Mike Kluge ist Radrennfahrer: 13-facher Deutscher Meister, zweifacher Amateurweltmeister, Profiweltmeister, Vizeweltmeister, Gesamtweltcupssieger. Mike wollte mehr Mitbestimmung bei den Komponenten der Sponsorenräder. Er wollte Komponenten einbauen, die die Konkurrenz nicht einsetzte.

Weihnachten 1992 schaute er durch seine Kameralinse und hatte eine zündende Idee, die ihm unter anderem vier nagelneue Autos einbrachte.

Hier das Transkript des gesamten Podcasts und vorab die erwähnten Sponsoren und Links:

Sponsoren

MDD Selbstmanagement Akademie

Links

Website:
www.mike-kluge.de

Social Media:
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Buch:
Der lange Weg zur Freiheit von Nelson Mandela

Transkript

MK = Mike Kluge
LB = Lars Bobach

LB: Herzlich willkommen zum Podcast „Produktiv in digitalen Zeiten“. Wir geben Orientierung im digitalen Dschungel, so dass wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben bleibt. Mein Name ist Lars Bobach und ich habe heute einen superspannenden Interviewgast, nämlich den Mike Kluge. Hallo Mike.

MK: Hallo Lars.

LB: Ja Mike, schön, dass Du da bist. Mike Kluge wird auf jeden Fall den Radsportbegeisterten unter Euch ein Begriff sein. Mike Kluge hat sich mit 15 Jahren nämlich für den Radrennsport entschieden und hat eine beispiellose Karriere in Deutschland hingelegt. 13-facher Deutscher Meister, zweifacher Amateurweltmeister, Profiweltmeister, Vizeweltmeister, also alles, was dazugehört, Gesamtweltcupsieger. Ich glaube, der einzige und der letzte Deutsche, ist das richtig, Mike?

MK: Ja, ist noch der Fall, genau.

LB: Naja, das wird sich, wenn man sich das anguckt, in näherer Zukunft auch nicht ändern, glaube ich.

MK: Leider, leider, schade.

LB: Es ist so, ja. Aber darüber hinaus, neben seiner Profisportkarriere hat Mike nämlich auch noch eine Firma gegründet und zwar ist er Mitgründer der Fahrradmarke FOCUS, die er dann aber verkauft hat. Und er ist jetzt wieder zurück, also wahnsinnig spannend und noch spannender dabei ist, dass er auch irgendwas mit der Automarke von Ford Focus zu tun hat. Das wird er uns gleich bestimmt auch noch erzählen. Er ist ein richtiger Tausendsassa, er ist nebenbei noch Modell. Ich konnte mich gerade, ich komme gerade aus dem Skype Interview, wir haben uns kurz gesehen, noch davon überzeugen. Er sieht auch noch wirklich richtig topfit aus. Autorennfahrer, Moderator, alles was dazugehört. Mike, vorab die Frage, wieviel Kilometer fährst Du zurzeit noch im Jahr mit dem Fahrrad?

MK: Ich schätze mal, ich komme vielleicht so auf die 7 bis 10.000 km.

LB: Wie viel hattest Du als Profi jedes Jahr?

MK: Ich schätze mal, da waren es 20.000 km, also gut das Doppelte. Aber im Gelände natürlich zählen die Kilometer eh doppelt und da mein Haupteinsatzbereich eigentlich Offroad war, ist es sicherlich nachher ein bisschen mehr gewesen. Aber im Prinzip ist es halt schon ein sehr umfangreicher Sport, sehr intensiv, um da natürlich vorne an der Weltspitze fahren zu können.

LB: Ja klar, aber, jetzt zurzeit ist die Trainingsintensität bestimmt eine andere als vor 20 Jahren noch, oder?

MK: Definitiv und vor allen Dingen auch eine Elektrische.

LB: Ach, das machst Du auch? E-Bike fährst Du auch?

MK: Im Prinzip fast am meisten von meiner Zeit. Es ist einfach eine Option, die man heute hat mit dieser Motorunterstützung, die elektronischen, die einfach über manchmal schwierige Passage rüberbringt. Es ist eine Motivation, das E-Bike bringt mich auch einfach viel mehr aufs Fahrrad. Also, ich glaube, ansonsten würde ich auf die Kilometer heute gar nicht mehr kommen, weil es nach einer langen Profikarriere irgendwann auch ein bisschen aufgebraucht ist, aber dadurch, muss ich ehrlich sagen, habe ich einen Spaß wieder und fahre sogar bei Regen, was ich in meiner aktiven Zeit immer vermieden habe.

LB: Okay, super. Ja, ich habe ganz kurz angerissen, wo Du herkommst, was Du gemacht hast. Erzähle uns doch mal kurz Deinen Werdegang. Wie bist Du zu dem geworden, was Du heute bist?

