Wenn ich morgens als Erstes meine Emails überprüfe, fühle ich mich oftmals wie Supermann in der Gegenwart von Kryptonit; geschwächt und antriebslos.

Die vorgenommenen wichtigen Aufgaben des Tages werden von den dringenden und nach Aufmerksamkeit schreienden Emails in den Hintergrund gedrängt. Der ganze Tag wird für mich dann meist ein Kampf gegen die Aufschieberitis und die vorgenommene Produktivität rückt in weite Ferne.

Schade, dabei sollte ich es eigentlich besser wissen, denn es ist gar nicht so schwer, diesen Fehlstart in den Tag zu vermeiden:

Abschluss des Arbeitstages

Den Grundstein für die Produktivität des Tages lege ich am Abend zuvor. Ich schließe meine Arbeit ganz bewusst ab.

Dazu gehört:

Inboxzero

Ich sorge jeden Abend für einen leeren Email-Eingangskorb, einen Inboxzero. Emails werden abgearbeitet, in Ordner verschoben und Tasks werden angelegt.

Taskmanager

In meinem Taskmanager bleiben am Ende des Arbeitstages oft Aufgaben hängen. Diese werden neu terminiert oder, bei niedriger Priorität, einfach gelöscht.

Kalender

Mit den Terminen des kommenden Tages und den vorgenommenen Aufgaben strukturiere ich den nächsten Tag schon einmal grob vor.

Ich versuche abzuschätzen, ob die vorgenommenen Aufgaben realistisch sind und plane entsprechend.

Schreibtisch

Am Ende des Tages räume ich meinen Schreibtisch immer auf. Es bleiben keine unerledigten Akten und Dokumente darauf liegen.

Starten wie ein Superheld

Nach meinem Morgenritual, welches mich positiv in den Tag starten lässt, sollte ein gut strukturierter Arbeitstag vor mir liegen. Der Abschluss am Abend zuvor gibt mir das gute Gefühl, alles im Griff und organisiert zu haben.

Wenn ich dann morgens ins Büro komme und den Computer hochfahre, starte ich ganz bewusst nicht das Email-Programm. Das kann warten.

Ich öffne meinen Taskmanager und beginne den Tag mit den wichtigsten Aufgaben, welche ich mir am Abend zuvor vorgenommen habe.

Erst nachdem ich diese Aufgaben abgearbeitet und genussvoll in meinem Task-Manager abgehakt habe, starte ich das erste Mal mein Email-Programm.

Fazit:

Für mich liegt der Schlüssel für einen produktiven Arbeitstag in der Vorbereitung am Abend zuvor und ganz wesentlich ist die sofortige Abarbeitung der ersten wichtigen Aufgaben.

Versuchen Sie es auch einmal:

Schließen Sie den Arbeitstag mit dem Alles-im-Griff-Gefühl ab und starten Sie mit den wichtigsten Aufgaben in den Tag und nicht mit Ihren Emails.

Sie werden erstaunt sein, wie viel mehr Sie so geschafft bekommen.

Wie startest Du in den Tag? Hast Du einen anderen Tipp gegen die Aufschieberitis? Bitte hinterlasse einfach einen Kommentar.