zero Realität für mich geworden.
Zusätzlich nutze ich in Gmail die Erweiterung „Boomerang“, diese ermöglicht es, Mails erst zu einem späteren Zeitpunkt zu senden.

Zum Schreiben meiner Texte nutze ich das ablenkungsfreie Tool „iA Writer“.

iPhone-Apps

Apps

Auf dem Hauptbildschirm meines iPhones befinden sich nur Apps, die der unmittelbaren Kommunikation dienen (Telefon, Whats App, Nachrichten) und diejenigen, die mir gut tun. Das sind in erster Linie meine Spiritualitäts-Apps:

  • AndachtsApp
  • Die Bibel
  • Evangelium
  • Stundenbuch

Hinzu kommt eine WanderApp (Komoot) und zwei Musikdienste.

Wenn ich unterwegs Papiere digitalisieren möchte, zum Beispiel FlipChart Paper, dann scanne ich sie mit der App „Scannable“ direkt nach Evernote.

iPad-Apps

Auch auf dem iPad habe ich auf dem Startbildschirm nur Apps, die mich weiter bringen: iAWriter, Mindnode (Mindmaps helfen mir meine Gedanke zu ordnen), Pocket, und Die Bibel.

Als Bildschirmhintergrund habe ich ein Foto meiner Familie. Das erinnert mich immer daran, nicht zu viel zu arbeiten und mir Zeit für das Wichtige im Leben zu nehmen.

Zusätzlich zum iPhone habe ich auf dem iPad die App Dropbox. Ich packe alle meine Daten auf dem Mac automatisch in die Dropbox. So sind meine Daten nicht nur sicher vor Feuer und Unfällen, sondern auch jederzeit für mich greifbar.

In Zukunft werde ich mir wohl ein MacBook kaufen und damit iPad und Mac Mini ersetzen. Ich erhoffe mir, so noch besser mobil arbeiten zu können.

P.S. Das hier ist übrigens mein Hauptarbeitsplatz:

Arbeitsplatz Kirche

Viele Grüße

ed9409da-2f04-4af5-9bf3-eaed329555fbChristliches Zeitmanagement


Wie gefällt Euch Benjamins Setup? Habt Ihr Fragen an ihn? Ich freue mich auf unsere Diskussion in den Kommentaren.