MK: Ich denke mal, im Ursprung waren wahrscheinlich meine Eltern mit dafür mitverantwortlich, von denen ich eine sehr gute Erziehung abgekriegt habe und einfach an Themen dranbleiben soll. Und die mir vor allen Dingen auch relativ früh, speziell durch meinen Vater, mich zum Sport gebracht haben. Nach meiner Schule kam die Ausbildung, die erstmal dringend wichtig war von Zuhause auch. Da wurde ich dann nach einer 3,5jährigen Ausbildung Zahntechniker, hatte aber parallel schon angefangen, diesen Radsport zu betreiben, nachdem ich vorher Volleyball und Handball spielte, aber mir das von der Intensität nicht ausreichte.

Und ja, war dann halt als Jugendfahrer im Verein. Da fuhr man mir um die Ohren und das war natürlich sehr erschreckend, weil meine ersten Hobby Freizeitrennen, die ich gefahren bin, habe ich gewonnen und dann bist du im Verein und im Rennen und auf einmal bist du mittendrin, wirst überrundet. Das war eine sehr harte Erfahrung. Und da habe ich meinen Weg im Grunde genommen gemacht. Es war natürlich auch wichtig gewesen, gute Trainer gehabt zu haben auf dem Weg, die zum Anfang soft, dann über die Jahre halt immer strenger in ihrem Trainingsprogramm geworden sind. Somit sind viele Faktoren, die drumrum sind, auch wichtig, dass man nachher dahin kommt, wo man vielleicht irgendwann mal hinkommen möchte.

LB: Jetzt sag mal, Radsportler, das sind ja, das ist ja die Sportart, wo man mit am meisten leidet.

MK: Ja.

LB: Wie konntest Du Dich da immer wieder motivieren zu trainieren, gerade bei Deinen ganzen Erfolgen? Ich meine, wenn man schon zehnmal Deutscher Meister ist, wie wird man das das elfte und das zwölfte und das dreizehnte Mal?

MK: Zum einen habe ich einfach Spaß am Sport und merke, wie ich durch gezieltes Training Veränderungen erreichen kann und damit eine andere Leistungsfähigkeit und wenn du so gegen die unmittelbare Konkurrenz fährt und man einfach das Gas stehen lässt und du merkst, wie die anderen in Schwierigkeiten kommen. Dann ist es natürlich schon ein tolles Gefühl und zum anderen ist es Beruf. Ich glaube, da wird auch keiner so wirklich gefragt, wie motivierst du dich, sondern du musst die Sachen einfach machen, weil, du musst deinen Lebensunterhalt verdienen und dann ist es einfach ein Stück am Ende des Tages auch normale Arbeit. Die natürlich an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, natürlich sehr viel Spaß macht. Aber wenn du denn am frühen Morgen bei 0 Grad und leichtem Nieselregen fahren musst über vier, fünf Stunden, dann wünscht man sich doch, in einem dieser warmen Büros zu sitzen und einen Kaffee auf dem Tisch zu haben.

LB: Das kann ich mir gut vorstellen. Jetzt bist Du ja, es ist in den achtziger Jahren ja auch gewesen, wo Du da, ich glaube das erste Mal deutscher Meister wurdest?

MK: Genau.

LB: Ich meine, auch heutzutage sind die Rad-, gerade Mountainbikesportler, ja auch jetzt nicht alle, ich meine, vielleicht die Top zehn oder so, die richtig viel Geld verdienen. Damals war das ja noch lange nicht so, dass man da richtig reich mit werden konnte, oder?

MK: Definitiv nicht, vor allen Dingen als Sportler allgemein. Ich schätze mal, da kann ich für alle Sportarten sprechen. Wenn du nicht mindestens deutscher, aber eigentlich eher so auf dem Weltmeisterlevel bist oder schon mal Weltmeister geworden bist, dann hast du es im Sport einfach schwierig, damit Geld zu verdienen. Von daher war es wichtig gewesen für mich und da bin ich auch noch vielen Leuten dankbar. Meine Eltern waren da, die mich unterstützt haben, obwohl sie das finanziell gar nicht so gut konnten. Auf meine Geschwister, die für mich den Küchendienst übernehmen mussten, damit ich trainieren konnte. Ob es mein Meister war, der mir damals in der Ausbildungszeit ein Rad gekauft hat. Ja, da waren einfach viele Leute, die damit einen Teil dazu beigetragen haben und wo ich im Nachhinein extrem dankbar bin und deswegen, auch, wenn ich heute so ähnliche Fälle sehe, ich natürlich auch versuche, die im Rahmen der Möglichkeiten auch zu unterstützen.

LB: Schön. Jetzt hast Du aber 1993 dann ja, da hat es Dich ja irgendwie gepackt und Du bist Unternehmer geworden. Da hast Du ja die Fahrradmarke FOCUS, die ja auch deutschlandweit auf jeden Fall sehr bekannt ist, mitgegründet. Wie ist es denn dazu gekommen?

