War die erste Woche noch ganz easy, wurde es jetzt deutlich kniffliger. Am Ende bin ich bin sogar mehrfach an die Grenzen meines iPads und auch die meiner Nerven gestoßen.
Aber schön der Reihe nach, schließlich gab es auch einige positive Überraschungen.
Soviel ist mittlerweile klar: iPad oder iOS only ist die Suche nach den passenden Apps. Diese Aussage nach meiner ersten Woche kann ich nach der zweiten nur doppelt unterstreichen. Ich habe Apps genutzt, die einen deutlichen Mehrwert bieten und ein super einfaches Handling hatten. Aber auch genau das Gegenteil war der Fall. Daher hier meine altbewährten ‚The Good, The Bad and the Ugly‘:
The Good
Banken
Wirklich begeistert war ich von den Bank-Apps. Ich bin privat bei der comdirect und die App, auch wenn sie noch nicht als Universal-App vorliegt, funktioniert einwandfrei. Die Bedienbarkeit und die Übersichtlichkeit sind deutlich besser als in der Webvariante.

Die comdirect-App lässt sich dabei ganz bequem mit der Touch-ID entsperren.
ebay
Letzte Woche hatte ich mich endgültig von meiner Apple Watch getrennt (hier mein Erfahrungsbericht) und diese auf ebay eingestellt. Die ebay-App macht das Einstellen zu einem Kinderspiel. Deutlich komfortabler und einfacher als im Browser.

Die Fotos hatte ich mit meinem iPhone aufgenommen (bessere Kamera) und durch die Synchronisierung mit der iCloud-Fotomediathek standen mir diese in null Komma nichts auf dem iPad zur Verfügung.
Amazon
Auch die Amazon-App habe ich lieben und schätzen gelernt. Übersichtlich und auf das Wesentliche reduziert.

Eine Möglichkeit für die Rückgabe eines Produktes habe ich aber nicht gefunden. Im Browser ganz einfach, steht die Funktion in der App anscheinend nicht zur Verfügung. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Scannen
Im Büro nutze ich den Canon P-215II als praktischen kleinen Scanner. Zwischendurch kommt aber auch immer wieder die App Scannable von Evernote zum Einsatz (hier mein Testbericht). Für einseitige und kleinere Scanaufgaben ist die perfekt. Blitzschnelles Scannen und danach direkt nach Evernote hochladen. Herz, was willst Du mehr?

OK, mehr- und doppelseitige Scans habe ich mir für die Zeit nach meinem iPad only Experiment aufgehoben…
Trello
Die Arbeit mit Trello ist auf dem iPad einen wahre Freude. Ich habe meine großen Lebensziele, meinen Lebensplan, in Trello abgebildet und arbeite sehr regelmäßig daran. Auch die gesamte Bürokommunikation in meinem ISOTEC-Fachbetrieb läuft über Trello.

Keinerlei Einschränkungen auf dem iPad gegenüber der Browser-Variante. Wirkt sogar etwas flüssiger.
Fotos
Ich habe ein paar wirklich gute Bildbearbeitungs-Apps kennengelernt. Die Artikelfotos dieser Serie sind alle mit dem iPhone aufgenommen und dann auf dem iPad bearbeitet worden. Den Effekt mit der Unschärfe habe ich mit der App Snapseed ganz einfach hinbekommen.

So eine einfache Bearbeitung von Fotos habe ich auf dem Desktop noch nicht gesehen.
The Bad
Evernote
An die Evernote iPad App muss man sich gewöhnen. Die Funktionen sind teilweise etwas versteckt und auch das Handling ist für meine Geschmack etwas hakelig, gerade in Bezug auf Evernote Business.

Hier finde ich mich auf dem Mac deutlich besser zurecht.
WordPress
Artikel in WordPress einstellen ist langwierig. Hier nutze ich zwar, wie auf dem Mac, den Browser, aber die Bedienung ist deutlich komplizierter.
Beispiel Fotos: Foto bei Shutterstock kaufen, herunterladen, ins Google-Drive hochladen, von dort in WordPress importieren. Da vermisse ich die Abkürzung über den Mac-Schreibtisch schon sehr.
Ich würde mal fast ohne Übertreibung behaupten, dass ich auf dem iPad doppelt so lange für das Einstellen eines Artikels brauche. OK, vielleicht doch etwas übertrieben, fühlt sich aber auf jeden Fall so an.

