Es geht in diesem Podcast darum, wie Ihr selber für Euch mit Veränderungen umgeht. Als Unternehmer lebt Ihr mit ständigen Veränderungen. Veränderungen, selber angestoßen oder Veränderungen von außen. Vielleicht verändert sich der Markt oder gibt es eine Umstrukturierung? Egal, Ihr müsst Euch ständig anpassen. Das birgt auch Vorteile, denn Weiterentwicklung ist nur durch Veränderung möglich. Zwei Kräfte wirken in uns allen, eigentlich will man nicht, dass sich etwas ändert, gleichzeitig gibt es aber auch den Wunsch nach Veränderungen. Somit habt Ihr im Leben schließlich immer Phasen, in denen Ihr das eine oder das andere wünscht oder eben auch nicht wünscht, Euch aber verändern müsst.

Diese fünf Fakten solltet ihr kennen:

1. Das Gehirn belohnt uns für Routinen

Das Gehirn schüttet körpereigene Opiate aus, wenn wir etwas machen, das wir schon kennen und das fühlt sich gut an. Andererseits ist es ein Grundbedürfnis unseres Körpers, Neues zu entdecken, doch dies strengt das Gehirn an, hier wird Stress produziert. Je stärker die Veränderungen, desto stressiger und tatsächlich auch schmerzauslösender für den Körper.

2. Je stärker unser Urvertrauen, desto leichter fallen uns Veränderungen

Es gibt Menschen, denen fallen Veränderungen besonders leicht. Je besser eure Bindung war in der Kindheit, desto neugieriger seid ihr als Erwachsene und desto leichter steckt ihr Veränderungen weg und diese stressen euch nicht. Vergleicht euch also nicht mit anderen Menschen, die vielleicht ganz anders mit Veränderungen umgehen. Habt Verständnis für euch und für eure Teammitglieder.

3. Visionen und vor allem Zuversicht haben

Habt ihr Zuversicht, eure Visionen zu erreichen? Das sind eure Helfer bei der Erreichung von Zielen, eure Veränderungen erfolgreich zu meistern. Beispiel: Es gibt einen Maurer, der baut eine Mauer und wenn man ihn fragt, was er macht, antwortet er, er baut eine Mauer. Ein anderer Maurer baut das Gleiche, aber vielleicht hat er die Vision einer Kathedrale…? Euer großer Erfolgsfaktor ist eure Zuversicht, Dinge zu schaffen, eure Ziele zu erreichen, mit denen ihr euch wirklich identifizieren könnt.

4. Veränderung verändert uns selbst auch

Veränderungen ändern eure Gehirnstruktur, euren Sprachstil und eure Persönlichkeit. Ihr seid zu sehr vielen Veränderungen in der Lage! Es lohnt sich wirklich, darüber nachzudenken, ob ihr auf dem richtigen Weg seid, mit den richtigen Menschen unterwegs seid. Alles hat einen direkten Einfluss auf euch, eure Denkweise, euer Erleben und euer Agieren. Wenn ihr in einer Veränderung seid, die euch stresst, fragt euch genau, welche Umweltfaktoren, welche Kollegen, welche Mitarbeiter vielleicht auch Einfluss auf euch nehmen und ob ihr diesen wirklich ausgesetzt sein wollt.

5. Mitgefühl für sich selbst …

… ist der wichtigste Begleiter in Zeiten von Veränderungen und damit auch der größte Erfolgsfaktor. Ein liebevoller Blick auf euch selbst lässt euch Veränderungen leichter meistern. Wenn ihr in schwierigen Situationen aufmerksam wahrnehmt, wie es euch geht, habt ihr die Chance, Gefühle zu verändern, die euch zu überwältigen drohen. Akzeptiert eure Schwächen, verurteilt euch nicht, damit schont ihr eure Ressourcen und landet nicht im Burnout.

Die acht weltlichen Winde, die ständig wechseln, sind Lob und Tadel, Erfolg und Misserfolg, Freud und Leid, Ruhm und schlechter Ruf.



„Wie ein Berg dem Sturm standhält, bleibt das Herz eines weisen Menschen gefasst, trotz aller Wechselfälle des Lebens.“

Buddha