Der feinen Idee von Lars, hier mein Equipment vorzustellen komme ich gerne nach. Mein Name ist Torsten Pretzsch. Ich bin Anfang 40 und lebe als Zugereister seit mehr als 15 Jahren im wunderschönen München.

Ich bin sehr vielseitig interessiert und habe entsprechend viele Hüte auf. Bin unter anderem Projektmanager und Teamleiter in einem mittelständischen Automatisierungsunternehmen, leidenschaftlicher Hobbysportler, seit mehr als 15 Jahren als Webmaster diverser Internetseiten aktiv und seit diesem Jahr auch sehr aktiver Blogger.

In meinem ausdauerblog geht es um den Spagat zwischen deinen verschiedenen Leidenschaften. Das Thema Zeit- und Selbstmanagement wird mit meinem liebsten Hobby Sport verknüpft.

In dieser Reihe hier bin ich der Exot. In meinem Haushalt befindet sich – von einem alten nicht mehr benutzten iPod abgesehen – kein einziges Apple-Produkt. Aus beruflichen Gründen war ich schon immer in der Windows-Welt unterwegs und auch als die Smartphones aufkamen, entschied ich mich für Android.

Da ich mit beiden Systemen sehr gut leben kann und bei mir die Arbeit und nicht die Experimentierfreude im Mittelpunkt steht, bin ich auch dabei geblieben. Im Spätherbst steht allerdings eine große Entscheidung an – ein neues privates Notebook darf her. Und in der Auswahl sind derzeit Dell XPS vs. ASUS Zenbook vs. MacBook Pro – dürfte ein spannendes Rennen werden.

Die Basis – meine Hardware

Im Folgenden möchte ich meine Hardware kurz vorstellen. Hauptequipment sind zwei Notebooks, die ich fast gleichermaßen benutze. Beruflich ein schickes Dell Ultrabook (Latitude E7450) mit i7-Prozessor und SSD-Festplatte. Da wird selbst das angestaubte Windows-7 zum Flitzer. Highlight des DELLs ist der Monitor mit bestechender Grafik, vor allem auch im grellen Licht. Da ich meine Blogartikel gerne bei Sonne im Park oder am See schreibe, ein sehr wichtiges Argument.

Privat geht es deutlich beschaulicher zu. Dort nenne ich ein Lenovo Ideapad mit i5 und Windows 8.1 mein eigen. Mittlerweile etwas angestaubt, warte ich hier auf das Update zu Windows 10, um dann im Herbst – wie bereits beschrieben – umzurüsten.

Neben dem jeweiligen Notebook habe ich noch bei Bedarf einen zusätzlichen 22‘‘ – Widescreen-Monitor von DELL angeschlossen.

Neben den Notebooks gibt es natürlich noch ein Tablet und ein Smartphone – beides mit Android-System. Als Tablet habe ich ein Google Nexus 9, weil mir das native Android schon beim Nexus 7 sehr gut gefallen hat. Wobei das 7-er für mich sogar das bessere Gerät mit sensationellem Preis-Leistungsverhältnis war.

Als Smartphone habe ich ein Samsung Galaxy S5 – gutes Gerät und seit ein paar Tagen endlich auch mit Android-Lollipop (also 5.0.2).

Und noch etwas möchte ich vorstellen – mein USB-Mikrofon für den ausdauerblog-Podcast – ein Samson Meteor Mic. Für mich, der erst seit wenigen Wochen einen Podcast betreibt, genau das richtige Model.

Welche Tools nutze ich – die Software

Tools sind so etwas wie meine Leidenschaft und ich habe lange experimentiert, bis ich ein zufriedenstellendes Setup hatte. So schauen derzeit die Haupttools aus:

Evernote

Für mich so etwas wie die Zentrale meiner Ideen, Gedanken und Informationen – quasi mein zweites Gehirn. Böse Zungen nennen es sogar das Erste…

ToDoIst oder Outlook

Als Angestellter versuche ich in Sachen ToDo-Liste zwischen Job und privat zu trennen. Deshalb benutze ich zwei Tools für meine Aufgaben. Outlook im Job und ToDoIst privat. Dabei ist mein Outlook weit weg vom Standard eingerichtet und ich habe dort einen speziellen Workflow am Start, der hier aber den Rahmen sprengen würde.
Anders beim ToDoIst, den benutze ich zwar sehr ausführlich- aber auch sehr nah an den Standardeinstellungen. Weil es hier gerade passt – als Kalender nutze ich ebenso Outlook und den Google Kalender privat.