MK: Gut, zu meiner aktiven Zeit habe ich natürliche verschiedene Fahrrad-Sponsoren gehabt, mit denen ich unterwegs war und hatte 1990 den Mountainbike-Weltcup, den ich dann auch gewonnen hatte, knapp gewonnen hatte, fast noch verloren, weil zu dem Zeitpunkt mir die Räder der Fahrradsponsoren einfach permanent um die Ohren geflogen sind. Es ist natürlich wichtig, dass das Material hundertprozentig passt und am besten, wenn das Material Vorteile bietet gegenüber der Konkurrenz.

Bei so großen Unternehmen einzugreifen und dann so als kleines Rädchen, wo man eigentlich dachte, als Profisportler hat man da auch diesen Zugang, die zu motivieren, Räder etwas anders zu bauen, ja, war es relativ schnell resignierend für mich, dass ich gemerkt habe, du kommst da gar nicht weiter. Dann gab es eigentlich nur noch eine Möglichkeit. Ich muss meine eigenen Räder bauen, damit ich in der Zeit, die ich zur Verfügung habe als Profi, mir meinen Namen aufzubauen. Da ging es einfach nur über eigene Räder und da natürlich auch Komponenten dranzubauen, die die anderen halt nicht einsetzen.

LB: Und wie hast Du das dann konkret gemacht? Also, Du sagst nicht, jetzt kaufe ich mir mal ein paar Rohre und schweiße die zusammen. So wird es ja nicht gewesen sein?

MK: Gut, nein, schweißen habe ich leider nicht gelernt. Aber ja, im Prinzip läuft so etwas manchmal auch so. Man hat einen Sponsor, dann gab es die Möglichkeit, dass ich mir meine Räder auch so ein bisschen noch modifizieren konnte. Also, von daher hatte ich da schon den Einstieg gefunden bis an den Punkt, wo ich einfach ein paar Sachen ganz verändern wollte. Ich wollte zum Beispiel hydraulische Felgenbremsen damals schon an meinem Rad montiert haben, was es zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab und da reden wir jetzt von 1992.

Die hydraulischen Scheibenbremsen sind im Moment bei der UCI heute noch, also bei dem Weltverband, immer noch ein Diskussionsthema, obwohl es die beste Möglichkeit ist, so zu bremsen. Also, da war ich damals der erste gewesen, der hydraulische Felgenbremsen auf dem Crossrad hatte. Ich hatte mir einen Schalthebel montiert, der mir einfach die Möglichkeit bot, zu dem Zeitpunkt schon zu bremsen und zu schalten zur selben Zeit, womit nachher eine andere große Firma erst ein Jahr später kam. Also, die Sachen waren praktisch für mich wichtig gewesen.

Und die hatte ich dann an diesen Fokusrädern, die ich dann 93 verkaufte zum ersten Mal, umgesetzt, hatte damit wieder Weltcuprennen gewonnen und bewiesen, dass diese Räder funktionieren und man damit Siege einfahren kann.

LB: Okay, fürs Marketing waren solche Siege natürlich ganz klasse. Aber jetzt mal, wie ist das denn finanziell gelaufen. Ich meine, hattest Du da Investoren oder einen Partner, mit dem Du das gemacht hast?

MK: Ich hatte es im Grunde mit zwei Partnern im Ursprung angefangen. Einer war ein Fahrradgeschäft-Besitzer und dann mein bester Freund, mit dem ich auch Rennen gefahren bin und bei dessen Eltern ich damals auch wohnte in der Pension. Da habe ich mir damals ein Zimmer genommen hier unten im Schwarzwald in Denzlingen, ich komme ja ursprünglich aus Berlin. Und der Grund umzuziehen war, ich musste wieder Weltmeister werden und hatte in Berlin leider nicht das Umfeld. Das heißt, das Nachtleben war doch zu verlockend.

LB: Zu wenig Berge…

MK: Ja, auch das. Aber ich musste einfach aus Berlin, ich musste weg und bin dann runter in diese Pension für drei Monate und dann wurde ich 92 auch wieder Weltmeister. Was mir, wie gesagt, auch den Moment oder die Überlegung gab, jetzt oder nie mit dem Titel muss ich die Marke auf den Markt bringen und so waren mein Partner und dieses Fahrgeschäft mit dabei. Man macht sich natürlich dann so einen groben Businessplan und leider war das Geld viel schneller aufgebraucht, als wir gucken konnten.

Somit ist der Kollege mit dem Fahrradgeschäft, der wollte raus in der Anfangsphase, wo ich selber mit vollen Leidenschaft drin war und es gar nicht verstehen konnte und ihn anfänglich immer überreden wollte und habe vielmehr. Aber er sagte nein, er glaubt daran nicht. Ich sagte, ich glaube daran. Ja, in so einem Fall wird dieser Kollegen ausbezahlt und da ging es zu zweit weiter. Ich hatte zu dem Zeitpunkt natürlich mir durch meine berufliche Karriere halt einiges an Geld angespart und hatte damit letztendlich fast mein gesamtes Kapital in diesen Start des Projekts Fokus gesetzt.

