Die fortschreitende Entwicklung der Suchmaschinen erfordert eine ständige Anpassung der Marketing-Strategie. Suchmaschinenoptimierer kommen hier schon mal ins Schlingern und sind gefordert, schnell zu reagieren.

Mit Googles schlauem Algorithmus ist die Relevanz von Content Marketing immens gestiegen. Welche Bedeutung kommt SEO dabei noch zu?

Zunächst einmal: Was ist überhaupt SEO?

Suchmaschinenoptimierung (auf Englisch: Search Engine Optimization, kurz SEO) ist einer der Grundpfeiler des digitalen Marketings. Wer im digitalen Marketing erfolgreich sein will, der muss gefunden werden. Aus diesem Grund wird die Unternehmenswebseite von den sogenannten SEOs (ja, das ist ein Beruf…) für Google optimiert.

War es zu Beginn, also etwa Anfang der 2000er, noch gängige Praxis die relevanten Schlüsselwörter, um gefunden zu werden, auf der Homepage unterzubringen – und sei es nur eine sinnlose Aneinanderreihung der sogenannten Keywords – sind Googles Algorithmus und im Zuge dessen auch die SEO-Techniken ausgefeilter geworden. Die Suchmaschine bewertet nun sowohl Content als auch Kontext und straft die ehemals adäquaten Praktiken nun sogar ab.

Sicherlich wird guter Content auf einem Unternehmensblog die Suchmaschinenoptimierung niemals vollständig ersetzen können, denn dafür ist das Instrument viel zu umfangreich und relevant. Doch unterstützt guter Content das SEO insofern, dass er zu einem besseren Ranking verhilft, weshalb Content Marketing seit einiger Zeit auch in den Aufgabenbereich von SEOs fällt.

Oder andersherum: Content Marketer sollten sich heutzutage, um erfolgreich zu sein, zwingend SEO-Wissen aneignen.

Um mit seiner Webseite hoch zu ranken, also bei Google weit vorn aufzutauchen, müssen (natürlich unter anderem) nützliche Inhalte für das Zielpublikum erstellt werden. Die Beiträge können aber noch so gut sein, wenn Sie nicht gefunden werden, wird es keiner jemals lesen.

SEO und Content Marketing sinnvoll verbinden

Einige Techniken der Suchmaschinenoptimierung kannst du für dein Content Marketing gut nutzen und leicht umsetzen.

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Es ist sehr einfach herauszufinden, welche Keywords genau gesetzt werden müssen. Bei jeder Suchanfrage macht Google eigenständig Autocomplete-Vorschläge. Diese orientieren sich an den bereits gut rankenden Webseiten. Die vorgeschlagenen Formulierungen kannst du im Beitrag dann mit einfließen lassen. Auch am Ende der Ergebnisseite unterbreitet Google verwandte Suchanfragen, denen ebenfalls Beachtung geschenkt werden sollte.

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Darüber hinaus ist es empfehlenswert die Webseiten, die auf der Ergebnisseite je nach Suchanfrage hoch ranken, einzeln durchzugehen.

Was macht die Konkurrenz anders, was macht sie besser und was schlechter? Sind die Beiträge interessant, liefern sie einen Mehrwert?

Es ist in jedem Falle ratsam, sich die Konkurrenzseiten mit der Kundenbrille anzusehen, um sie aus den Augen eines Laien zu betrachten. Sich bei Google während dieser Phase auszuloggen fördert zudem weitere mögliche Keywords zutage, denn die Ergebnisse unterscheiden sich zum Teil massiv.

Fazit

Das Content Marketing sollte mit der Suchmaschinenoptimierung zwingend verzahnt werden, denn das eine kommt ohne das andere heutzutage nicht mehr aus. Es macht daher Sinn, für den Erfolg der Content Kampagne, die Inhalte sowohl für das Zielpublikum als auch für die Suchmaschinen zu konzipieren.

Auf keinen Fall ist es vorteilhaft, einfach unüberlegt drauflos zu schreiben. Im Übrigen gilt dieses Vorgehen nicht nur für Blogposts, sondern für alle Arten von Content: Von Videos über Webinare bis hin zu Whitepapers und Studien.

Sich mit der Zielgruppe zu verbinden, ihre Sprache zu sprechen und sie so für sich zu gewinnen, sollte stets das anvisierte Ziel sein. Wenn diese dann auch noch mit der Sprache der Suchmaschinen übereinstimmt, wird deine Webseite künftig auch bei Google gut zu finden sein.

Habt Ihr Fragen zur sinnvollen Verzahnung von Blog und SEO? Her damit!!! Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.