Trello

Neu im Setup ist bei mir Trello und ich bin absolut begeistert. Der erweitere Kanban-Einsatz ist ein großes Plus, aber dank der Ideen von Claudia Kauscheder habe ich mittlerweile nahezu alles was den ausdauerblog angeht, auf Trello umgestellt – allen voran den Redaktionsplan.

SimpleMind

Ich bin ein großer Fan von Mindmaps und keiner meiner Blogbeiträge entsteht ohne ein Mindmap. Ich nutze dafür SimpleMind, was es für alle gängigen Systeme gibt. Für Fans einfacher und schicker Mindmaps absolut empfehlenswert. In meinem Blog habe ich ausführlich über meine Vorliebe für Mindmaps geschrieben…

Dropbox

Eine Cloud-Lösung ist heutzutage Standard. Zumal wenn man – wie ich – auf vielen verschiedenen Geräten unterwegs ist. Automatische Synchronisation ist für mich ein Schlüssel aller Softwaresysteme und absolut unverzichtbar. Als Cloud nutze ich bereits seit langem die Dropbox.

Microsoft Office

Nichts geht ohne Office – auch wenn es sicher mittlerweile brauchbare Alternativen gibt, kommt mir nichts anderes als der Platzhirsch ins Haus. Dabei benutze ich hauptsächlich Word für meine Blogbeiträge und Excel im Job als Projektmanager. Gerne auch einmal mit einem selbstprogrammierten Makro gewürzt.

Pocket

Täglich strömen Unmengen an Artikeln im Internet auf uns ein. Viele davon wollen wir sofort lesen, aber es fehlt gerade jetzt die Zeit. Kein Problem dank Pocket. Der Online-Dienst speichert aus allen gängigen Browsern Artikel, Videos und Bilder und stellt sie in Apps zur Verfügung. Und das auch offline, so dass du jede Wartezeit mit spannenden Artikel füllen kannst.

Clockwork Tomato

Zum Abschluss möchte ich euch noch eine kleine, aber feine App für die Umsetzung der mir sehr nützlichen Pomodoro-Technik vorstellen – Clockwork Tomato. Diese schicke App gibt es leider nur für Android. Die Pomodoro-Technik ist eine Möglichkeit, deine Produktivität über einen längeren Zeitraum hoch zu halten. Im Zentrum steht dabei die Abwechslung zwischen Arbeit und regelmäßigen Pausen.

Weitere Apps

Es gibt noch mehr nützliche Apps, die ich in meinem Blog als kostenloses E-Book zur Verfügung stelle.

Was noch interessant ist…

Mein Büro ist eigentlich nur ein Schreibtisch, aber als Homeoffice ausreichend. Wie schon erwähnt, konzipiere und schreibe ich meine Blogartikel gern in der freien Natur. Auch ein Café werde ich bald mal ausprobieren. Apropos Blog – der läuft natürlich auf WordPress. Den Podcast habe ich bei Libsyn gehostet.

Entscheidender als das Setup sind übrigens die Einstellung und die Methoden. In Sachen Zeitmanagement habe ich in den letzten Jahren unheimlich viel gelesen und vor allem probiert. Das ideale System habe ich nicht gefunden, ein für mich funktionierendes dagegen schon. Angelehnt ist es an die Getting-Things-Done-Methode von David Allen, die ich für meine Bedürfnisse adaptiert habe. So bin ich gut gerüstet, um weiterhin mit meinen vielen Hüten jonglieren zu können.


 

Habt Ihr Fragen oder Anregungen zu Torstens Setup? Ich freue mich auf unsere Diskussion in den Kommentaren.