LB: Ich meine, da werden ja bestimmt auch schwere Zeiten dabei gewesen sein? Wenn Du sagst, Du hast Dein ganzes Erspartes da reingesteckt. Also, bist Du wirklich all or nothing gegangen, oder?

MK: Ja, echt. Ich habe mir gesagt, es war zu der Zeit, wo wir gerade hier in Europa überschwemmt worden sind von asiatischen Produkten, von amerikanischen Fahrrädern. Ich habe gesagt, wir können auch Fahrräder bauen und gerade im Schwarzwald, ist für mich eigentlich eine der schönsten Radfahrgegenden überhaupt, wo man auf der Straße wunderbar fahren kann. Man kann mit dem Mountainbike wunderbare Touren machen. Also, wenn nicht hier, wo sonst?

Und durch den Partner von mir, der natürlich auch seine Fähigkeiten hatte, konnten wir natürlich beide parallel Sachen austesten, was nachher nicht mehr ausreichte, sondern wir hatten uns noch einige Teamfahrer dazu geholt. Wichtig ist, dass du ein gutes Team hast und da waren natürlich mehrere Ansprüche für uns wichtig gewesen. Sie mussten relativ schnell sein, sie mussten gut aussehen und sie mussten was zu sagen haben.

LB: Okay.

MK: Mit diesen Teamfahrern haben wir natürlich dann unsere weiterentwickelten Räder getestet oder auch Komponenten. Sagen wir mal, es kamen neue Reifen oder es gab einen Reifensponsor, der ganz gerne mit bei uns dabei sein wollte, dann haben wir alle diese Reifen montiert und sind damit gefahren und jeder hat dann anschließend sein Feedback gegeben. Danach konnten wir uns eigentlich relativ sicher sein, was da nachher bei herauskommt, ist dann wirklich auch sicher.

Entweder gut oder schlecht, wenn man selber so alleine Sachen testet, dann kann manchmal durch einen schlechter Tag, den man hat, so ein Produkt auch eine schlechte Tendenz kriegen und von daher war es wichtig gewesen, wirklich weitestgehend fehlerfrei Sachen zu analysieren. Und damit nicht im Nachhinein irgendwelche Probleme zu bekommen.

LB: Okay, jetzt kam aber irgendwann da mal die Automarke Ford mit ins Spiel. Erzähl uns doch mal bitte die Geschichte.

MK: Gut, so Namensrechte sich zu sichern, ist ein sehr spannendes Thema und umfangreich und ich glaube, da reißen sich einige die Haare aus. Für uns war es natürlich auch Neuland gewesen. Gott sei Dank haben wir den Namen gleich in der ersten Anfangsphase der Ideen, der Vision schützen lassen. Oft fängt man erst an, an einem Produkt zu arbeiten und erst später fängt man an, sich über diese Themen Gedanken zu machen.

LB: Wenn ich ganz kurz einhake, den Namen Focus meinen wir jetzt, den habt Ihr schützen lassen?

MK: Genau. Wir haben ihn schützen lassen für Bekleidung als auch logischerweise für Fahrräder und für Fahrzeuge zu Land, zu Luft und zu Wasser. Darunter fallen natürlich auch Autos und Ford hatte damals den Ford Focus auf den Markt gebracht bzw. bringen wollen und dann natürlich gebracht. Es muss so um die 94 gewesen sein, 1994, und hatten allerdings die Namensrechte nur für England gehabt. Irgendwie musste wohl jemand das nicht richtig beobachtet haben. Und wir hatten letztlich die Rechte gehabt weltweit. Somit kam dann der Anruf und auf einmal saß ich halt irgendwie mal in einer kurzen Zeit mit sämtlichen Topmanagern von Ford am runden Tisch in Köln.

LB: Ist ja lustig.

MK: Das ist natürlich extrem spannend gewesen. Die Leute kriegst du ansonsten nie an den Tisch. Außer, wenn es wirklich ein Problem gibt und das war ein Problem. Und so hatten wir mit denen dann eine Zeitlang verhandelt und wir haben Ford damals ein lebenslanges Nutzungsrecht an dem Namen verkauft, so dass sie die Wagen Ford Focus auf den Markt bringen konnten.

LB: Das ist echt eine unglaubliche Geschichte, dass man mit so einer Idee und dann wirklich genau diesen Namen trifft, den eine weltweite Automarke dann plötzlich nutzen will. Kannst Du uns etwas über die Dimensionen sagen, was da passiert ist oder ist das eher vertraulich?