Eines meiner wichtigsten Plug-Ins CoSchedule hat auf dem iPad in der WordPress Umgebung Darstellungsprobleme. Direkt im Browser funktioniert es dagegen. Warum auch immer..
Unterm Strich: Geht alles, ist aber keine Freude.
Zip-Dateien
Ein Freund meinte es eigentlich gut mit mir und hatte mir über einen Download-Link eine Zip-Datei mit Urlaubsfotos zugeschickt. Daran wäre ich fast kläglich gescheitert.
Ich hatte die Datei im Browser heruntergeladen und erst keine Möglichkeit des Anguckens, geschweige denn des Entpackens gefunden. Ein Hochladen ins Google-Drive und in die Dropbox war auch keine Option. Beide Clouddienste konnten die Datei nicht entpacken.
Im App Store bin ich auf die kostenlose App Zip-Viewer gestoßen. Damit konnte ich die Datei entpacken und mir die Fotos tatsächlich einzeln angucken. Schön.

Weniger schön: Jedes einzelne Foto musste ich händisch mit der Teilen-Funktion zu meiner iCloud-Mediathek hinzufügen…
Solltet Ihr jemandem wie mir, mit einem iPad-only Experiment, Fotos schicken wollen und Euch die Freundschaft etwas bedeuten, wäre eine Ablage in einem Clouddienst mit einem einfachen Download-Link die beste Möglichkeit, die Freundschaft zu erhalten.
TextExpander
Eigentlich ist TextExpander eine App, die ich auf keinem meiner Geräte missen möchte. Mit einfachen Buchstabenkombinationen lassen sich Textbausteine in beliebige Dokumente einfügen. Genial für die Beantwortung von Emails.

Jetzt musste ich aber feststellen, was mir vorher noch nicht aufgefallen war, dass gar nicht alle Apps TextExpander unterstützen.
Mein Test der Outlook-App, die den TextExpander nicht unterstützt, hatte sich somit schnell erledigt.
The Ugly
Asana
In meiner Agentur nutzen wir Asana für die Projektabwicklung. Deren App ist, um höflich zu bleiben, die reinste Katastrophe. Flüssiges Arbeiten ist unmöglich, alles höllisch kompliziert.

Arbeiten die bei Asana eigentlich selber mit ihrer App?
Fehlende Universal-Apps
Eben noch bei ‚The Good‘, gibt es auch ein echtes Manko bei der comdirect App: Da sie noch nicht für das iPad Pro optimiert wurde, funktioniert Split View noch nicht und das macht die Eingaben von IBAN etc. teilweise unnötig kompliziert.
Habe ich zum Beispiel eine Rechnung per Email erhalten oder habe diese in Evernote abgelegt, muss ich immer zwischen den zwei Apps hin und her wechseln und dabei die comdirect-App immer wieder per Touch-ID entsperren, nervig.
Sobald die Universal-App hier vorliegt und Split View funktioniert, sollte das aber der Vergangenheit angehören.
Noch ein Tipp zum Schluss
Mit einer externen Tastatur kann man auf dem iPad wie beim Mac mit CMD-Tab spielend leicht zwischen den Apps hin und her wechseln.

