Die App, die ich auf meinem iPhone mit am meisten nutze, ist die Email-App. In meiner Testserie habe ich eine riesige Tabelle mit den jeweiligen Funktionen verschiedener Apps erstellt und Videos zum „Look and feel“ gedreht. Die passenden Links dazu findest Du am Ende dieses Artikels.

In dieser Podcastfolge beschäftigen wir uns damit, was bei der Suche nach der passenden Email-App zu beachten ist:

Hier die acht Punkte zur passenden Email-App noch einmal zusammengefasst:

1. Welche Betriebssysteme?

Die erste Frage, die ich zu den Email-Apps oft höre, ist: „Gibt es das denn auch für mein Betriebssystem?“. Das muss natürlich zunächst geklärt werden, allerdings muss aus meiner Sicht nicht unbedingt auf allen Geräten (also iPad, iPhone, Mac, PC und so weiter) die gleiche, einheitliche App genutzt werden.

2. Welche Email-Provider?

Die Email-App muss mit dem Email-Provider kompatibel sein. Das ist bei Exoten wie POP3 oder Exchange nicht mehr zwangsläufig gegeben. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus empfehle ich, von Exchange direkt zu Google Apps zu wechseln.

3. Inboxzero?

Es gibt Apps, die hervorragend für Inbox Zero geeignet sind, weil sie speziell dafür ausgelegt sind und entsprechende Hilfen anbieten. Andere unterstützen das Konzept überhaupt nicht. Wenn Du kein Inbox Zero-Fanatiker sein solltest, ist eventuell Unibox die pssende App für Dich. Dort werde die E-Mails, ähnlich wie bei Whatsapp, nach Kontakten sortiert.

4. Snooze

Ohne eine integrierte Wiedervorlage kann ich mir meine Email-App nicht mehr vorstellen. Wenn ich eine Mail erhalte, die ich nicht direkt bearbeiten kann oder will, stelle ich den Zeitpunkt ein, zu dem ich sie wieder vorgelegt bekommen möchte. Apps, die das können, sind Spark, Airmail und Outlook.

5. Schnittstellen

Die Email-App sollte mit Deinen anderen Apps kompatibel sein. Zum Beispiel ist es sehr angenehm, eine E-Mail direkt in den Taskmanager eintragen zu können oder einen Anhang direkt aus dem Clouddienst hinzufügen zu können.

6. Suche

Im Rahmen meiner Tests habe ich festgestellt, dass die Suchfunktionen der einzelnen Apps sehr unterschiedlich funktionieren. Da ich keine Ordnerstruktur anlege, sondern meine E-Mails einfach nur archiviere, ist es mir wichtig, dass ich sie leicht finden kann. Das ist bei Apple Mail oder Unibox weniger der Fall als bei Spark oder Gmail, der App, die mit Abstand die beste Suchfunktion anbietet.

7. Look and feel

Alle Funktionalität hilft wenig, wenn Du Dich bei der Bedienung deiner E-Mail-App nicht wohlfühlst. Deshalb kommt es auch ein wenig darauf an, wie die App aussieht und wie sich damit arbeiten lässt. Klar spielt dabei auch der individuelle Geschmack eine Rolle.

8. Meine E-Mail-App

Airmail ist mir noch zu unrund und zu „buggy“. Bei Outlook halte ich es mit Steve Jobs und finde bei aller Stabilität und Robustheit: „They just have no taste“.

Die App meiner Wahl ist deshalb Spark, die einfach am besten zu mir passt und wunderschön aussieht. Es gibt sie bisher für iPhone, Apple Watch und das iPad. Die Version für den Mac OS X soll noch in diesem Jahr folgen.

Zitat

Barbara zitiert diesmal den Ökonom Peter Ferdinand Drucker: „Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluss und Ausführung äußerst schmal zu halten.“

Links

Email-Apps für das iPhone: Spark von Readdle

Email-Apps für das iPhone: Airmail

Email-Apps für das iPhone: Outlook von Microsoft

Email-Apps für das iPhone: CloudMagic

Email Apps für das iPhone: Dispatch

Email Apps für das iPhone: Unibox

Welche Kriterien muss eine Email-App für Euch erfüllen? Habt Ihr eigene Favoriten? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.