MK: Das ist eher vertraulich. Bloß, die witzige Sache eigentlich an dem Namen, was damals, 1992, unter dem Weihnachtsbaum entstanden ist. Und zwar beim Fotografieren gucke ich durch die Kamera durch und wir überlegten zu dem Zeitpunkt, welchen Namen werden wir für meine oder unsere Räder benutzen? Da war die erste Idee, wir nennen es ganz einfach Mike Kluge-Räder. Aber da es da schon Eddy Merx-Räder gab und Dietrich Tourau usw., wollte ich nicht unbedingt auch jetzt da meinen Namen drauf breittreten. So hatte ich also fotografiert Weihnachten und stellte fest, dass in der Mitte von dem Monitor dieser Autofokus war, also dieses fokussieren aufs Zentrum stattfindet. Der Rahmen des Fahrrads ist das Zentrum letztendlich und so ist damals auch dieser Name Focus entstanden. Es war sozusagen ein kleines Weihnachtsgeschenk, was ich mir damals gemacht hatte.

LB: Das ist echt der Hammer, also, diesen Augenblick, den wirst Du in Deinem Leben nicht vergessen. Es ist schon echt sehr interessant, ein kleines Weihnachtsgeschenk ist gut, also, es wird schon ein größeres gewesen sein, nehme ich mal an?

MK: Ja, definitiv, da gab es noch eine schöne Sache am Ende dieser Vertragsverhandlungen. Wir waren eigentlich soweit fertig gewesen und da war natürlich die Frage, Herr Kluge, können sie jetzt den Vertrag unterzeichnen? Und ich sagte, nein. Wo ist das Problem? Ich sagte, jetzt bin ich hier bei Ford und ich kriege nicht mal ein Auto. Oh, das ist kein Problem, was wollen sie haben? Damals gehörte noch Jaguar zu Ford. Und ich sagte, ich bräuchte noch zwei von diesen Jaguars. Es gab dann ein Problem. Es gehörte zwar zu dem Konzern Ford, war aber ein ganz anderes Department. Sie sagten dann, wenn sie Ford haben wollen, das ist kein Problem, aber Jaguar geht nicht. Ich sagte, okay, Ford hat nicht die Qualität wie ein Jaguar, da möchte ich ganz gerne vier Ford. Die Herren sagten, ja, was wollen sie denn haben? Gut, dann kam es darauf hin, dass ich sagte, einer, der schneller sein sollte als mein Jetziger, ein größerer Pick-up und ein Van und ein Geländewagen. Die wurden alle bestellt und die rollten dann irgendwann ein halbes Jahr später bei mir hier in Denzingen auf den Hof. Das war schon schön, also vier nagelneue Autos vor der Türe.

LB: Die gab es sozusagen noch als Sahnehäubchen dann obendrauf?

MK: Die gab es obendrauf. Also, wenn man heute als Sportler von einer Automarke gesponsert werden will, dann muss man da mehrere Seiten Konzepte schreiben, aber manchmal geht so was innerhalb von 5 Minuten.

LB: Gut, ich meine, die waren auch super interessiert dran. Das hätte sehr wahrscheinlich auch wahnsinnig viel Geld gekostet, wenn sie dann weltweit diese Rechte halt nicht hätten an dem Namen. Das Geld ist dann komplett oder zum Großteil mit in die Marke weiter geflossen oder in den Aufbau der Fahrradmarke?

MK: Im Prinzip war es nachher, es hatte sich so ein bisschen rausgezögert und wir hatten uns dann überlegt, dass wir diese ganze Marke Focus insgesamt verkaufen werden. Es gab leider zum damaligen Zeitpunkt mit dem Fahrradhersteller Themen, wo wir einfach in eine ganz andere Richtung gedacht haben. Für mich war wichtig, die Marke im High-end zu positionieren und wir hatten damals einen Lizenzverkauf gehabt an einen großen Fahrradproduzenten in Deutschland, der Firma Derby Cycle. Und da gingen unsere Meinungen ein bisschen auseinander und das hatte mir Bauchschmerzen verursacht. Und mit dieser Focus Option haben wir die gesamte Geschäftsauflösung durchgezogen, was denn 99 der Fall gewesen ist und somit haben wir praktisch die komplette Focus-Marke veräußert, also, den Teil, die lebenslangen Rechte praktisch an Ford und ansonsten die Fahrradrechte wie Bekleidung etc. alles an die Firma Derby Cycle.

LB: Okay, da warst Du sozusagen 1999 dann Privatier in recht jungem Alter?

MK: Ja.

LB: Was hast Du denn dann gemacht?

MK: Da kamen sehr viele Sachen zusammen, die teilweise auch sehr weh getan haben. Zum einen hatte ich damit auch meine Karriere beendet, ich hatte die Firma verkauft, ein halbes Jahr später ist meine langjährige Freundin gestorben. So war es natürlich ein extremer Einschnitt, wenn du innerhalb von sechs Monaten alles, warum du morgens aufstehst, wenn nichts mehr davon übrig ist. Das war der Moment für mich eigentlich auch erstmal, eine Zeitlang nur zu reisen, unterwegs zu sein und einfach das Leben zu genießen und mich nicht mit Menschen abzugeben, die mir eine negative Energie geben.

