Wie Du als Unternehmer Transparenz zeigst. Das ist eines der Themen, um die es in dieser „Frag Lars“ Folge geht. Zweiter Schwerpunkt ist die Tagesabschlussroutine.
Die „Frag Lars“ Folgen erscheinen ab heute zum Anhören im Hallo Fokus! Podcast und nicht mehr im Selbstmanagement.Digital. Podcast.

Links

Wie Du in der Corona-Krise die Zuversicht bewahrst
Kostenlose Webinare
MeisterTask Online-Kurs
Hallo Fokus! Podcast bei Apple Podcast
und bei Spotify

Die Themen

1. Frag Lars im Hallo Fokus! Podcast

Bislang waren wir mit den „Frag Lars“ Folgen im Selbstmanagement. Digital. Podcast und als Video auf YouTube zu finden. Eigentlich hatten wir den Selbstmanagement. Digital. Podcast eingestellt, dann aber mit den „Frag Lars“ Folgen wiederbelebt bzw. am Leben gehalten.

Wir haben den Schwerpunkt der „Frag Lars“ Folgen nun etwas geändert, damit es besser zu unserer Strategie passt. Nach wie vor geht es um das Selbstmanagement und die Produktivität. Aber genauer darum, was Unternehmer und Selbständige tun können oder sollten, um fokussiert zu arbeiten.

Daher der Umzug in den Hallo Fokus! Podcast. Das heißt, es werden nun zwei Folgen in der Woche im Hallo Fokus! Podcast erscheinen.

Geblieben ist die Adresse für Eure Fragen. Schickt sie wie immer an fraglars@larsbobach.de oder hinterlasst einen Kommentar auf YouTube mit dem Hashtag #fraglars.

2. Feedback

Nancy dankt uns für die Unterstützung in der Corona-Zeit. Sie hat die Folge „Wie Du in der Corona-Krise die Zuversicht bewahrst“ gehört und findet das Gesagte genau richtig.
Sie freut sich auch sehr auf das Business Cockpit von Lars. Bei ihr heißt es Management Informationssystem. Besonders interessiert sie der Bezug zum ISOTEC-Betrieb, da auch sie einen Handwerksbetrieb hat.

Vielen, lieben Dank an Nancy. Ein tolles Feedback, das sie uns da geschickt hat.

Ein weiteres Feedback kommt von Nicole. Sie schreibt auf Apple Podcast, dass sie die Formate von Lars gerne und schon lange verfolgt. Ihr sind die Folgen mit Barbara am liebsten. Die letzte Ausgabe mit Wolfgang hörte sich für sie leider wie eine Dauerwerbung an. Trotzdem gefällt ihr die Idee von Lars und sie verfolgt die Formate gerne.

Es tut Lars natürlich leid, wenn so ein Eindruck entsteht und es in der betreffenden Folge etwas zu viel war. Aber auch wir müssen etwas verkaufen, um unsere Ausgaben zu decken und zusätzlichen, kostenlosen Content rausgeben zu können. Jeder Unternehmer müsste und sollte das verstehen können.

3. Transparenz im Unternehmen

Lars erwähnt in seinen Beiträgen, beispielsweise beim Einsatz von MeisterTask in seinem ISOTEC-Handwerksbetrieb, immer wieder wie wichtig Transparenz im Unternehmen ist. Dass die Mitarbeiter im Auftragsboard sehen können, wo kommt der Auftrag her, wie ist das Auftragsvolumen, wie ist die Kalkulation etc.

Auch im kostenlosen Webinar „Der 5-Stufenplan für Unternehmer durch die Krise“ betont Lars, wie wichtig die Transparenz gerade in der jetztigen Corona-Krise ist, um die Mitarbeiter zu informieren wie es um die Firma steht und sie zu involvieren.

Rainer schreibt uns dazu, er würde das gerne machen. Er ist sich aber nicht sicher, wie genau er Transparenz und Zahlen seinen Mitarbeitern kommunizieren soll. Die Mitarbeiter befinden sich alle im Homeoffice, arbeiten in zwei Schichten, was ist da das geeignete Mittel der Kommunikation?

Diese Frage ist absolut berechtigt. Nur Zahlen alleine würde Lars auf keinen Fall mitteilen. Sie sollten schon erklärt werden, gerade wenn man vorher diese Transparenz nicht hatte und die Mitarbeiter nicht in der direkten Ansprache hat.

Eine Videokonferenz oder ein Webinar mit den Mitarbeitern ist dann ein geeignetes Kommunikationsmittel abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter. Wichtig: Die Zahlen nie allleine stehen lassen, sondern Referenzwerte zu den gezeigten Zahlen benennen, damit sie richtig eingeordnet werden können. Aus MeisterTask heraus kann man dann beispielsweise zu einem Controllingbericht in Google Drive verlinken.

Reinhards Frage zur Transparenz bezieht sich darauf, welche Zahlen veröffentlicht werden sollten. Er hat im MeisterTask Online-Kurs das Beispielboard von Lars gesehen und fragt nochmal nach, ob die Monteure wirklich von Angebot über Auftragsbestätigung bis zur Rechnung alles zu sehen bekommen. Reinhard hätte da Bedenken, dass die Einkaufspreise über die Monteure zu Wettbewerbern oder auch zu den Kunden wandern könnten.

Ja, es ist bei Lars tatsächlich so, dass die Mitarbeiter alle Zahlen kennen. Sie profitieren letztendlich davon, wenn die Baustelle gut gelaufen ist, denn sie bekommen Boni. Die Bonuszahlung richtet sich auch danach, wie produktiv sie waren. Deshalb haben die Mitarbeiter ein großes Interesse daran, die Zahlen zu kennen. Natürlich muss man aufpassen, dass nicht einige zu Produktivitätskönigen werden, aber es im Nachhinein Reklamationen gibt. Die Mitarbeiter von Lars sind alllerdings schon lange dabei und können das gut einschätzen.

4. Tagesabschlussroutine

Thomas fragt nach einem Tipp, wie man seine Tagesabschlussroutine immer sauber abarbeiten kann. Er ist leitender Angestellter in einem Logistikunternehmen und bezeichnet sich als sehr gut organisiert und einigermaßen fokussiert. Seine Tagesabschlussroutine sieht Inbox Zero, Tag abschließen, Planung des nächsten Tages und Rundgang durch den Betrieb vor.

Häufig gelingt ihm die Durchführung nicht, weil sich wieder E-Mails angesammelt haben oder nicht alle Aufgaben abgearbeitet sind. Dadurch, dass er dann noch schnell die 20 E-Mails bearbeitet oder die Aufgaben noch erledigt, wird es dann wieder eine Stunde mehr wie geplant. Meistens fallen dann die Planung des nächsten Tages und der Rundgang unter den Tisch.

Macht es Sinn sich per Wecker an den Beginn des Tagesabschlusses erinnern zu lassen?

Das ist eine Möglichkeit und wenn es Thomas hilft, warum nicht? Lars fallen direkt zwei Sachen dazu ein. Wir nehmen uns grundsätzlich mehr vor, als wie wir bewältigen können. Es ist normal, wenn Aufgaben übrig bleiben und das sollte man zunächst mal akzeptieren.

Erst beim Tagesabschluss nochmal in den E-Mail Eingangskorb zu schauen ist die falsche Herangehensweise. Besser ist es, beispielsweise zwei Stunden vor dem Tagesabschluss, die E-Mails abzuarbeiten und erst am nächsten Tag wieder hineinzuschauen.