In dieser Folge des Selbstmanagements wollen wir uns mit einem weiteren wichtigen Tool im Selbstmanagement beschäftigen: Der FOKUS-Zeit.

Ich persönlich könnte mir meinen Arbeitsalltag ohne meine tägliche FOKUS-Zeit nicht mehr vorstellen. Ohne die FOKUS-Zeit hätte ich zum Beispiel nie die Zeit und Muße gefunden, mein Buch zu schreiben. 

Und auch alle meine Workshops, Videokurse und die dazugehörigen Workbooks sind während meiner FOKUS-Zeiten entstanden.

Video

Podcast

Mein Buch 7 Geheimnisse erfolgreicher Unternehmer

Workshop Navi fürs Leben

Workshop Business-Cockpit

Der FOKUS-Planer

Was ist die FOKUS-Zeit?

Die FOKUS-Zeit ist ein täglicher Termin mit dir selbst. Als wiederkehrender Termin erscheint er täglich in deinem Kalender, als Meeting mit der wichtigsten Person in deinem Leben, dir selbst. 

Diese geblockte Zeit ist heilig, da du während dieses Termins an den für dich wirklich wichtigen Dingen arbeitest. Du arbeitest an den Dingen, die dich deinen Träumen und deinen Zielen näher bringen. 

Das Tagesgeschäft bleibt während der FOKUS-Zeit außen vor.

Was ist die beste Uhrzeit für die FOKUS-Zeit?

Aus meiner Sicht ist die beste Uhrzeit für die FOKUS-Zeit morgens früh, direkt zu Beginn des Tages. So startest du mit einem Termin mit dir selbst in jeden Tag.

Bevor das Tagesgeschäft über dich hereinbricht, wie eine Lawine über ein einsames Schweizer Bergdorf, widmest du dich schon den wirklich wichtigen Dingen in deinem Leben.

Vor den ganzen E-Mails, vor den Telefonaten und auch vor allen Gesprächen mit Mitarbeitern oder Kunden widmest du dich schon deiner wichtigsten Aufgabe des Tages.

Erst nach der FOKUS-Zeit startet dein Tagesgeschäft.

Durch meine ganzen Workshops, Seminare und Coachings kenne ich mittlerweile auch ein paar Unternehmer, die das Konzept der FOKUS-Zeit für sich einsetzen, aber nicht damit in den Tag starten. 

Bei ihnen liegt die FOKUS-Zeit am Nachmittag. 

Sie haben für sich herausgefunden, dass sie sich vormittags mit der FOKUS-Zeit schwer tun und es ihnen nachmittags viel leichter fällt, konzentriert zu arbeiten. 

Also dürfen wir mit der FOKUS-Zeit nicht zu dogmatisch umgehen. Solltest du feststellen, dass es am frühen Morgen für dich nicht passt, dann versuche es am Nachmittag. Auch das ist völlig in Ordnung. 

Wichtig ist nur, dass du die FOKUS-Zeit als täglich wiederkehrenden Termin im Kalender stehen hast.

Wie lange dauert die FOKUS-Zeit?

Als ich vor Jahren mit dem Konzept der FOKUS-Zeit gestartet bin, habe ich mir jeden Morgen 30 Minuten für mich geblockt. 

Über die Jahre und mit vielen Veränderungen in meinem Berufsleben habe ich die FOKUS-Zeit mittlerweile auf zwei Stunden ausgedehnt. Donnerstags habe ich sogar den ganzen Vormittag als FOKUS-Zeit geblockt. 

Aber zu Anfang sind 30 Minuten locker ausreichend!!!

Was mache ich während der FOKUS-Zeit?

Während der FOKUS-Zeit arbeitest du einzig und alleine an deiner FOKUS-Aufgabe. FOKUS-Aufgabe? 

Die FOKUS-Aufgabe ist die wichtigste Aufgabe des Tages. Es muss die Aufgabe sein, die dich deinen Zielen und deinen Träumen näher bringt und alle anderen Aufgaben unwichtig erscheinen lässt.

Idealerweise hast du dir Ziele für das laufende Jahr gesetzt. Vielleicht hast du sogar einen Lebensplan, ein Navi fürs Leben, für dich entworfen. Die FOKUS-Aufgabe ist jetzt die eine Aufgabe, die dich dem Ideal deines Lebensplans ein Stück näher bringt. 

Die FOKUS-Aufgabe kann dabei von Tag zu Tag variieren, muss sie aber nicht. So habe ich zum Beispiel heute Morgen während der FOKUS-Zeit an dem Konzept zu meinem neuen Buch gearbeitet. Gestern war ich mit dem Finetuning meines Business-Cockpit Workshops beschäftigt.

Starte schon morgen mit deiner FOKUS-Zeit in den Tag

Bevor du heute noch etwas anderes machst, öffne deinen Kalender und richte einen wiederkehrenden Termin von mindestens 30 Minuten zu Beginn eines jeden Tages ein. Nenne diesen Termin „FOKUS“.

Ich bin mir sicher, dass diese Zeit, diese 30 Minuten mit dir selbst, die FOKUS-Zeit, ein echter GameChanger nicht nur in deinem Berufsleben sein wird. So war es zumindest bei mir.

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