Wie Du herausfindest, was in Deinem Leben wirklich wichtig ist. Auch in der Anmoderation des Hallo Fokus! Podcasts ist es zu finden: „… damit wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben bleibt.“

Es kommen auch oft Fragen, wie man denn herausfindet, was in seinem Leben wirklich wichtig ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass es eine sich ständig ändernde Größe ist, die genau wie das Leben ständigen Veränderungen unterworfen ist. Es ist also individuell und temporär.

Wir leben in einer sehr dringlichen Welt und dadurch werden die für uns wichtigen Dinge von vielen von uns leider vernachlässigt. Alles ist dringend, alles wird dringend gemacht, alles muss schnell gehen und wir verlieren den Fokus.

Links

Buchtipps: (*)
7 Wege zur Effektivität von Stephen R. Covey
5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen von Bonnie Ware
Das Leben ist zu kurz für später von Alexandra Reinwarth

Ein Beispiel

Die Gesundheit ist wohl jedem wichtig. Trotzdem lassen wir uns von anderen dringenden Dingen davon abhalten, etwas für unsere Gesundheit zu tun.

In seinem „Navi für’s Leben“ Workshop arbeitet Lars mit einem Kontomodell. Wie sich dabei zeigt, sind die Konten vieler Workshop-Teilnehmer, die meist Unternehmer und Top-Führungskräfte sind, für Karriere und Beruf prall gefüllt. Die Kontostände für zwischenmenschliche Beziehungen und Gesundheit jedoch meist im negativen Bereich. In der Priorisierung rangieren aber gerade diese Konten deutlich vor Karriere und Beruf. Die Teilnehmer stecken oft im Hamsterrad gerade weil sie noch nicht herausgefunden haben, was im Leben für sie wichtig ist.

Aus dieser Erfahrung heraus möchte Lars mit dieser Podcastfolge ein paar Impulse geben, um Deinen Fokus wieder zu schärfen und die wichtigen Dinge im Leben für Dich heraus zu zommen.

Wie Du herausfindest, was in Deinem Leben wirklich wichtig ist

Eigene Grabrede schreiben

Überlege Dir, wie Du am Ende Deines Lebens wahrgenommen werden möchtest. Welche Menschen sind Dir wichtig? Was sollen diese über Dich sagen? Stephen R. Covey, der „Selbstmanagement-Papst“ und Autor des Bestsellers „7 Wege zur Effektivität“ sagte im Jahr 2000 in einem Interview, sein Tipp zu mehr Effizienz wäre es eine Grabrede zu schreiben.

Auch das Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ kann hilfreich sein. Es wurde von der australischen Sterbebegleiterin Bonnie Ware geschrieben. Hier kurz die fünf Dinge, die von Sterbenden am meisten bereut werden:

5. Erlauben glücklicher zu sein
4. Kontakt zu Freunden aufrecht erhalten
3. Mut, die eigenen Gefühle gezeigt zu haben
2. Zu viel gearbeitet
1. Nicht den Mut gehabt zu haben, das eigene Leben zu leben

Es ist niemals etwas Monitäres

Monitäre Beweggründe sind meistens zu dünn. Es macht auf Dauer nicht glücklich und auch nicht erfolgreich.

Bei jeder Aufgabe überlegen, ob man das auch machen würde, wenn man nur noch 12 Monate zu leben hätte

Diese Anregung ist gut geeignet für diejenigen, die sich mit der Grabrede schwer tun. Auch hier gibt es eine Buchempfehlung. „Das Leben ist zu kurz für später“ von Alexandra Reinwarth.

Sinnhaftigkeit

Abschließend steht die Sinnhaftigkeit. Hier gilt es über den Sinn des eigenen Lebens zu reflektieren, um so die wichtigen Dinge für sich persönlich zu erkennen.

Zitat

Der Sinn des Lebens besteht darin, Deine Gabe zu finden.
Der Zweck des Lebens ist, sie zu verschenken.
(Pablo Picasso)

Wie findet Ihr heraus, was in Eurem Leben wichtig ist? Schickt Eure Anregungen und Tipps gerne an fraglars@larsbobach.de.