Ein Unfall, eine Krankheit, ein Burnout – kaum jemand rechnet damit, plötzlich auszufallen. Doch genau dann zeigt sich, ob Dein Unternehmen wirklich krisenfest ist. Diese Podcastfolge und dieser Artikel zeigen Dir, wie Du Dich auf den Unternehmer-Ausfall vorbereitest und durch clevere Vorsorge Dein Unternehmen, Deine Familie und Dein Team schützt.

🎧 Hier kannst Du die Podcastfolge anhören:

Webseite: Ingo Kahnt Unternehmensberatung

Hier geht es zum Risikocheck

Erwähntes Buch: Karaoke-Kapitalismus

Empfohlene App: sally.de

Was passiert, wenn Du morgen ausfällst?

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer verdrängen das Thema. „Mir passiert schon nichts“, denken viele – bis es passiert. Und das betrifft nicht nur ältere Menschen – Burnout, Überlastung oder Unfälle können jeden treffen.
Die Fakten sprechen eine klare Sprache:

  • Alle 1 Minute und 45 Sekunden fällt in Deutschland ein Unternehmer, eine Unternehmerin krankheitsbedingt aus.
  • Das Risiko für ältere Unternehmer, in zehn Jahren länger als sechs Wochen auszufallen, liegt bei 20 Prozent.

Mit einer klaren Vorsorgestruktur kannst Du Dein Unternehmen so aufstellen, dass es auch ohne Dich handlungsfähig bleibt.

Die Geschichte hinter der Unternehmer-Akuthilfe

Mein Podcastgast Ingo Kahnt kennt die Situation aus eigener Erfahrung.
Nach einer Krebsdiagnose stellte er fest, dass selbst ein gut eingespieltes Führungsteam schnell an seine Grenzen kommt, wenn klare Verantwortlichkeiten fehlen. Er erkannte: Eine Unternehmer-Ausfall-Vorsorge ist mehr als Papierkram – sie ist ein Akt der Verantwortung.

Heute hilft er anderen Unternehmern, sich auf Krisen vorzubereiten und ihr Unternehmen sicher durch stürmische Zeiten zu führen.

Akuthilfe und Prävention – zwei Seiten der Vorsorge

Ingo unterscheidet zwei zentrale Bereiche:

🆘 1. Unternehmer-Akuthilfe

Wenn der Chef plötzlich ausfällt, zählt jede Stunde.
Statt hektischem Aktionismus sorgt Ingo für Stabilität, klare Kommunikation und Entlastung – sowohl im Unternehmen als auch für die Angehörigen.

🛡️ 2. Unternehmer-Ausfall-Vorsorge

Noch besser ist es, vorher zu handeln.
Durch gezielte Strukturen, Vertretungsregelungen und klare Abläufe wird das Unternehmen widerstandsfähig – selbst in Krisenzeiten.

Der Notfallkompass – Orientierung statt Papierkram

Viele kennen den klassischen „Notfallordner“, den Banken empfehlen. Doch oft bleibt er leer oder veraltet.
Deshalb hat Ingo den Notfallkompass entwickelt – ein praxisnahes Werkzeug, das Unternehmern hilft, alles Wichtige kompakt und verständlich zu dokumentieren.

Er umfasst unter anderem:

  • ✅ Das Vorsorge-Trio: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testament
  • ✅ Eine Aufgabenanalyse: Welche Tätigkeiten sind kritisch bei Ausfall?
  • ✅ Eine Delegationsstruktur: Wer kann was übernehmen?
  • ✅ Einen Kommunikationsplan: Wie informierst Du Team und Familie?

Damit entsteht ein System, das wirklich funktioniert – nicht nur ein Dokument für den Schrank.

