Der Zeitmanagementexperte und Blogger Ivan Blatter hat eine neue Blog-Parade gestartet:

Welches sind Deine drei wichtigsten und/oder liebsten Tools, um produktiver zu arbeiten?

Ivan Blatter hätte sich keine schwierigere Frage ausdenken können.

Für mich, der sich mit dem Thema intensiv beschäftigt und etliche Tools zur Produktivitätssteigerung im Einsatz hat, ist es gar nicht so einfach, sich auf drei Tools zu beschränken.

Mir hätte die Frage nach den 10 (oder besser 20…) wichtigsten Tools deutlich besser gefallen…

Hier aber jetzt meine drei wichtigsten Produktivitätstools:

1. Mein Einfacher Businessplan

Produktivität hat nichts mit reinem Aktionismus zu tun. Es geht nicht darum, möglichst viele Aufgaben in kürzester Zeit geschafft zu bekommen.

Produktivität ist, die richtigen Dinge zu tun, fokussiert ans Werk zu gehen und echten Fortschritt zu erzielen.

Daher fängt alles mit dem Setzen von Zielen an. Ohne dass ich weiß, was ich in meinem Leben und in meinem Beruf erreichen möchte, kann ich gar nicht produktiv sein, unmöglich.

Ich halte meine Jahres- und Quartalsziele in meinem Einfachen Businessplan fest. Damit ich ihn immer im Blick habe, hängt dieser direkt neben meinem Schreibtisch.

Hier ist mein Artikel dazu:

Nicht für Theoretiker! Mein Einfacher Businessplan für Clevere.

Wenn Du den Bogen noch etwas weiter spannen möchtest, solltest Du mit einem Lebensplan starten.

2. ToDoist

Mein Taskmanager ToDoist ist die Schaltzentrale für meine tägliche Arbeit.

Die im Einfachen Businessplan gesteckten Ziele, verbunden mit den entsprechenden Projekten und Maßnahmen, sind dort hinterlegt und teilweise in kleinere Aufgaben heruntergebrochen.

Aber auch alle anderen Aufgaben halte ich dort fest: Wasser einkaufen, Angebot Müller erstellen, etc.

So geht einfach nichts verloren.

ToDoist ist dabei das Tool meiner Wahl. Es ist einfach in der Handhabung und bietet mir dennoch die notwendige Komplexität, um auch größere Projekte zu managen.

So habe ich ToDoist für mich organisiert:

Topp organisiert mit ToDoist – Ein Blick in mein Kontrollzentrum

Mir gefällt die Bedienoberfläche ausgesprochen gut: Aufgeräumt, modern und auch bei vielen Projekten und Aufgaben immer übersichtlich.

3. Mailbox

Ohne ein gutes Tool zur Emailbearbeitung ist für mich, als bekennender Inboxzero-Fanatiker, an Produktivität überhaupt nicht zu denken.

Auf meinem iPhone und iPad nutze ich dazu seit zwei Jahren das App Mailbox. Die Handhabung ist kinderleicht und für Smartphones und Tablets perfekt durchdacht.

Das Killer-Feature ist die integrierte Wiedervorlage. So kann ich unterwegs eine Email, die ich nicht direkt bearbeiten kann oder möchte, mit einem Wisch auf einen Termin verschieben.

Die Email verschwindet aus dem Email-Eingangskorb und taucht erst wieder zu dem gewünschten Termin dort auf. Einfach klasse.

Das App habe ich vor geraumer Zeit einmal intensiv getestet:

Mailbox, das beste Email App fürs iPhone.

Mailbox hat vor ein paar Wochen eine Beta-Version seiner ersten Desktopsoftware herausgebracht. Die Ansätze sind vielversprechend.

Welches sind Deine drei wichtigsten Produktivitätstools? Welche Apps kannst Du empfehlen? Ich freue mich auf Deine Ergänzungen in den Kommentaren.