LB: Sehr gute Einstellung. Und jetzt bist Du ja wieder zurück zu Focus. Zurzeit, ich habe Dich eben gesehen, Du hast ein Focus T-Shirt an und alles, wie kam es jetzt dazu, dass Du jetzt wieder zurück zu Focus Bike gekommen bist und in welcher Funktion?

MK: Es ist natürlich so, dass man natürlich über so einen Zeitraum, wenn man viel Zeit hat, natürlich viel unterwegs ist, sich viele Gedanken macht. Ich hatte noch eine zweite Fahrradmarke damals mit meinem Partner schützen lassen und wir überlegten, vielleicht diese Marke auch ins Leben zu rufen. Zu dem Zeitpunkt, als wir in dem ersten Gedanken waren, die ersten Modelle uns zusammengestellt haben, bekam ich von Derby Cycle bzw. von der Marke Focus einen Anruf und die Frage, ob ich mir vorstellen könnte, wieder für Focus als Berater und Brand Developer zu arbeiten.

Ich habe natürlich Fokus die ganzen Jahre aus der Ferne beobachtet. Es tat natürlich vieles weh, dass ich nicht mehr so mit dabei sein konnte, weil ich hatte damals halt meine gesamte Energie, ich habe meine Profikarriere damit früher beendet, weil es mir einfach wichtig war und man natürlich als Profil auch weiß oder wissen sollte, irgendwann ist auch der Sport vorbei und dann muss das Leben irgendwie weitergehen. Man möchte ganz gerne auf dem Level weiter unterwegs sein und da muss man natürlich rechtzeitig sich die Weichen stellen. Ja und als ich diesen Anruf bekam, habe ich mich natürlich gefreut und habe darüber nachgedacht.

Ich war da erst beratend mit an Bord und dadurch, weil Derby Cycle durch die Firma Pon, eine holländische Firma, aufgekauft worden ist, war von denen einfach Interesse da gewesen, auch den Founder wieder an Bord zu haben, damit ich so ein bisschen diesen alten Stil da zurückgeben kann und natürlich auch das Know-how, was ich habe, einfach aufgrund von meiner Straßen- Mountainbike Cross- und Bahnkarriere, also relativ vielseitig im Radsport unterwegs war, dass ich es einbringen kann. Weil, in der heutigen Zeit sollte man nicht zu viele Fehler machen und deswegen natürlich auch Leute an Bord haben, die in ihrem Bereich Bescheid wissen und damit natürlich eine entsprechende Power mit dazu beitragen können.

LB: Ja und das muss ich auch sagen. Ich habe das nur aus der Entfernung ein bisschen verfolgt, aber, was Focus zurzeit auf die Beine stellt an Rädern und ich bin auch Radsport-begeistert, ist auf jeden Fall richtig interessant. Es sind tolle Produkte, finde ich, machen die richtig gut.

MK: Ich denke, dass wir gerade mit Focus, glaube ich, teilweise in einem Bereich oder in vielen Bereichen die besten Bikes weltweit haben, das hat man leider nicht immer. Ist immer dann auch so ein bisschen, wie wenn man Weltmeister wird. Da müssen sehr viele Sachen stimmen, da muss man ein gutes Team haben und wir haben da gute Ingenieure, die das auch mit Leidenschaft leben. Und nur dann hast du einfach auch so Innovation und Know-how und eine Qualität und vor allen Dingen auch einfach nur auch andere Ideen mal, die ich natürlich dann so an die Spitze bringe. Das macht natürlich Spaß, auf so einem hohen Level mit Focus unterwegs zu sein. Manchmal muss man sich in schlechten Phase verstecken vor irgendwelchen Fragen, aber jetzt kann man wirklich mit ruhigem Gewissen vorne stehen und weiß genau, dass man über eine richtig tolle Sache spricht.

LB: Mit breiter Brust sozusagen.

MK: Ja, genau.

LB: Ich muss aber noch einmal kurz einhaken in das, weil, das ist mir wichtig. Jetzt hat, als du alles verkauft hattest ja und sozusagen ein gemachter Mann, will ich mal sagen. Auf jeden Fall musstest Du Dir da wahrscheinlich erstmal keine Gedanken drübermachen. Aber Du hattest dann die Leere, dann hattest Du privat noch diesen Tiefschlag und so, ich würde mal behaupten, das wird ja wirklich so ein Moment gewesen sein, wo es Dir nicht ganz so gut ging. Was würdest Du denn im Nachhinein sagen, was hast Du in dieser Zeit gelernt und was kann die „Produktiv in digitalen Zeiten“-Community, also unsere Zuhörer, da von Dir lernen oder mitnehmen?