Fazit
Generell hängt alles von den passenden Apps ab. Gibt es die, wie bei den Banken, Trello, ebay, Fotos etc., ist das Arbeiten mit dem iPad eine Freude. Gibt es sie nicht oder sind die Apps schlecht umgesetzt, wird es zur Qual.
Aber immerhin, noch bin ich an keiner Aufgabe gescheitert.
Ich bin schon sehr gespannt, was die kommende Woche so mit sich bringen wird. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Habt Ihr Fragen, Anregungen oder Ideen zu meinem iPad only Experiment? Super, immer rein damit in die Kommentare!
Hallo,
Kleiner Tipp. Auf meinem iPad darf Goodreader nicht fehlen, der entpackt auch ZIP Dateien!
Und als universelle Schnittstelle zu allen Clouddiensten einfach unverzichtbar, weil man alles an einem Platz hat.
Danke für Deinen guten Tipp, Steffen.
Hallo Lars,
wirklich ein toller Blog!
Ich bin gerade dabei, meine komplette Organisation (privat und in der Firma) zu überdenken/optimieren.
In der Firma habe ich Asana vor über einem Jahr eingeführt. Nun lese ich zum ersten Mal bei dir, dass du auch Asana nutzt. Hat Asana ToDoist (war es das überhaupt?) abgelöst in der Agentur? Wieso ist es nicht Trello geworden, von dem du so schwärmst?
Und eine ganz andere Frage, was nutzt ihr in der Agentur für die Jobabrechnung (Eingansrechnungen, Angebote, Ausgansrechnungen, Zeiterfassung, ggf. Kassenbuch etc.)? Nutzt ihr eine Tool wie Troi o.ä.?
Würde mich sehr freuen, wenn du mir kurz antwortest! 😉
Nun aber erstmal ein schönes WE!
Timo
Danke für die guten Fragen, lieber Timo.
Also Asana sollte Todoist ablösen, hat es aber nicht. Asana hat bei uns in der Agentur nicht funktioniert und so haben wir es vor ein paar Monaten wieder eingestellt. Wir arbeiten weiterhin mit Todoist.
Trello ist es nicht geworden, weil wir mit 90 Kunden eine Dauerbeziehung haben und uns ist keine sinnvolle und vor allen Dingen übersichtliche Art eingefallen, diese in Trello darzustellen. Wir nutzen Evernote, Todoist, Google Apps und Slack mit klaren Abgrenzungen. Das hat sich bewährt.
Zur Abrechnung nutzen wir FirstBill. Sehr einfach, aber für uns vollkommen ausreichend.
Hallo Lars, dank dir für deine Antwort. Ich werde mir FirstBill mal genauer anschauen. Bisher dachte ich, ich kann mir Slack sparen und die Projekt-Kommunikation über die Kommentarfunktionen in Asana (wahrscheinlich ähnlich zu denen von ToDoist) laufen lassen. Werde ich jetzt aber noch einmal drüber nachdenken. Viele Grüße! Timo
Viel Erfolg 🙂
Ich habe mir grad einen Deiner Beiträge durchgelesen, wo in etwa drin stand, dass TodoIst für Teams eine echte Herausforderung ist. Asana habe ich selbst bisher als sehr Teambezogen wahrgenommen. Stehe grad selber vor der Entscheidung welches Tool ich demnächst in unserem Team einführen soll. Bin also grad etwas verwirrt.
Ja, das bin ich leider auch 😉
Todoist kommt bei größeren Teams und vielen Projekten (>100) an seine Grenzen. Asana ist aus meiner Sicht einfach schlecht umgesetzt. Wir wollten es einführen, aber haben uns nach zwei Monaten voller Qualen wieder davon getrennt. Also zurück zu Todoist… Derzeit testen wir ein andere, recht vielversprechendes Tool. Sollte es etwas sein, wirst Du es hier auf meinem Blog erfahren. Stay tuned 🙂
Hallo,
Zuerst möchte ich mal ein großes Lob an den Blog richten. Bin bereits vor einigen Tagen darauf gestoßen und muss meine Begeisterung aussprechen. Sehr sehr toller Blog, Reviews top, die Setup-Kategorie ist spitze und inspirierend. Dadurch entschied ich mich auch für den Wacom Bamboo CS 160 und bereue es, nach anfänglicher Gewöhnungsphase, nicht.
Auch ich bin auf der Suche nach „der“ iPad App für Notizen. Konnte mich jedoch noch nicht wirklich festlegen welche in frage kommt. Die App von Readdle PDF Expert überzeugte mich in Sachen PDF Annotation und Bearbeitung – eine absolute Empfehlung
