Sind Sie auch mit guten Vorsätzen in das neue Jahr gestartet? Ich schon! Mein wichtigster Vorsatz: Ich möchte meine Produktivität und Effizienz erhöhen.
Wir arbeiten alle viel, durch die ständige Erreichbarkeit teilweise rund um die Uhr. Aber ist das alles noch produktiv?
Ich glaube nicht. Mit der Fülle an Informationen, die uns täglich wie eine Lawine erfasst und der immer größer werdenden Aufgabenlast, nimmt die Effizienz immer weiter ab.
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie abends nach Hause kommen, total erschöpft sind, Sie aber trotzdem das Gefühl haben, den ganzen Tag nichts geschafft zu haben?
Genau das meine ich.
Für das neue Jahr habe ich daher eine Liste der vier wichtigsten Produktivitätstools zusammengestellt:
1. Das Wort ‚NEIN‘
Meine Assistentin Gaby sagt immer: ‚Everybodys Darling is everybodys Depp!‘, denn vielen fällt das Wort ‚Nein‘ sehr schwer und Konflikte werden gerne gescheut.
Aus diesem Grund werden Arbeiten übernommen, die nicht in den eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich fallen. Mit dem ‚Nein‘ schaffen Sie sich Freiräume, endlich die Dinge zu tun, die Ihnen wichtig sind.
Sagen Sie aber auch öfters ‚Nein‘ zu sich selbst.
Hinterfragen Sie kritisch, ob wirklich Sie diese Aufgabe erledigen müssen, oder ob es nicht jemanden in Ihrem Team gibt, der viel besser dafür geeignet ist. Falls ja, delegieren Sie die Aufgabe sofort.
2. Der Mülleimer
Es macht einfach Spaß, sich morgens an einen sauberen und aufgeräumten Schreibtisch zu setzen. Keine Papierstapel und unerledigten Aufgaben warten auf Sie und verdüstern schon morgens Ihr Gemüt.
Sie können mit einem freien und frischen Kopf direkt in die Tagesarbeit starten.
Es sollten sich möglichst nur die Unterlagen auf Ihrem Schreibtisch befinden, an denen Sie gerade arbeiten. Alles andere muss abgelegt, in der Wiedervorlage verstaut oder eben weggeschmissen werden.
So kann sich Ihr Kopf einzig und allein auf die vor Ihnen liegende Aufgabe konzentrieren. Die Ablenkungen werden minimiert.
Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie an einem aufgeräumten Schreibtisch schaffen.
3. Die Taste ‚DELETE‘
Für Ihren Computer oder Laptop gilt dasselbe wie für Ihren Schreibtisch: Alles Unnötige löschen, archivieren oder ablegen.
Gerade für den Eingangskorb Ihres Email-Programms sollten Sie diese Regeln unbedingt umsetzen. Allzu oft stapeln sich dort unbearbeitete Emails und sie liegen wie ein schwerer Schatten auf allen Arbeiten, die Sie am Computer vornehmen.
Der inboxzero sollte 2014 Ihr Ziel sein.
4. Die Auszeit
Bei aller Arbeit und der ständigen Erreichbarkeit sind echte Ruhepausen immens wichtig und auch dringend notwendig.
Wenn Sie bis abends 20:00 Uhr Sitzungen hatten und danach noch bis 22:00 Uhr Emails abarbeiten, wie sollen Sie dann am nächsten Morgen wieder produktiv Ihre Arbeit aufnehmen?
Je ausgeruhter, desto produktiver sind Sie.
Nehmen Sie richtige Auszeiten, das bedeutet ohne Mobiltelefon und Email-Erreichbarkeit. Das können mehrere Stunden, ein ganzer Tag oder vielleicht sogar mal eine ganze Woche sein.
Am besten planen Sie diese Auszeiten als feste Termine noch heute in Ihren Kalender ein.
Was sind Ihre Produktivitätstools? Was brauchen Sie, um effizient zu arbeiten? Bitte hinterlassen Sie einfach einen Kommentar.
Hallo Herr Bobach,
vielen Dank für diesen Artikel. Vieles was sie schreiben, finde ich in meiner täglichen Arbeit wieder und werde versuchen ihre Tipps umzusetzen.
Es ist zwar etwas weit her geholt, aber ich produktivsten, wenn ich motiviert bin und motiviert bin ich, wenn meine Arbeit wertgeschätzt wird und ich ein Arbeitsumfeld vorfinde was mir Freiräume in der Ausführung meiner Arbeit und flexiblen Zeigestaltung lässt.
Viele Grüße
Torsten Keller
Danke für Ihren Beitrag und die Anregung. Motivation ist die Grundvoraussetzung um produktiv zu sein. Ihren Ausführungen kann ich 100%-ig zustimmen.