MK: Klar, ich hatte natürlich gute Voraussetzungen, aufgrund der finanziellen Unabhängigkeit, einfach mal abzutauchen und einfach Sachen zu machen, die schön und angenehm sind. Habe da noch mehr Sport getrieben, habe mit verschiedenen Sportarten angefangen und habe natürlich über den Sport große Möglichkeiten, mir da selber eine Freude zu bereiten, weil ich Sport gerne betreiben und somit neue Impulse gekriegt habe, neue Gedanken, andere Menschen kennengelernt habe, auch durch die Reiserei, auch andere Kulturen kennengelernt habe und über die Zeit es unheimlich schätze, mit tollen und wertvollen Menschen unterwegs zu sein. Das hat mir eigentlich die Energie gegeben, einfach mich auf einen Freundeskreis oder durch diese Freude praktisch wieder Energie zu tanken und auch wieder ein Bewusstsein zu kriegen, auch mit neuer Energie wieder Ziele zu verfolgen.

LB: Welche Ziele waren das dann?

MK: Ich hatte ja diese andere Fahrradmarke, es macht natürlich Sinn, in seinem Bereich zu bleiben, weil er mir nach wie vor Spaß gemacht hat. Selbst heute habe ich einfach ein Wahnsinnsspaß, mit dem Rad unterwegs zu sein, egal auf welchem und da war das Thema einfach klar, wir müssen gucken oder ich möchte gucken, dass wir den anderen Namen auch wieder aufbauen.

Natürlich braucht man da heute ein anderes Konzept und auch definitiv ein anderes Budget. Da brauchst du in der heutigen Zeit natürlich Investoren, weil, ohne die wird es heute nicht mehr gehen. Und du musst natürlich auch in der heutigen Zeit auch direkt ein Topteam am Start haben. Also, du hast da nicht lange Zeit um rumzuspielen oder auszuprobieren, weil die Technologie heute und der Fortschritt, der ist so, wenn du da nicht relativ schnell auf Augenhöhe mit der Konkurrenz kommst, dann wirst du wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, dich durchzusetzen.

LB: Ja, der Markt ist heute auch viel transparenter als früher natürlich.

MK: Definitiv.

LB: Durch das Internet. Aber, ich finde es schön, was Du gesagt hast, dass aus so einer Krise, dass man zur Besinnung kommt. Um sich wirklich auf die wichtigen Dinge, auf das, was einem im Leben wichtig ist, dann auch fokussiert. Da sind wir wieder bei Focus, aber es ist ja, dass man sich darauf fokussiert. Und da spielt Geld und das alles eigentlich keine Rolle in dem Moment.

MK: Vertrauen ist eigentlich so mit das Wichtigste, weil, mit dem Vertrauen kann man auch an eigene Potenziale oder auch an Potenziale bei anderen Menschen rankommen, die weit über das reichen und ragen, wozu man normalerweise durch Geld bereit ist. Ich habe das selber auch gerade durch den Sport viel erlebt. Ich meine, da hat man ja viel mit Schmerzen zu tun. Aber, wenn du mit einem Team unterwegs bist und das Vertrauen da, man hat eine gute Zeit zusammen und dann wird es einfach mal eng im Rennen und du bist in der Spitzengruppe und die hinten haben für dich gearbeitet, dass du da vorne in der Spitzengruppe auch bleiben kannst und jetzt hast du einfach Schmerzen und normalerweise würdest du aber sagen, jetzt geht es nicht mehr.

Aber es geht irgendwie schon weiter, also, und da kann man manchmal auch mit ganz simplen Sachen manchmal arbeiten. Wie wenn du jetzt Schmerzen hast und normalerweise dein Gesicht ist schmerzverzerrt und hast gesagt, ich lache jetzt einfach, es hört sich jetzt vielleicht lustig an, aber, manchmal kann man mit sowas sich selber so ein bisschen verscheißern im Positiven und setzt wieder Potenziale frei, die genau das ausmachen, um vorne zu bleiben oder vielleicht sogar zu gewinnen.

LB: Das ist ein schöner Schlusssatz. Den lassen wir genauso stehen. Finde ich ganz klasse und jetzt kommen wir mal zu den Schlussfragen. Und da bitte ich immer um kurze und präzise Antworten. Mike, was ist Dein wichtigster Produktivitäts- oder Selbstmanagementtipp?

MK: Ein wichtiges und gutes, vertrauensvolles Team um mich rumzuhaben und zu wissen und zu analysieren, was soll am Ende dabei rauskommen. Also praktisch von hinten anfangen, um vorne den Start zu finden.

LB: Ziele immer vor Augen haben, sehr gut. Was machst Du denn als Mensch und Unternehmer, um abzuschalten? Ich kann es mir ja schon fast denken.

MK: Meistens Radfahren.

LB: Ja, Sport, genau.

MK: Und zwar auf dem E-Bike, genau.