Typische Schwachstellen im Unternehmen

Gerade in kleineren Betrieben hängt vieles am Inhaber.
Typische Beispiele für fehlende Unternehmer-Ausfall-Vorsorge sind:

  • Nur der Chef kann Gehälter oder Zahlungen freigeben
  • Passwörter, Zugänge oder Verträge sind nicht dokumentiert
  • Kundenkontakte laufen ausschließlich über den Inhaber
  • Keine klar geregelte Vertretung im Krankheitsfall

Die Folge: Das Unternehmen steht still – und Mitarbeiter wie Angehörige sind überfordert.

Warnsignale: Wann Du handeln solltest

Oft kündigt sich der Ernstfall an, ohne dass man es merkt.
Achte auf diese Warnzeichen:

  • Du schläfst schlecht oder bist ständig überlastet
  • Du arbeitest auch bei Krankheit weiter
  • Du hast keine geregelte Vertretung
  • Du trägst alle Verantwortung allein

Wenn Du Dich hier wiedererkennst, ist das kein Grund zur Panik – aber ein klarer Hinweis, Deine Unternehmer-Ausfall-Vorsorge jetzt anzugehen.

Drei Schritte, wie Du Dein Unternehmen krisenfest machst

Ingo empfiehlt, mit drei einfachen Schritten zu starten:

  1. Das Vorsorge-Trio regeln:
    Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament erstellen oder aktualisieren.
  2. Den Risikocheck durchführen:
    Auf unternehmer-akuthilfe.de kannst Du kostenlos prüfen, wie krisenfest Dein Unternehmen ist.
  3. Vertretung und Kommunikation klären:
    Wer darf was entscheiden? Wer informiert Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter?

Fazit: Unternehmer-Ausfall-Vorsorge ist Chefsache

Niemand beschäftigt sich gern mit dem Gedanken, dass man selbst ausfallen könnte.
Doch wahre Verantwortung bedeutet, vorzusorgen, solange man kann.

Mit einem klaren Notfallplan, einem starken Team und einem bewussten Blick auf Deine eigene Gesundheit sicherst Du Dein Unternehmen – und das Vertrauen aller, die mit Dir arbeiten.

💡 Jetzt handeln:
Mach den kostenlosen Risikocheck auf
👉 www.unternehmer-akuthilfe.de

Er dauert nur 20 Minuten – und zeigt Dir sofort, wie krisenfest Dein Unternehmen ist.

✍️ Die Abschlussfragen an Ingo Kahnt:

Tipp für mehr Fokus 🧘

Ingo empfiehlt ein Check-in-Ritual, um mental auf den Fokus vorbereitet zu sein. Dazu kann z. B. das Sortieren des Schreibtischs oder eine bestimmte Routine gehören. Rituale helfen, den Kopf freizubekommen und konzentriert in die eigentliche Aufgabe zu starten.

Empfohlene App oder Dienst 🤖

sally.de, eine KI-gestützte Transkriptions-App, die Meetings aufzeichnet, zusammenfasst und To-Dos sowie Aufgaben mit Timings sortiert. Sie spart viel Zeit, besonders bei Videokonferenzen und Live-Meetings.

Größte Herausforderung als Unternehmer 📈

Die eigene Krebserkrankung war die größte Herausforderung. Es ist wichtig, Probleme in kleine Schritte zu zerlegen und sich jeweils auf das Nächste zu konzentrieren. Das hat ihm geholfen, auch extrem schwierige Situationen zu meistern und fokussiert zu bleiben.

Prägendes Buch 📚

Karaoke-Kapitalismus“ von Jonas Ridderstråle. Das Buch zeigt, dass man einzigartig und exzellent sein muss, um erfolgreich zu sein, und bietet wertvolle Einsichten in Führung, Verantwortung und Freiheit im Umgang mit Mitarbeitenden.

Bester Ratschlag 💡

„Eine verpasste Chance war keine Chance.“

Entscheidend ist, Entscheidungen nicht zu bereuen, sondern daraus zu lernen. Wichtig ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, bei dem man sowohl emotionale als auch faktische Fehler analysiert und daraus lernt.

Das könnte Dich auch interessieren:

Unternehmensnachfolge: Was Unternehmer beachten sollten