Hingegen bei Notizen sehe ich das man bei jeder App irgendwo Kompromisse eingehen muss, was ich aber versuche, so gut es geht, zu vermeiden. Ich suche ja die iPad App für Notizen und nicht irgendeine 😉
Bei Noteshelf gefällt mir die Optik und die Hintergründe, bei Notability die record-Funktion um sich das notierte noch mal anzuschauen während dem Audiorecord – auch wenn ich es zugegebenermaßen seltener nutzen würde. Nice to have eben bei einer ultimativen iPad Notiz-App.
Bei der App Notes Plus ist die OCR-Umwandlung sehr interessant wenn man sein handschriftliches doch mal umgewandelt in Text braucht oder möchte – Gerade bei Mitschriften von Meetings oder Vorlesungen die man durchaus auch mal mit Kollegen, Freunden oder Kommilitonen gerne teilt ein Vorteil. Hingegen die App Upad 3 in der neusten Version bietet die Möglichkeit individuelle Tabellenlayouts einzufügen, was ich durchaus für nützlich erachte und auch nutzen würde.
Hierzu dann auch meine Fragen, ob jemand, oder du Lars, diese Apps schon mal getestet haben, ob du sie dir vielleicht schon mal angeschaut hast und warum sie vielleicht gar nicht erst in frage kamen?
Ich freue mich natürlich über jeden Kommentar dazu, Meinungen sowie jegliche Hilfe diesbezüglich.
Viele Grüße und schönes Wochenende
Alexander
Danke für Deinen Erfahrungsbericht, lieber Alexander.
Ich habe alle genannten Apps schon ausprobiert und werde diese im Laufe des Jahres, sobald ich mit den Email-Apps durch bin, nacheinander hier vorstellen. Aber eins vorab: DIE Notizen-App gibt es leider nicht. Alle haben Vorteile und auch alle zwingen Dir irgendwelche Kompromisse auf, wie im richtigen Leben…
Hallo, Lars,
mein MacBook Pro führt seit der Anschaffung des iPad Air 2 ein etwas ruhigeres Leben 🙂 Was TextExpander angeht: TE bietet eine eigene (Onscreen-) Tastatur für iOS an, die jetzt nicht unbedingt die schönste ist, mit der Du aber auch in Programmen die TE an sich nicht unterstützen, verwenden kannst. Allerdings verzichte ich ungern auf die Logitech Ultrathin, die gleichtzeitig als Case dient. Weshalb ich vieles auch erst mal in Drafts schreibe.
Und für die gezippten Fotos geht es vielleicht über Goodreader? Download aus dem Browser, entzippen und ansehen geht da prima. Du kannst die Fotos (oder ausgewählte) von dort in einem Rutsch in die Fotos-App oder per iCloud-Freigabe ablegen.
Danke für die Tipps, lieber Michael.
Hallo Lars,
toller Blog, mit spannenden Themen und vielen Anregungen.
Ich hätte auch noch einen Tipp zu dem Thema zip Dateien. Probier doch mal Documents 5 von Readdle. Für mich der Dateimanager schlecht hin auf dem iPad (übrigens kostenlos). Damit bekommst du genau das von dir beschriebene Szenario mit den Bildern wirklich problemlos hin…
Aber halt… Was sehen meine geröteten Augen da in deinem Dock!? Spark!? Wie kommt das!? Ich liebe die die App auf meinem iPhone und warte so sehnsüchtig auf die iPad Version…
Viele Grüße
Simon
Danke für die Empfehlung, lieber Simon.
Aber da hätte ich auch selber drauf kommen können… bin schließlich Beta-Tester von Spark und das ist ja auch von Readdle. Das beantwortet dann auch Deine Frage 🙂
Evernote-App: daran scheiden sich die Geister, ich muss gestehen, ich nutze Evernote zwar mittlerweile sehr intensiv, aber die iOS-App gefällt mir auch nicht, genausowenig wie die Web-Oberfläsche. Mein Favorit ist weiterhin das Windows-Tools
Aber wer sich mal richtig damit rumschlagen will, Evernote auf Windows-Phone ist noch viel grössere Krampf.
Hallo Lars
Ich liebe ja solche Experimente und die Erfahrungsberichte. Ich würde hier nur gerne etwas ergänzen.
1. WordPress
Nutzt du Plugins, auf die du beim Erstellen eines Beitrages zwingend angewiesen bist? Also dass du Plugins hast, ist ja klar – hast du ja auch erwähnt. Aber sind die immer erforderlich? Also bei jedem Artikel? Und wieso gehst du den Umweg über Google Drive? Ich verwende hier die offizielle WordPress-App und füge Bilder einfach direkt ein.
