In unserer hektischen Welt sind digitale Tools allgegenwärtig. Sie sollen uns helfen, unseren Alltag zu strukturieren und effizienter zu arbeiten. Doch allzu oft führen sie stattdessen zu Überforderung. Ständige Tool-Wechsel auf der Suche nach der perfekten Lösung kosten Zeit und Energie. Aber die Wahrheit ist: Das perfekte Tool gibt es nicht! Viel wichtiger als die Wahl der richtigen App ist Dein Mindset und Deine Herangehensweise an Selbstmanagement. 

In dieser “Frag Lars” – Folge beantworte ich zwei verwandte Fragen zu digitalen Organisationstools. Als Erstes geht es um die Frage, wie man als viel beschäftigter Mensch – in diesem Fall ein alleinerziehender Vater – den Überblick behält:

“Wie sieht Dein digitaler Workflow mit Google Kalender, Meistertask und anderen Tools konkret aus? Warum bevorzugst Du bestimmte Lösungen, und wie trennst Du zwischen privater und geschäftlicher Organisation?” 

Die zweite Frage kommt von Robin, einem jungen Unternehmer mit drei Firmen, der mit seiner Tool-Vielfalt am Limit ist: 

“Welche digitalen Systeme empfiehlst Du für mehrere Unternehmen? Wie navigierst Du zwischen verschiedenen Mail-Konten, Projektmanagement-Tools und ToDo-Listen, ohne den Überblick zu verlieren?”

Video: Welche digitalen Tools sollte ich nutzen?

Hallo Fokus! Podcastfolge

FOKUS-Planer
Workshop Business-Cockpit
Workshop Navi fürs Leben
Mein hybrides System: So funktioniert’s
MeisterTask
Evernote

Digitale Tools im Selbstmanagement: Weniger ist mehr!

1. Weniger Tools sind besser

Egal ob im Unternehmen oder im Privatleben: Je weniger Tools Du nutzt, desto besser. Zu viele unterschiedliche Anwendungen erschweren die Kommunikation und führen zu Chaos. Mal wird per E-Mail kommuniziert, dann über WhatsApp, mal über eine Projektmanagement-App. Das Resultat: Verzettelung und Ineffizienz. Konzentriere Dich auf eine Handvoll bewährter Werkzeuge und bleib dabei.

2. Fokus ist wichtiger als das Tool

Viele Unternehmer denken, dass sie mit dem perfekten Tool endlich produktiv arbeiten. Doch das ist ein Irrglaube! Der wahre Schlüssel zum Erfolg liegt in Deinem Mindset. Wenn Du fokussiert arbeitest, ist es egal, welche App Du nutzt. Ein einfaches Beispiel: Ein Türanhänger mit der Aufschrift „FOKUS Zeit“ kann wertvoller sein als jede digitale Ablage oder ToDo-Liste. Blockiere Dir täglich bewusst Zeit für konzentrierte Arbeit – das wird Dein Selbstmanagement mehr verändern als jedes neue Tool.

Gerne kannst Du Dir meinen Türanhänger „FOKUS Zeit“ gratis anfordern. Schreibe mir eine E-Mail mit Deiner Adresse an fraglars@larsbobach.de.

3. Der richtige Workflow: Mein erprobtes System

Wie sieht ein funktionierendes digitales Selbstmanagement aus? Hier mein bewährter Workflow:

a) Vision und Ziele (Langfristige Planung)

  • Ich nutze mein „Navi fürs Leben“, ein persönliches Vision-Board, um meine Ziele klar zu definieren.
  • Dies setze ich mit einem Kanban-Board (z. B. MeisterTask) um, das meine Lebensziele und deren Meilensteine abbildet.
  • Ich schaue nur einmal pro Woche darauf und überarbeite es halbjährlich.

b) Operative Selbstorganisation (Wöchentliche & tägliche Planung)

  • Google-Kalender: Mein führendes digitales Planungstool für Termine.
  • FOKUS-Planer: Für meine täglichen Aufgaben, Notizen und Ideen. Jeden Sonntag plane ich die Woche handschriftlich.
  • Time-Blocking: Wichtige Aufgaben werden direkt als Zeiteinheiten in den Kalender eingetragen.

c) Notizen und Dokumente (Langfristige Ablage & Wissensspeicher)

  • Apple Notizen: Für handschriftliche Notizen, Meetings und Ideen.
  • Evernote: Als private, digitale Ablage für Dokumente, Steuerunterlagen und Verträge. Ich arbeite damit nicht aktiv, sondern nutze es als Archiv.

Tools für Mehrfachunternehmer: Einheitlichkeit ist der Schlüssel

Wer mehrere Unternehmen führt, steht vor einer besonderen Herausforderung: Wie behält man den Überblick? Mein Tipp:

  • Ein zentraler Kalender: Ein einziger Google-Kalender für alle Firmen vermeidet Verwirrung.
  • Einheitliche Kommunikationstools: Alle Unternehmen sollten mit denselben Tools arbeiten (z. B. MeisterTask für Projekte).
  • E-Mail-Reduktion: Falls möglich, nur eine zentrale E-Mail-Adresse verwenden.

Fazit

Produktivität beginnt nicht mit dem perfekten Tool, sondern mit der richtigen Strategie. Beschränke Dich auf wenige, bewährte Anwendungen, plane bewusst und arbeite fokussiert. So erreichst Du mehr persönliche Freiheit und Effizienz – ohne in der Tool-Flut unterzugehen!

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