LB: Irgendwie machst Du mir so ein bisschen Lust. Ich hatte ja gesagt, ich warte da noch zehn Jahre mit, aber ich mir nicht so sicher. Wenn Du als mein Vorbild das jetzt schon tust, vielleicht sollte ich da auch mal drüber nachdenken. Welches Buch hat Dich denn als Unternehmer und Mensch am meisten geprägt?

MK: Ich reise seit über 20 Jahren regelmäßig nach Südafrika und habe dort viele tolle Menschen kennengelernt. Und das Buch von Nelson Mandela fand ich eigentlich in der Art, was er alles schon durchgemacht hat und seinen Lebensweg und wie er Leute erreichen konnte mit einem ungeheuerlichen Charme und Überzeugung, das fand ich interessant und hat den Menschen vor allen Dingen auch viel gebracht in Südafrika.

LB: Welches ist denn der beste Ratschlag, den Du jemals erhalten hast?

MK: Nicht aufgeben, glauben an das, was du erreichen willst und nicht aufhören, dein Ziel verfolgen zu wollen, sonst ist es irgendwann der Anfang vom Ende.

LB: Sehr schön, immer dranbleiben und wirklich auch durch schwierige Zeiten nach vorne gehen. Ja, ich bedanke mich erstmal bis hierhin. Jetzt kommt die letzte Frage: Wie kann denn die „Produktiv in digitalen Zeiten“-Community mit Dir in Kontakt treten? Wo bist Du aktiv? Was machst Du zurzeit eigentlich?

MK: Facebook ist normalerweise eine ganz einfache Sache oder über LinkedIn. Ja, ich bin halt unterwegs für Focus als Brand Developer, als Repräsentant, also, auch gerade bei Vorstellungen von neuen Focus Bikes. Ich war jetzt gerade unterwegs gewesen in Australien und Amerika, da ist diese große Las Vegas Fahrradshow. Also, ich bin damit viel unterwegs, ähnlich wie ich es damals auch als Rennfahrer gemacht habe. Es ist ein Stück eigentlich ein Traumjob geworden für mich. Ich habe nicht mehr diesen extremen Rennstress. Es war damals, muss ich sagen, schon sehr anstrengend gewesen. Ist also von daher, das Radfahren heute zum richtig angenehmen Teil geworden. Aber ansonsten bin ich halt viel unterwegs, aber ich genieße das und freue mich vor allem, dass dieses kleine Label von Focus von 92 zu einer Weltmarke geworden ist.

LB: Und bietest Du denn noch so diese Bike-Workshops, diese Bikewochen und so etwas an? Machst Du das noch?

MK: Da ist jetzt leider nicht mehr so viel Zeit, aber ich mache das auch noch. Ich mach das für den Robinson Club ganz gern. Da gibt es eine Woche im nächsten Jahr und zwar in der dritten Maiwoche und dann werde ich auch noch mal so eine Men’s-Week machen. Das ist Mitte Juli. Also in der Tour de France, auch eine Woche, eine sehr exklusive Woche allerdings, dieser Men’s-Week.

Und da geht es im Prinzip natürlich darum, richtig Fahrrad zu fahren, jetzt nicht nur für Profis, sondern einfach, um zu wissen, wie sitze ich auf dem Rad richtig, wie kann ich die Technik nutzen. Weil, an den Rädern heute ist sehr viel Technik dran und wenn man die nicht richtig einstellt, dann kann es fatalerweise sogar gefährlich werden. Deswegen ist das richtige Einstellen wichtig, die richtige Radbeherrschung. Dann hat man nicht nur bedeutend mehr Spaß, sondern auch viel mehr Sicherheit und kann den einen oder anderen Sturz mal auslassen.

LB: In welchem Robinsonclub ist das denn, wo Du da diese Bikewoche anbietest?

MK: Das ist in der Türkei, in der Çamyuva.

LB: Okay, da kann man also auch gut Radfahren? Da gibt es auch ein paar Berge?

MK: Ja, da ist hinten direkt das Taurusgebirge dran. Und da war ich über viele Jahre mit Motorcross unterwegs und die fräsen da immer neue Strecken rein, die nutzen wir mit. Von daher sind wir denen in dem Fall mal ganz dankbar. Da hat man natürlich im Mai schon schönes Wetter und es ist da, muss ich ehrlich sagen, sehr schön. Ich mag die Gastfreundschaft der Türken sehr und von daher ist es immer ein schöner Saisonstart.

LB: Ja, also, an Euch die Aufforderung, wer den Mike mal kennenlernen will, in den Robinsonclub, in der dritten Maiwoche 2018, da bietet er seine Bikewoche an oder dann im Rahmen der Tour de France, da seine Men’s Week.

MK: In Südtirol, genau.

LB: Die ist in Südtirol dann, schön. Ja Mike, vielen Dank für das offene und tolle Gespräch, war super inspirierend, danke dafür.

MK: Gerne. Hat mir Spaß gemacht.

LB: Ja, mir auch, super Spaß gemacht, also, Danke dafür. Und Euch wünsche ich, wie immer, wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ciao.