2. Zip-Archive
Hier kann ich die Probleme nicht ganz nachvollziehen. Ich nutze Winzip auf dem iPad und kann hier auch Dateien im Batch bearbeiten (select all). Keine Probleme damit bisher. Die App beherrscht selbst Archive mit tausenden Dateien darin.
3. TextExpander
War mir bisher die 50 EUR nicht wert. Ich habe in EN eine Notiz mit wiederkehrenden Links und mit einem Wisch öffne ich EN im SplitScreen und dort tippe ich einfach den gewünschten Link an und kopiere ihn. Im eigentlichen Dokument/Formular füge ich diesen dann ein.
Okay, es geht bei mir hauptsächlich um Links. Für prof. Nutzung mit verschiedensten Textbausteinen wäre das dem einen oder anderen sicher nicht ausreichend.
Beste Grüße und bitte weiter mit solche interessanten und unterhaltsamen Artikeln.
Boris
Danke für Deine Ergänzungen und Empfehlungen, lieber Boris.
Ja, bei WordPress komme ich ohne das CoSchedule Plug-In nicht aus. Aber Du hast Recht, für das Erstellen eines Artikels, hätte ich auch die App verwenden können…
Hallo Lars,
sehr interessanter Versuch. Zum Thema mit den Zip Dateien, schaue Dir mal GoodReader an. Die App ist schon seit Jahren mein Allzweckwerkzeug für die Dateiverwaltung auf meinen iOS Devices. Die App kann Daten von Cloud runter- und hochladen, Verzeichnisse mit Clouddiensten synchronisieren, PDF mit Anmerkungen versehen und auch Zip Dateien packen und entpacken. Glaube es gibt derzeit keine iPad Pro Version, ich arbeite auf dem iPad Air.
Viele Grüße
—Harald
Super und vielen Dank für die Empfehlung, lieber Harald.
Hallo Lars,
ich lese jetzt schon einige Monate dein Blog und ich bin begeistert.
Du hast meinen weg zu vielen interessanten und neuen Sachen geebnet.
Von ToDoIst angefangen bis hin zu Evernote das meine komplette CRM Maschinerie ist.
Seit Wochen, ach eigentlich schon Monaten ware ich auf dein IpadPro review… Nun es kamen
paar Sachen zu diesem Thema – ABER nicht der Punkt. Wie ist das SCHREIBEN mit dem Apple
Stift ? GIbts zu diesem Thema vlt noch einen Post?
Danke und mach weiterso! 🙂
Noch einmal schlafen 🙂
Hallo Lars,
da bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Als es darum ging, für den Vorstand (in dem ich bin) unseres Sportverbandes neue IT anzuschaffen, habe ich mich bewusst für ein iPad entschieden. Ich wollte kein zweites, drittes Notebook zu Hause liegen haben. Benutzen wollte ich das iPad für die gesamte Verbandsverwaltung und Organisation. Schnell bin ich an die Grenzen gestoßen. Größtes Manko ist das geschlossene System. Jedes Dokument, jede Datei die ich bearbeiten wollte, musste kopiert werden und lag in doppelter bis dreifacher Ausfertigung vor. Welche war jetzt Aktuell? War die letzte Version jetzt ein Versuch, der gelöscht werden kann oder die finale Version. Es hat lange gedauert, bis ich ein System gefunden habe, mit dem ich einigermaßen zurecht komme. Alle Daten sind bei Dropbox und werden in PDF Expert bearbeitet. Soweit dies dort möglich ist. Textverarbeitung ist so gut wie unmöglich. Pages ist kastriert auf dem iPad und nicht wirklich kompatibel mit Word- oder odt-Dateien. Wir verwenden für unsere Briefbögen eine Word-Vorlage mit Hintergrundgrafik, bzw. ich muss schreiben, haben wir verwendet. Pages und andere Textverarbeitungs-Apps sind nicht in der Lage gewesen dies korrekt umzusetzen.
Dann kümmere ich mich auch um die Pflege unserer Internetseite. Vom iPad kann ich nur sehr rudimentäre Dinge machen.
Im Grunde genommen ist das iPad in erster Linie ein Mittel zur Kommunikation (E-Mail, Facebook) und ein Wissensspeicher (Protokolle der Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen, Satzung und Ordnungen). Produktivität wie am Desktop-Rechner konnte ich noch nicht erreichen.
Danke für den sehr interessanten Einblick, lieber Ralf. Kann ich so unterschreiben 🙂