Hi, mein Name ist Christian Deneke und ich bin Gründer von TastenTrick. Wenn ich einen Blick auf die bisherigen Setups werfe, gehöre ich hier wohl eher zu den Exoten. Ich arbeite nämlich mit Windows.
Beruflich bin ich seit mehr als 10 Jahren in der Software-Entwicklung unterwegs und immer noch fasziniert von der Idee, mit cleveren Tricks interessante Probleme zu lösen und Arbeiten zu erleichtern. Deshalb verfolge ich schon seit … eigentlich schon immer nebenberufliche Projekte, bei denen ich neue Dinge lernen kann.
Die Hardware
Als ich angefangen habe mein Setup aufzulisten, ist mir aufgefallen, wie übersichtlich es eigentlich ist. Im Grunde besteht es aus meinem ZenBook (Asus UX31e, 13″, mit Windows 8.1), dem gelegentlichen Zettel und Stift und meinem Smartphone (Samsung Galaxy S4).
Der Charme an diesem Mini-Setup ist, dass ich damit sehr flexibel und mobil sein kann. Ein wechselnder Ausblick am Bildschirmrand vorbei, gibt mir neuen Schwung und frische Ideen.
Für lange und konzentrierte Arbeitsphasen, ergänze ich mein Setup dann um meinen 27″ Monitor und eine kabellose Maus-Tastatur-Kombination.
Die Tools
Ich gebe mir große Mühe, keine Probleme zu lösen, die ich (noch) nicht habe. Daher ist meine Tool-Landschaft recht übersichtlich. Allerdings achte ich darauf, trotzdem immer ein Auge auf neue Ideen zu haben. Schließlich gibt es ständig spannende neue Tricks und gelegentlich fällt mir dann auch auf, dass ich ein Problem habe, von dem ich noch nicht wusste.
Womit arbeite ich also die meiste Zeit?
Da ich mich zum großen Teil mit dem Schreiben von Software beschäftige, sind hier meine Entwicklungs-Tools: Hauptsächlich ist das das Visual Studio von Microsoft. Eine ausgezeichnete Entwicklungsumgebung, die mit einem Debugger ausgestattet ist, der seinesgleichen sucht. Zusätzlich kommt für kleinere Änderungen an anderen Dateien immer wieder Notepad++ zum Einsatz, was unglaublich schnell und mächtig ist. Und selbstverständlich darf git als Versionsverwaltung nicht fehlen.
Für die Dinge des „normalen“ Lebens, also die Office-Lösung, verwende ich LibreOffice für Dokumente und Thunderbird für E-Mails. Termine wandern in den Kalender auf meinem Smartphone, auf dem ich auch E-Mails lese. Aber nur in dringenden Fällen auch beantworte. Ein Luxus, den ich mir derzeit leisten kann, jedoch dem Credo, jede E-Mail nur einmal anzufassen, sehr zuwider läuft.
Um meine Notizen zu verwalten, folge ich dem „Eating your own dog food“-Prinzip. Ich nutze TastenTrick.
Bei meinem Web-Setup wird es wieder etwas exotisch, denn ich nutze zwei Browser. Einen zum Herumsurfen und Webseiten-Lesen, das ist ein Opera Browser mit sehr restriktiven Einstellungen (keine Cookies, kein Flash etc). Und dann habe ich noch den Firefox (erweitert mit dem Privacy Badger PlugIn) für Seiten, die zum Beispiel ein Login erfordern.
Zu guter Letzt habe ich noch ein wichtiges Tool, das immer wieder wertvolle Dienste leistet. Und zwar meinen iPod. Ich bin großer Fan von Podcasts und nutze die Zeit beim Joggen oder der Hausarbeit, um neue Denkanstöße zu bekommen. Außerdem lässt sich in einer unruhigen Umgebung mit etwas Musik zumindest noch ein bisschen was retten.
Habt Ihr Fragen oder Anregungen zu Christians Setup? Ich freue mich auf unsere Diskussion in den Kommentaren.
Hallo Christian,
Danke für die Info über dein Setup! Eine indirekte Frage hätte ich noch an dich, wie tief ist dein Schreibtisch? Ich bin gerade dran mir mein Setup aufzubauen mit einem 25 Zoll Monitor. Dabei habe ich ein Problem: Vom Raum würde ein Tisch mit einer Tiefe von 60cm besser passen, jedoch hab ich Angst das bei einer Tiefe von 60cm der Bildschirm zu nah an den Augen sitzt. Zur Not würden auch 80cm Tiefe gehen aber wirklich nur zur Not. Jetzt stehe ich vor der Frage 60cm oder 80cm.
Viele Grüße,
Fabi
Ich hab gerade mal nachgemessen und der Tisch ist 80 cm tief. Für mein Gefühl ist der Monitor gerade weit genug entfernt. Dichter dran würde mich glaube ich stören.
Ach ja, falls der Monitor-Kauf noch aussteht, achte darauf, dass er höhen-verstellbar und am besten auch noch neigbar ist. Das hat mich bei meinem nämlich etwas gestört.
Super, vielen Dank für die Info!
Gern 🙂
Bei so einer Menge Nachrichten wird es schwierig sein eine Lösung zu finden, die ohne Zusatzaufwand daher kommt.
Was natürlich helfen könnte, ist Nachrichten mit Kategorien/Ordnern zu Strukturieren. Dadurch reduziert sich der Suchaufwand auf bestimmte kleinere Bereiche. Allein die Unterteilung in z.B. 4 Kategorien würde aus 100.000 zu durchsuchenden Nachrichten plötzlich nur noch 25.000 machen. Was ein gutes Stück schneller gehen sollte.
Danke für Dein interessantes Setup, lieber Christian. Als Exot würde ich Dich nicht bezeichnen. Das ein oder andere Windows-Setup ist schon dabei 🙂
Ein Frage habe ich aber noch: Was ist das für ein weisses Teil vor Deinem Bildschirm? Eine Art USB-Hub?
Vielleicht nicht ganz so exotisch. In vielen Setups hatte ich aber den Eindruck, dass es den Lieblings-Mac und den leider notwendigen Windows-Rechner gibt. 😉
Das weiße Teil ist tatsächlich ein USB-Hub. Der Haken an einem Zenbook ist halt, dass es nicht viel Platz für USB-Anschlüsse hat (zwei um genau zu sein). Andererseits nutze ich das Hub als Docking-Station „light“. Dinge wie Maus, Tastatur und ggf. eine externe Festplatte stecken am Hub, so dass ich dafür nur einen Stecker bemühen muss.
Sehr interessant finde ich den Punkt mit den Browsern. Ich denke, das werde ich mir abgucken. 😉
Ich bin gerade erst auf die „Mein Setup“-Reihe gestoßen und finde es super spannend, anderen mal über die Schulter schauen zu dürfen. Vielen Dank dafür!
Dann stöbere ich mal in den anderen Setups. 😉
Ja, das ist wirklich ein interessanter Ansatz.