Einen Alltag ohne meinen digitalen Aktenschrank Evernote kann ich mir inzwischen gar nicht mehr vorstellen. Und das, obwohl ich mich am Anfang sehr schwer damit getan und die Lobeshymnen auf die App nicht verstanden habe. Evernote erschließt sich eben nicht jedem sofort.

Zum Grundprinzip: Evernote ist ein Internetdienst, in dem Du in Notizbüchern Daten ablegen kannst. So fungiert es als digitales Gedächtnis, das immer nützlicher wird, je mehr darin abgelegt wird. Im Rahmen meiner Entscheidung für die Papierlosigkeit habe ich 2011 intensiv mit Evernote begonnen und inzwischen über 10.000 Notizen hinterlegt.

In dieser Podcastfolge berichte ich, wie ich mein Leben damit erfolgreich vereinfachen konnte:

Hier die fünf wichtigsten Argumente für Evernote noch einmal zusammengefasst:

1. Einfachste Ablage

In Evernote kannst Du einfach alles ablegen. So sind meine Notizen zum Beispiel:

  • Rezepte
  • Controlling-Auswertungen
  • Steuererklärung
  • Kontoauszüge
  • Bedienungsanleitungen
  • Visitenkarten
  • Weinetiketten

Diese Daten sind in schlichten zwei Ebenen organisiert, Notizbüchern und übergeordneten Stapeln, in denen die Notizbücher zusammengefasst werden („Privat“, „ISOTEC“, „Agentur“, „Blog“).

Eine komplexere Struktur finde ich aber auch gar nicht nötig, weil die Evernote-Suche hervorragend funktioniert und selbst in PDFs und Fotos Texte erkennt. Auch mit der Verschlagwortung (Tags) lassen die Notizen sich leicht organisieren. Deshalb verfahre ich nach dem Prinzip: Einfach alles rein.

2. Zugriff jederzeit

Da Deine Daten in einer Cloud abgelegt werden, hast Du alles an einem Platz und jederzeit Zugriff. Evernote-Apps gibt es für alle gängigen Plattformen und auch im Browser sind die Dokumente direkt erreichbar.

3. Papierlos

Je mehr ich mich dem Papierlosen Büro genähert habe, desto mehr habe ich Papier als Ballast empfunden. Evernote hilft Dir dabei, die Papierberge auf dem Schreibtisch und die Ordner im Regal loszuwerden. Das Abfotografieren mit dem Smartphone ermöglicht eine schnelle Digitalisierung der meisten Dokumente, für Ausnahmefälle mit ein paar Seiten mehr nutze ich einen Scanner. Die digitalisierten Versionen wandern sofort zu Evernote, das Papier schmeiße ich weg.

4. Ideensammler

Auch alles, was Dich inspiriert, kannst Du in Evernote ablegen. Der Web-Clipper ist ein Plugin für den Browser, bei dem mit einem Klick Links in das digitale Gedächtnis wandern. So geraten neue Ideen, die ich für diesen Blog habe, nie in Vergessenheit.

5. Wissensdatenbank

Genauso kannst Du natürlich Fachwissen oder Fachartikel zu Dir wichtigen Themen hinterlegen. Damit machst Du Evernote zu einer Art „Wikipedia light“.

Zitat

Barbara zitiert zum Thema Arthur Schnitzler: „Auch das Chaos gruppiert sich um einen festen Punkt. Sonst wäre nicht einmal das Chaos da.“

Links

Evernote

4Memo

Coffitivity

Noch eine Empfehlung zum Schluss:

Wenn Du mit Evernote richtig durchstarten willst, dann ist der Evernote Online-Kurs in meiner MDD Selbstmanagement-Akademie garantiert etwas für Dich! 16 Videos helfen Dir beim Einstieg und auch für versierte Evernote-Nutzer gibt es interessante Workflows und viele Tipps & Tricks. Zusätzlich stelle ich meine ganz persönliche Evernote-Ablagestruktur detailliert vor! Alle Infos und die Anmeldemöglichkeiten findest Du hier.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Evernote gemacht? Wie organisiert Ihr Eure Notizbücher? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.